Führerloses Segelboot läuft im Grabow (Bodden) auf Grund – Bootsführer leblos im Wasser gefunden

Altenpleen (ots). Am 04.08.2023 gegen 12:30 Uhr informierte eine Seglerin die Verkehrszentrale Warnemünde der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung darüber, dass sie gerade ein führerloses Segelboot im Flachwasser Höhe des Nisdorfer Hafens passiert habe, welches dort auf Grund gelaufen zu sein scheint. Die Verkehrszentrale informierte die von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) betriebene Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC), die Wasserschutzpolizei und die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg. Die Rettungsleitstelle See der DGzRS leitete umgehend Such- und Rettungsmaßnahmen ein. Die Seenotretter koordinierten die seeseitige Suche mit den Seenotrettungsbooten „Zander“/Station Zingst und „Hertha Jeep“/Station Stralsund, dem Wasserschutzpolizei-Streifenboot „Ummanz“, einem Hilfsstreifenboot der Wasserschutzpolizei und einem Feuerwehrboot sowie Hubschraubern der Bundespolizei, der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern und von Northern Helicopter. Landseitig führte das Polizeirevier Barth die Suche nach dem vermissten Bootsführer und wurde dabei von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Altenpleen unterstützt.

Gegen 14:25 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis einer Kitesurferin, dass sie unweit des auf Grund gelaufenen Bootes, welches noch unter Segeln stand, einen leblosen Mann im Schilfgürtel gefunden hätte. Zusammen mit der Feuerwehr konnte die leblose Person geborgen und nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Durch den hinzugezogenen Kriminaldauerdienst des Kriminalkommissariats Stralsund wurde wie in solchen Fällen üblich ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, um eine mögliche strafrechtliche Relevanz zu prüfen. Hierbei wurde die Kriminalpolizei auch durch die Rechtsmedizin in Greifswald unterstützt. Die Ermittlungen haben ergeben. Dass es sich bei dem Verstorbenen um den 57-jährigen Segler von dem führerlosen Boot handelt. Gegenwärtig gibt es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung bzw. das Vorliegen einer Straftat, sodass von einem Unfall ausgegangen wird. Die Ermittlungen dauern gegenwärtig jedoch noch an.

PKW überschlägt sich bei Altenpleen

Barth (ots). Am 15.09.2021 kam es gegen 11:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Frau schwer, aber nicht lebensbedrohlich, verletzt wurde. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr die 19-jährige Fahrerin mit ihrem PKW Mitsubishi die Landesstraße 213 aus Günz kommend in Fahrtrichtung Altenpleen. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor die junge Frau aus der Region die Kontrolle über das Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte einen Straßenbaum. In der Folge überschlug sich der PKW und kam auf der Fahrbahn zum Liegen. Die Fahrzeugführerin wurde durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und wurde durch einen Abschleppdienst geborgen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 3.000 Euro. Während der Verkehrsunfallufnahme musste die Fahrbahn für mehr als eine Stunde halbseitig und während der Bergung des PKW kurzzeitig voll gesperrt werden.

Vermisstensuche nimmt glücklichen Ausgang

Stralsund (ots). Am frühen Abend des 10.12.2020 waren Beamte des Polizeirevieres Barth, mit Unterstützung des Polizeihauptrevieres Stralsund und einem Diensthundführer mit einem Fährtensuchhund des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV bei einer Suche eines als vermisst gemeldeten Mannes eingesetzt. Gegen 17:30 Uhr meldete die Ehefrau ihren 81-jährigen Mann über den Notruf der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg als vermisst. Beide stammen aus der Region des Amtsbereiches Altenpleen. Für den Mann konnte eine Gefahr für Leib und Leben begründet werden. Im Rahmen der umgehend eingeleiteten Suchmaßnahmen in der Nähe von Stralsund wurde auch der Fährtensuchhund als unterstützendes Einsatzmittel mit angefordert. Nach rund zweistündiger Suche konnte der Senior an einer Bushaltestelle in Klein Kedingshagen angetroffen werden. Der Mann konnte nach einer kurzen medizinischen Untersuchung durch hinzugerufene Rettungskräfte wieder an seine Frau übergeben werden.

Barther Polizei stellt mehrere Verkehrssünder

Barth (ots). Am 11.11.2020 stellten die Beamten vom Polizeirevier Barth bei mobilen Verkehrskontrollen mehrere Fahrzeugführer fest, die gegen geltende Rechtsvorschriften verstießen. Auf der Landesstraße 21 stoppten die Beamten gegen 10:45 Uhr in der Chausseestraße in der Ortschaft Groß Kordshagen ein Kleinkraftrad. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der 59-jährige Fahrzeugführer aus der Region nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein und untersagten dem 59-Jährigen die Weiterfahrt. Sein Kleinkraftrad stellten sie im Rahmen der Beweissicherung sicher.

Etwa 45 Minuten später kontrollierten sie auf der Kreisstraße 11 in der Stralsunder Straße in Altenpleen einen PKW Land Rover. Der 54-jährige Fahrzeugführer aus der Gemeinde Sundhagen war ebenfalls nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, da er sie nach mehreren Verkehrsverstößen im Jahr 2019 abgegeben hatte. Auch hier untersagten die Beamten dem Fahrzeugführer die Weiterfahrt und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein.

Gegen 12:45 Uhr stellten die Beamten den PKW Land Rover in der Stralsunder Straße in Schmedshagen erneut fest. Dieses Mal saß der Mann, der zuvor gefahren war, auf dem Beifahrersitz. Fahrer war nun ein 55-Jähriger aus Zingst. Während der Verkehrskontrolle stellten die Beamten Alkoholgeruch beim Fahrzeugführer fest. Ein beweissicherer Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von 0,64 Promille. Deshalb wurde auch diesem Fahrzeugführer die Weiterfahrt untersagt. Darüber hinaus stellten die Beamten zur Verhinderung der Begehung weiterer Ordnungswidrigkeiten und Straftaten die Fahrzeugschlüssel sicher. Außerdem leiteten sie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den 55-Jährigen ein. Er muss nun mit einer Geldbuße in Höhe von mindestens 500 Euro, einem Eintrag ins Verkehrszentralregister und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.

Verkehrsunfälle: Pkw-Fahrer flüchtet nach Zusammenstoß mit einem Jugendlichen

Zingst/Altenpleen (ots). Am 27.10.2020 ereigneten sich auf der L21 und K11 mehrere Verkehrsunfälle, die hier kurz zusammengefasst dargestellt werden. Auf der Landesstraße 21 bei Zingst wurde ein Pkw VW beschädigt, als einem vorausfahrenden Pkw Ford mit Wohnanhänger gegen 12:00 Uhr die Dachluke abriss. Der 52-jährige VW-Fahrer, der aus Rostock stammt, blieb unverletzt. Dem 57-jährigen Fahrer des Gespanns fiel der Schaden zunächst gar nicht auf. Der Leipziger musste erst vom VW-Fahrer gestoppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro.

Gegen 13:30 Uhr kam es auf der L21 zu einem weiteren Verkehrsunfall. Etwa 200 Meter vor der Ortschaft Körkwitz-Hof stießen ein Pkw Daimler-Chrysler und ein Pkw VW zusammen. Nach bisherigen Erkenntnissen beabsichtigte die 69-Jährige mit ihrem Daimler-Chrysler zu wenden. Hierfür fuhr sie rückwärts aus einer Feldausfahrt auf die L21 und stieß dort mit dem 73-Jährigen in seinem VW zusammen, der in Richtung Dierhagen unterwegs war. Durch den Zusammenstoß entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro. Der VW war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Die beiden Fahrer blieben unverletzt.

Im Bereich Schmedshagen kam es offenbar nach einem Vorfahrtfehler zu einer Kollision zwischen einem Pkw und einem Leichtkraftrad. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen befuhr der 16-jährige Fahrer einer KTM gegen 14:10 Uhr die K11 in Richtung Barth. Plötzlich kam ein vermutlich silberfarbener bzw. grauer Pkw Skoda Fabia aus der Einfahrt der ortsansässigen Freiwilligen Feuerwehr und fuhr auf die K11, ohne auf den Jugendlichen zu achten. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, infolgedessen der 16-Jährige stürzte und sich leicht verletzte. Der Pkw-Fahrer flüchtete im Anschluss unerkannt vom Unfallort. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Verdacht der Verkehrsunfallflucht aufgenommen und bittet in diesem Zusammenhang die Bevölkerung um Mithilfe. Wer den Unfall beobachtet hat oder andere sachdienliche Hinweise zum Geschehen geben kann, wird gebeten, sich an die Polizei in Barth (038231/6720) zu wenden. Insbesondere der Fahrer des gesuchten Pkw Skoda wird gebeten, sich bei der Polizei melden.

Gegen 16:05 Uhr ereignete sich im Bereich Kramerhof ein Zusammenstoß zwischen einem VW-Transporter und einem Pkw VW. Nach derzeitigen Informationen befuhr der 58-jährige Transporter-Fahrer die K11 und beabsichtigte nach links in die K26 abzubiegen. Dabei übersah er offenbar den entgegenkommenden 18-Jährigen in seinem VW und stieß mit diesem zusammen. Beide Fahrzeuge waren im Anschluss nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen werden. Verletzt wurde bei dem Verkehrsunfall niemand. Es entstand ein Gesamtsachschaden von geschätzten 3.500 Euro.

Arbeitsunfall in Oldendorf

Barth (ots). Am 23.09.2020 gegen 10:15 Uhr ereignete sich bei landwirtschaftlichen Tätigkeiten auf einem Feld in Oldendorf zwischen Preetz und Altenpleen ein Arbeitsunfall, bei dem ein Mann schwere Verletzungen erlitt. Nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei geriet der 41-jährige Deutsche bei Feldarbeiten in seine Arbeitsmaschine und wurde dort eingeklemmt. Hinzugeeilte Kollegen wählten den Notruf und übernahmen die Erstversorgung. Durch Kameraden der Feuerwehr konnte der Arbeiter befreit werden. Er erlitt schwere, nach derzeitigem Stand aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Greifswald geflogen. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund haben die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Auch das Landesamt für Gesundheit und Soziales M-V (LAGUS) ist über den Arbeitsunfall informiert worden.