Einsatz mit SEK-Beteiligung in Kummerow

Neubrandenburg (ots). Am heutigen Morgen gab es eine geplante Durchsuchungs-Maßnahme der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Beim Betreten des Durchsuchungsobjektes in Kummerow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte durch Spezialeinheiten des LKA M-V trat der Beschuldigte den Einsatzkräften mit einer Schusswaffe gegenüber. Daraufhin kam es zum Schusswaffengebrauch gegen den Beschuldigten dieser Maßnahme.

Der 70-jährige Mann erlitt eine nicht lebensbedrohliche Verletzung am Bein. Es wurde daraufhin ein Rettungswagen angefordert. Der Verletzte wird derzeit im Klinikum Neubrandenburg behandelt. Weitere Informationen zu dem Einsatz können aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht gegeben werden.

Bedrohungslage: Polizeieinsatz an einer Schule in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am gestrigen Mittwoch, dem 24.01.2024, wurden Beamte des Polizeirevieres Ribnitz-Damgarten in die Bernsteinschule gerufen, da es dort mutmaßlich zu einer Bedrohung mit einer Softair-Pistole gekommen sein soll. Der Einsatz ist insgesamt ohne konkrete Gefahren für Schüler und Lehrer beendet worden. Die Polizei wurde mittags von der Schulleitung über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt, dass ein 14-jähriger Schüler seine Lehrerin im Unterricht bedroht haben soll. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen nahm der Schüler eine Softair-Waffe in den Klassenraum und zielte während des Unterrichts offenbar auf seine Lehrerin, die sich davon bedroht fühlte.

Bei der Sicherstellung der Waffe mit ausgewiesenen 0,5 Joule war diese nicht geladen. Auch das Magazin war leer. Nichtsdestotrotz bewertet die Polizei das Handeln als besorgniserregend. Derartige Gegenstände haben nichts in schulischen Einrichtungen zu suchen. Schnell können vermeintlich gefährliche Situationen entstehen, die im Einzelfall ein Großaufgebot an Polizeikräften auf den Plan ruft. Insofern appelliert die Polizei in diesem Zusammenhang auch an alle Erziehungsberechtigten, mit ihren Kindern über den Umgang mit den im Handel erhältlichen Softair-Waffen zu sprechen. „Harmlose“ Softair-Waffen können nicht nur ernsthafte Verletzungen verursachen, sondern sie sehen echten Waffen auch zum Verwechseln ähnlich.

Der Schüler wurde an seine Erziehungsberechtigten übergeben. Die Schulleitung informiert zudem das Jugendamt und das Schulamt über den Sachverhalt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zum Verdacht der Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz dauern indes an.

Alkoholisierten Täter nach Bedrohung gestellt

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Donnerstag, dem 07.12.2023 gegen 18:30 Uhr wurde die Polizei über einen Bedrohungssachverhalt am Bahnhof Ribnitz-Damgarten West informiert. Ersten Erkenntnissen zufolge soll ein 21-jähriger Mann eine 17-jährige Jugendliche mit einem Messer bedroht haben und im Weiteren geflüchtet sein. Umgehend eingesetzte Polizeibeamte konnten den Tatverdächtigen im Nachbereich feststellen und kontrollieren. Eine Durchsuchung der Person führte nicht zum Auffinden eines Messers, allerdings konnten die Beamten Alkoholgeruch bei dem polizeibekannten Mann wahrnehmen. Ein Alkoholtest ergab 1,38 Promille. Da für ihn ein gerichtlich angeordnetes Alkoholverbot besteht, wird er sich neben dem Verdacht der Bedrohung auch dafür verantworten müssen.

Revolver nach Toilettengang vergessen

Stralsund (ots). Bereits am Dienstag, dem 21.11.2023 gegen 12:00 Uhr passierte einem 59-jährigen Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma offenbar etwas, was eigentlich nicht passieren darf. Im Zuge eines Toilettenganges in einer Stralsunder Tankstelle packte er seinen Revolver Smith & Wesson, 357 Magnum, geladen mit fünf Patronen, beiseite und vergaß ihn scheinbar wieder mitzunehmen. Nach jetzigem Erkenntnisstand nutzte ein 40-jähriger Mann kurz darauf ebenfalls diese Kundentoilette und nahm die Waffe an sich, ohne sie im Weiteren abzugeben beziehungsweise den Fund zu melden. Der Sicherheitsmitarbeiter selbst bemerkte das Fehlen der Waffe etwa drei Stunden später und informierte umgehend seinen Arbeitgeber und dieser sodann die Polizei.

Durch sich anschließende umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei Stralsund konnte der Mann identifiziert und am Freitagabend unter Einbeziehung von Spezialkräften und in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Stralsund Durchsuchungsmaßnahmen bei dem Stralsunder durchgeführt werden, welche zum Auffinden des Revolvers führten. Von den ehemals fünf Patronen waren lediglich drei vorhanden, was der Tatverdächtige damit erklärte, dass er am Strand von Devin probehalber zwei Mal geschossen haben will.

Die Polizei ermittelt sowohl gegen den Mitarbeiter als auch gegen den Waffenfinder wegen des Verdachts eines Verstoßes nach dem Waffengesetz, gegen Letzteren zudem wegen des Verdachts der Unterschlagung.

Nachmeldung: Polizeieinsatz an Stralsunder Berufsschule

Stralsund (ots). Durch die umfangreichen polizeilichen Sofortmaßnahmen konnten im Ergebnis zwei männliche Jugendliche (14 und 15 Jahre alt) namhaft gemacht werden, welche im Verdacht stehen tatgemeinschaftlich gehandelt zu haben. Derzeitigen Erkenntnissen begaben sich beide sowohl auf das Schulgelände als auch ins Schulgebäude. Dort soll der 15-Jährige auf den Rücken eines ihm bekannten 18-Jährigen geschossen haben. Der Geschädigte meldete dies allerdings nicht. Augenscheinlich erkannte er die Waffe als Spielzeugwaffe und maß dem offenbar keine Bedeutung bei. Weder wurden bei ihm Schmerzen verursacht, noch wurde er verletzt. Auch konnten keine Schäden an der Glasscheibe festgestellt werden.

Die mutmaßliche Spielzeugwaffe konnte bisher nicht gefunden werden. Die Tatverdächtigen gaben an, diese nach einem Defekt entsorgt zu haben. Beide müssen sich nun wegen des Anfangsverdacht eines Verstoßes nach dem Waffengesetz und einer versuchten Körperverletzung verantworten.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang eindringlich auf die Regelungen des Waffengesetzes hin. Es ist verboten Anscheinswaffen in der Öffentlichkeit zu führen – dazu können eben auch Spielzeugwaffen gehören, welche vorrangig echten Waffen nachempfunden sind. Entsprechende Verstöße können mit einem Bußgeld (bis zu 10.000 Euro) geahndet werden. Wird dann auch noch auf Menschen oder Gegenstände geschossen, käme der Anfangsverdacht von Straftaten wie Körperverletzung (Freiheitsstrafe sechs Monate bis zu zehn Jahre) oder Sachbeschädigung (Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe) noch erschwerend hinzu.

Erstmeldung: Polizeieinsatz an Stralsunder Berufsschule

Stralsund (ots). Am Mittwoch, dem 15.11.2023 gegen 10:00 Uhr wurde die Polizei darüber informiert, dass sich auf dem Schulhof im Heinrich-Heine-Ring augenscheinlich zwei Jugendliche mit Waffe aufhalten sollen. Umgehend vor Ort gebrachte Beamte konnten derzeitigen Erkenntnissen zufolge feststellen, dass es sich offenbar um eine Person mit einer Softair-Waffe handelte, die dort auf eine Glasscheibe geschossen haben soll (am Ereignisort konnten typische kleine gelbe Plastikkügelchen festgestellt werden) und sodann das Gebäude und auch das Schulgelände verlassen haben soll. Die Polizei ist mit starken Kräften auch mit Unterstützung der benachbarten Polizeireviere sowohl vor Ort als auch mit entsprechenden Fahndungsmaßnahmen im Nahbereich unterwegs. Mit derzeitigem Erkenntnisstand besteht keine Gefahr für die Schüler- und Lehrerschaft. Die Fahndungsmaßnahmen dauern gegenwärtig an.

Polizeieinsatz beim Bierwiesenfest in Franzburg

Franzburg (ots). Am Samstag, dem 02.09.2023 gegen 22:30 Uhr wurde die Polizei über eine männliche Person informiert, welche mit einem Messer mehrere Personen bedroht haben soll. Noch vor Eintreffen der Polizei konnte der 17-jährige Mann durch zwei Sicherheitsmitarbeiter überwältigt und das Butterfly-Messer in Verwahrung genommen werden. Auch gegenüber den Polizeibeamten leistete der 17-Jährige vehement Widerstand, so dass dieser gefesselt werden musste. Hierbei verletzte sich sowohl der nunmehr Tatverdächtige als auch ein 23-jähriger Polizist (vermutlich Handfraktur). Beide wurden im Weiteren im Krankenhaus behandelt, bei dem Tatverdächtigen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft zusätzlich eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung durchgeführt.

Es wurden unter anderem Anzeigen wegen des Verdachts der Bedrohung, Beleidigung und sowohl Widerstand gegen als auch tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte aufgenommen. Auch gegen die 36-jährige Mutter wird ermittelt. Diese störte die polizeilichen Maßnahmen in erheblichem Umfang und beleidigte eingesetzte Polizeibeamte und griff diese ebenso an. In beiden Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen. Bei dem Sachverhalt wurden mehrere Streifenwagen auch aus benachbarten Polizeirevieren zum Einsatz gebracht.

Ergänzung – Polizeieinsatz mit mehreren Streifenwagen im Stralsunder Stadtteil Knieper West

Stralsund (ots). Der gestern Nachmittag festgenommene 26-jährige Tatverdächtige wurde am heutigen Tage (15.06.2023) einem Haftrichter vorgeführt. Der Haftrichter am Amtsgericht Stralsund entschied, einen Haftbefehl zu erlassen, sodass sich der Stralsunder voraussichtlich bis zu Beginn des gerichtlichen Strafverfahrens in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft befinden wird. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern weiterhin an und werden Bestandteil des Verfahrens sein.

Polizeieinsatz mit mehreren Streifenwagen im Stralsunder Stadtteil Knieper West

Stralsund (ots). Am 14.06.2023 kam es in den Nachmittagsstunden zu einem Polizeieinsatz in der Stralsunder Arnold-Zweig-Straße, nachdem das Polizeihauptrevier Stralsund den Hinweis zu mehreren Schussgeräuschen aus dem Bereich erhielt. Die umgehend zum Einsatz gebrachten Funkstreifenwagen konnten schnell eine Wohnung ausfindig machen, aus der mutmaßlich diese Geräusche kamen. Diese konnte einem 26-jährigen Mann zugeordnet werden. Auf richterliche Anordnung des Amtsgerichtes Stralsund erfolgte eine Durchsuchung dieser Wohnung, infolgedessen eine Schreckschusswaffe mit mehreren Patronenhülsen aufgefunden wurde. Zudem fanden die eingesetzten Polizeibeamten verschiedene Betäubungsmittel, die beschlagnahmt wurden. Während der polizeilichen Maßnahmen leistete der Stralsunder Widerstand und griff die Beamten tätlich an. Dabei blieben sowohl die Polizisten als auch der junge Mann unverletzt. Da der Verdacht bestand, dass der 26-Jährige unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln stand, wurde zum Zwecke der Beweismittelsicherung eine Blutprobe bei dem Mann entnommen.

In Abstimmung mit der Stralsunder Staatsanwaltschaft wurde der 26-Jährige vorläufig festgenommen. Ob und inwieweit der junge Mann am morgigen Tag einem Haftrichter vorgeführt wird, bleibt abzuwarten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen u.a. zum Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz, Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Bedrohung und Beleidigung aufgenommen. Diese dauern gegenwärtig noch an.

WARNHINWEIS – Diebstahl von Fundmunition am Strand, südlich eines Caravancampingplatzes in Dranske, auf Höhe des schmalen Damms zwischen Wieker Bodden und der Ostsee, Landkreis Vorpommern-Rügen

Sassnitz (ots). Am 13.05.2023 in der Zeit von 12:30 Uhr bis 14:00 Uhr wurde südlich des Geländes des Caravancamps Ostseeblick in Dranske auf Höhe des schmalen Damms, zwischen Wieker Bodden und der Ostsee, am Strand ein Blindgänger einer Flakgranate entwendet. Diese Granate wurde zuvor durch eine Mitarbeiterin des Camps gefunden. Die Fundstelle wurde durch die Polizei mit Absperrband bis zum Eintreffen des Munitionsbergungsdienstes gesichert. Als die Polizeibeamten mit dem Mitarbeiter des Munitionsbergungsdienstes gegen 14:00 Uhr wieder am Fundort eintrafen, wurde festgestellt, dass die Granate entwendet wurde. Gegenwärtig wird davon ausgegangen, dass es sich um einen Blindgänger handelte. Aus diesem Grund besteht bei unsachgemäßer Handhabung LEBENSGEFAHR.

Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Auffindung der Granate. Personen, die sich im besagten Zeitraum im Bereich des Strandes südlich des Caravancamps Dranske aufgehalten haben, werden gebeten, ihre Beobachtungen in diesem Zusammenhang sofort der Polizei mitzuteilen. Eltern, die sich mit ihren Kindern in diesem Bereich aufgehalten haben, werden gebeten, mit ihren Kindern über die Gefahr zu sprechen und diese zu sensibilisieren. Hinweise nimmt die Polizei in Sassnitz unter Telefon 038392307224 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Hinweise können auch über die Onlinewache der Polizei M-V im Internet geben werden.

Dranske Rügen Granate Flakgranate
Foto: PI Stralsund

Polizeieinsatz in Jarmen, Tatverdächtiger stirbt nach Schusswaffengebrauch

Jarmen (ots). In den heutigen Abendstunden, gegen 17:50 Uhr, kam in Jarmen zu einem Polizeieinsatz bei dem ein Polizeibeamter mit einem Messer angegriffen und schwerverletzt wurde. Daraufhin kam es zur Schussabgabe aus der Dienstwaffe, um den 32-jährigen deutschen Tatverdächtigen angriffsunfähig zu machen. Infolge dessen verstarb der Angreifer an seinen Verletzungen. Der schwerverletzte Polizeibeamte wird gegenwärtig in einem Krankenhaus behandelt. Die Kriminalpolizeiinspektion Anklam hat die Ermittlungen übernommen.

Zwei Verletzte nach Auseinandersetzung mit Messer

Grimmen (ots). Am frühen Morgen des 15.03.2023 gegen 03:15 Uhr kam es in Grimmen augenscheinlich zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei alkoholisierten Personen. Ersten Erkenntnissen zufolge ging ein 56-Jähriger mit einem Messer auf einen 55-Jährigen los. Sein 39-Jähriger Bekannter versuchte, ihn zu schützen und erlitt dabei eine Schnittverletzung am Unterarm. Der 55-Jährige erlitt glücklicherweise nur einen leichten Kratzer am Bauch. Im Verlauf der Rangelei verlor der Angreifer das Messer. Der 56-Jährige nahm dieses an sich und verletzte seinerseits den Angreifer leicht am Oberschenkel. Die beiden Verletzten wurden ins Krankenhaus Bartmannshagen eingeliefert und erhielten jeweils eine Strafanzeige wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Die festgestellten Atemalkoholwerte lagen zwischen 1,79 und 2,66 Promille.

Trotz Schwindel hinter Gittern gelandet

Stralsund (ots). Mit dem Ausgang dieses Einsatzes haben vermutlich weder die Stralsunder Polizisten noch die vier jungen Leute gerechnet, die am vergangenen Wochenende gemeinsam gefeiert haben. Am frühen Freitagmorgen, informierte gegen 4:00 Uhr ein Anwohner in der Mühlgrabenstraße die Polizei über eine Lärmbelästigung in einer Nachbarwohnung. Für die Polizisten eigentlich ein Routineeinsatz. Der 20-jährige Wohnungsinhaber hatte zwei 39- und 20-jährige Kumpels und eine 33-jährige Bekannte zu Gast. Beim Eintreffen der Beamten entdeckten diese in der Wohnung nicht nur Betäubungsmittel und deren Konsumutensilien, sondern auch ein Faustmesser, welches beschlagnahmt wurde. So standen schon zwei Anzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz zu Buche. Bei den Überprüfungen der Personen dann die nächste Überraschung. Der 39-jährige Gast konnte oder wollte sich nicht ausweisen und gab nach einer Belehrung dann seinen Namen unter falscher Schreibweise an. Eine Recherche der Beamten konnte aber nach geraumer Zeit den richtigen Namen des Schwindlers ermitteln und lieferte auch gleich den Grund für die Geheimnistuerei. Zwei offene Haftbefehle lagen gegen den Stralsunder vor und hatten zur Folge, dass der 39-Jährige aufgrund einer Ersatzfreiheitsstrafe in eine Justizvollzugsanstalt gefahren wurde. Weiterhin muss er sich künftig wegen einer Ordnungswidrigkeit aufgrund falscher Namensangabe verantworten.

Zwei nicht ganz alltägliche Ladendiebe – Helfer gesucht

Stralsund (ots) – In Stralsund kam es am 03.01.2023 innerhalb einer Stunde gleich zu zwei Polizeieinsätzen im Zusammenhang mit Ladendieben.

Den Anfang machte gegen 18:00 Uhr ein Dieb in einem Supermarkt in der Lindenallee. Dort steckt ein 20-jähriger Stralsunder augenscheinlich so viele Artikel unter seine Jacke und in den Ärmel, dass er diese im Laden wieder verlor und so die Blicke anderer Kunden sowie einer Angestellten auf sich zog. Nach ersten Erkenntnissen sprach der Marktleiter den Ladendieb darauf an, woraufhin dieser ausgerastet sei und den 32-jährigen Angestellten angriff. Infolgedessen kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der die Kleidung des Marktleiters zerriss. Durch das selbstlose und couragierte Eingreifen eines unbeteiligten Kunden, konnte der Dieb zu Boden gebracht und bis zum Eintreffen der Polizisten fixiert werden. Anschließend ging der Widerstand des Täters bei den Beamten weiter, er beleidigte diese und widersetzte sich den Aufforderungen. Eine Durchsuchung beim Täter brachte Waren im Wert von fast 40 Euro zum Vorschein. Ein Atemalkoholtest zeigte eine deutliche Alkoholisierung von 1,66 Promille an. Der 20-jährige kam anschließend in Polizeigewahrsam und es wurde zur Beweissicherung eine richterlich angeordnete und durch einen Arzt entnommen Blutprobe gesichert. Die Polizei sucht nun den Kunden, der bei der Fixierung des Täters half und sich direkt nach dem Eintreffen der Polizisten vom Tatort entfernte. Dieser wird gebeten sich bei der Polizei in Stralsund unter 03831/28900 oder unter pressestelle-pi.stralsund@polizei.mv-regierung.de zu melden. Der 20-jährige Täter muss sich künftig wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls, der Sachbeschädigung, Beleidigung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Keine Stunde später, kam es gegen 18:30 Uhr zu einem erneuten Einsatz aufgrund eines Ladendiebes im Knieperdamm. Gerufen wurde die Polizei, da ein 32-jähriger Mann augenscheinlich Diebesgut im Rucksack habe und diesen vor einem Marktverantwortlichen nicht öffnen wolle. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen entwendete der Dieb Lebensmittel und Getränke im Wert von fast 20 Euro. Bei der anschließenden Durchsuchung des Täters fanden die Beamten ein Einhandmesser in der Jackentasche. Strafrechtlich hat dies zur Folge, dass ungeachtet dessen, ob diese Waffe auch bei dem Diebstahl eingesetzt wurde, nun nicht mehr der Verdacht des Diebstahls geringwertiger Sachen besteht, sondern die Ermittlungen wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls sowie des Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen wurden. Auch dieser Täter stand mit 2,62 Promille erheblich unter dem Einfluss von Alkohol.

Sachschäden und Flucht nach Alkoholunfällen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 07.10.2022 befuhr ein 42-jähriger ortsansässiger Mann gegen 19:45 Uhr mit seinem Pkw Skoda in Ribnitz-Damgarten die Anna-Gerresheim-Straße. Hier kam er von der Fahrbahn ab und touchierte einen geparkten Pkw. Er setzte seinen Weg fort, wurde aber von der geschädigten Pkw-Besitzerin zu Fuß verfolgt. Die 31-jährige deutsche Ribnitzerin konnte ihn in unmittelbarer Nähe stellen und informierte die Polizei. Die eintreffenden Beamten stellten im Zuge der Unfallaufnahme Alkoholgeruch bei dem Delinquenten fest. Ein Vortest ergab 2,62 Promille. Der Gesamtschaden beläuft sich in etwa auf 4.000 Euro.

Ebenfalls am Freitagabend kam es in Stralsund im Frankendamm zu einem Unfall unter Alkoholeinwirkung. Hier fuhr ersten Ermittlungen zufolge gegen 21:35 Uhr der 49-jähriger Fahrer eines Pkw VW zunächst gegen zwei geparkte Autos und flüchtete anschließend. Auch er konnte im Nahbereich festgestellt werden. Eingesetzte Beamte ermittelten bei dem Stralsunder in einem Vortest einen Wert von 2,34 Promille. Der Gesamtschaden hier beläuft sich ebenso auf geschätzte 4.000 Euro.

In beiden Fällen wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt, die Führerscheine beschlagnahmt und die Weiterfahrt untersagt. Letztgenannter wird sich außerdem für einen möglichen Verstoß gegen das Waffengesetzt verantworten müssen. Bei ihm im Pkw wurde ein sogenanntes „Bowie-Messer“ mit einer Klingenlänge von 21 cm gefunden, welches er ohne berechtigtes Interesse so nicht dabeihaben darf.

Mann sorgt für Polizeieinsatz über mehrere Stunden in Stralsund

Stralsund (ots). Am 14.08.2022 gegen 03:10 Uhr teilte eine 31-jährige Frau über den Notruf mit, dass ihr 40-jähriger Lebensgefährte sich in einem psychischen Ausnahmezustand befindet und sich in der Wohnung verschanzt hat. Polizeibeamte begaben sich unmittelbar zur Wohnung in der Tribseer Straße in Stralsund. Der Mann in der Wohnung kündigte den Einsatz von Brandbeschleuniger und eines Messers gegenüber den Polizisten an, wenn sie sich ihm nähern würden. Vermutlich legte der Mann im Bad der Wohnung dann einen Brand, sodass Rauch aus dem Fenster drang. Mit Unterstützung der hinzugerufenen Feuerwehr konnte der 40-Jährige letztlich über eine Leiter die Wohnung verlassen. Er wurde durch Rettungskräfte und einen Notarzt zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Drei Beamte, die in die Wohnung gingen, erlitten Rauchgasvergiftungen und mussten im Anschluss ebenfalls im Krankenhaus behandelt werden.

Bei einer Durchsuchung der Wohnung fanden die Polizisten unter anderem Betäubungsmittel in geringen Mengen, drei selbst hergestellte Wurfbrandsätze sowie geringe Mengen Chemikalien. Außerdem wurde hinter dem Mehrfamilienhaus ein Messer gefunden, welches vermutlich ebenfalls dem 40-Jährigen zuzuordnen ist. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, der Nötigung, der fahrlässigen Körperverletzung, sowie der Brandstiftung gegen den 40-Jährigen.

Drogenfund in Kleingartenanlage auf Rügen

Sassnitz (ots). Am 29.07.2022 gegen 2:00 Uhr meldete ein Anrufer über den Notruf der Polizei einen vermutlichen Einbruch in einen Kleingarten in Sassnitz. Als Beamte vom Polizeirevier Sassnitz dem Hinweis nachgingen, stellten sie in einer Laube zwei augenscheinlich berauschte Frauen im Alter von 38 und 39 Jahren fest. Um einen Einbruch handelte es sich nicht, die Frauen hielten sich dort berechtigt auf. In der Laube fanden die Beamten jedoch mehr als zehn Hanfpflanzen, Ecstasy-Tabletten, eine geringe Menge Kokain und Amphetamin sowie zwei Luftdruckgewehre. Alle genannten Gegenstände wurden sichergestellt. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft wurden im Anschluss die Wohnungen der beiden Frauen in Sassnitz durchsucht. Dabei fanden die Polizisten Rauchgeräte und weitere Utensilien für den Konsum von Betäubungsmitteln sowie eine dreistellige Summe Bargeld. Auch die in den Wohnungen gefundenen Gegenstände stellten die Beamten sicher. Gegen die beiden Frauen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei.

Polizeieinsatz am 03.07.2022 in Stralsund Andershof

Stralsund (ots). Am Sonntag, dem 03.07.2022 ging gegen 9:30 Uhr ein Hinweis auf eine Bedrohungslage über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ein. Nach ersten Erkenntnissen wurde ein 31-jähriger Mann zuvor durch einen 32-jährigen Mann mit einem pistolenähnlichen Gegenstand bedroht. Nach den vorliegenden Informationen sollte sich der 32-Jährige Täter in einer Werkstatthalle am Boddenweg in Stralsund Andershof befinden. Außerdem sollte der Tatverdächtige Zugriff auf Waffen haben und möglicherweise unter dem Einfluss von Drogen stehen. Aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse wurden Spezialkräfte des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern angefordert und zum Einsatz gebracht. Der per Haftbefehl gesuchte 32-Jährige wurde bei der Durchsuchung der Halle sowie weiterer Wohnräume nicht angetroffen. Der Kriminaldauerdienst Stralsund hat die Spurensicherung übernommen und Vernehmungen durchgeführt. Die bei der Durchsuchung gefundenen Beweismittel wie Waffen als auch Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt.

Munitionsfund bei Baggerarbeiten in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Dienstag, dem 28.06.2022 machten Bauarbeiter in einer Gartenanlage in der Rostocker Straße in Ribnitz-Damgarten eine ungewöhnliche Entdeckung. Gegen 10:00 Uhr legten Bauarbeiter mit einem Bagger auf einer Zuwegung zu den Gärten alte Kriegsmunition frei. Daraufhin verständigten die Arbeiter zunächst das Ordnungsamt Ribnitz-Damgarten, die dann die Polizei hinzuzogen. Nach einer ersten Sichtung der gefundenen Granate wurden Spezialkräfte vom Munitionsbergungsdienst hinzugezogen. Als diese am Einsatzort eintrafen, wurden insgesamt etwa 30 weitere Granaten freigelegt. Dabei handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um Splitter-, Hand- und Panzergeschossgranaten aus dem zweiten Weltkrieg. Alle Gegenstände wurden durch den Munitionsbergungsdienst abtransportiert.

Die Polizei empfiehlt beim Auffinden von Kampfmitteln unbedingt folgende Hinweise zu beachten: Oft sind Kampfmittel schwer erkennbar, also Vorsicht! Von den Gegenständen können Explosionsgefahr, Vergiftungs- und gesundheitsschädigende Gefährdungen, Brandgefahr und umweltschädigende Gefahren ausgehen. Die Größe und Form der Kampfmittel sagen nichts über die Gefahr aus. Deshalb sollten Finder den Gegenstand nicht berühren, an der Fundstelle belassen und umgehend die nächste Ordnungsbehörde oder Polizeidienststelle benachrichtigen.

Körperliche Auseinandersetzung auf der Festwiese in Born

Barth (ots). Am 26.03.2022 gegen 22:45 Uhr wurde die Polizei nach Born zur dortigen Festwiese gerufen, weil es bei der Borner Fastnacht zu einer Schlägerei gekommen sein soll. Die örtlich zuständigen Polizeibeamten aus Barth wurden bei der Anzeigenaufnahme durch Kollegen aus Ribnitz-Damgarten unterstützt. Nach ersten Erkenntnissen wurde ein 19-jähriger Mann zunächst von einem 22-jährigen Mann beleidigt. In der weiteren Folge haben vermutlich fünf Personen den 19-Jährigen geschlagen und getreten und ihn dabei festgehalten. Der 19-Jährige trug eine Schwellung unter dem linken Auge davon. Rettungskräfte übernahmen die medizinische Erstversorgung des Verletzten. Darüber hinaus wurde der PKW des 19-Jährigen beschädigt und ein Fahrzeugteil entwendet. Der Sachschaden am PKW wird auf rund 500 Euro geschätzt.

Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, der Beleidigung, Sachbeschädigung und des Diebstahls gegen drei Männer im Alter von 22 bis 28 Jahren und zwei bislang Unbekannte ein. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei. Darüber hinaus hat der 19-Jährige zur Tatzeit vermutlich eine Schreckschusswaffe bei sich geführt. Diese stellten die Beamten sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.