Motorradfahrer unter Alkohol- und Drogeneinfluss

Stralsund. Am Morgen des 30.09.2008 stoppte eine Funkstreife ein mit zwei Personen besetztes Motorrad in der Semlower Straße, weil es kein Kenzeichen hatte. Dabei stellte sich heraus, dass die Suzuki NC 11A nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen und nicht verkehrssicher war. Bei dem 22-jährigen Fahrer aus Stralsund wurden 1,49 Promille Atemalkohol und Anzeichen für Betäubungsmittelmißbrauch festgestellt. Ein Schnelltest auf Cannabis war positiv. Eine Fahrerlaubnis konnten die Beamten nicht sicherstellen, der 22-jährige hatte keine.

69-jähriger Mofafahrer als Falschfahrer auf der Autobahn

Grimmen (Nordvorpommern). Mehr als einen Schutzengel muss ein 69-jähriger Rentner aus Grimmen am 25.08.2008 gehabt haben. Er hatte sich am Nachmittag mit seinem 25 km/h-Mofa auf die Autobahn 20 verirrt. Um 15.13 Uhr meldete sich ein Rostocker Autofahrer, der zwischen den Anschlussstellen Grimmen Ost und Tribsees einen ihm entgegenkommendes Mofa berührt hatte. An seinem Pkw ist der Spiegel kaputt, das Mofa ist weitergefahren. Sofort eingesetzte Funkstreifen konnten den Rentner, der mittig auf der Überholspur fuhr, bei Kilometer 178,5 stoppen. Der alte Herr konnte nicht begreifen, dass er sich auf einer Autobahn befand und dort nicht fahren darf. Nach eigenen Angaben ist er am Vormittag nach Tribsees gefahren und hat sich auf der Rückfahrt am Kreisverkehr an der BAB 20 verirrt. Sein Mofa wurde durch einen Abschleppdienst sichergestellt. Der 69-jährige wurde zur Versorgung seiner Fraktur am kleinen linken Finger, die er sich beim Zusammenprall mit dem Auto zugezogen hatte, in ein Krankenhaus gebracht.

Schwein hat „Schwein gehabt“

Grimmen. Ein Wildschwein auf der Autobahn 20 hat die Polizei am 02.07.2008 für rund 1,5 Stunden beschäftigt. Gegen 10:40 Uhr meldete ein Funkwagen, dass sich die arme Sau in der Nähe des „Pommern-Dreiecks“ auf die Autobahn verirrt hatte und auf Grund der Leitplanken und Wildzäune nicht wieder in die Freiheit zurückfand. Auf Grund der hohen Geschwindigkeiten stellt eint Tier auf der Autobahn eine erhebliche Gefahr dar. Es wurde eine Verkehrswarnung über die Radiosender veranlasst und ein Jäger angefordert. Der brauchte 20 Minuten, um vor Ort zu kommen. In dieser Zeit spielte das Wildschwein mit den Beamten an der Richtungsfahrbahn Stettin verstecken. Nach Eintreffen des Jägers war und blieb das Schwein jedoch verschwunden. Der Waidmann kam nicht zum Schuss, die Aktion wurde gegen 12:10 abgeblasen. Das Schwein hat eben „Schwein gehabt“…

Was aus einem Leergutdiebstahl alles werden kann

Stralsund. Drei alkoholisierte Tatverdächtige überstiegen in den frühen Morgenstunden des 24.05.2008 den Zaun des Getränkemarktes „Zisch“ im Stralsunder Carl-Loewe-Ring. Dort entwendeten sie acht Bierkisten mit Leergut. Anschließend fuhren sie mit einem Pkw und einem Moped zur ca. 50 Meter entfernten Esso-Tankstelle um die Kisten dort abgeben. Durch die Polizei konnten sie dort gestellt werden. Dabei stellte sich heraus, dass der 21-Jährige Fahrer des Pkw VW Polo ohne erforderliche Fahrerlaubnis und unter Einfluss von Alkohol (0,75 Promille) fuhr. Der 21-Jährige Mopedfahrer hatte ebenfalls Alkohol (1,14 Promille) getrunken. Der Atemalkoholtest beim dritten Täter (31 Jahre) ergab einen Wert von 2,29 Promille. Die beiden Fahrzeugführer müssen sich jetzt wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten. Außerdem wurde gegen alle drei eine Anzeige wegen Diebstahls aufgenommen.

Multitalent im Verkehr

Samtens (Insel Rügen). Gegen fast alles, was im öffentlichen Straßenverkehr möglich ist, hat am 14.04.2008 ein Rüganer Kraftfahrer verstoßen. Aufgefallen ist der 29-Jährige den Polizeibeamten in Samtens, weil er seinen stillgelegten Mazda 323 mit entstempelten Kennzeichen fuhr. Die Demminer Kennzeichen gehörten nicht an dieses Fahrzeug. Zudem war der Mann betrunken (0,58 Promille) und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten etwa 1 Gramm Haschisch. Er muss sich nun für eine Vielzahl von Verstößen verantworten.

Illegales Autorennen verhindert

B105, Ribnitz-Damgarten. Eine starke Polizeipräsenz verhinderte ein illegales Autorennen auf der B 105 (Ortsumgehung Ribnitz-Damgarten) in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend. Am 04.04.2008 gegen 22:00 Uhr sammelten sich auf dem Ribnitzer Marktplatz über 50 Pkw aus den Landkreisen Nordvorpommern, Bad Doberan und der Hansestadt Rostock. Weiterhin befanden sich auf dem Gelände der Aral Tankstelle knapp 20 und auf dem Gelände des Wiglo in Plummendorf über 40 Pkw. Die Pkw-Insassen waren außerhalb ihrer Fahrzeuge und veranstalteten laute Musik und grölten umher. Anwohner beschwerten sich bereits über unzulässigen Lärm. Der eingesetzte Polizeiführer entschied sich, auf dem Marktplatz in Ribnitz starke Polizeikräfte als Standposten stehen zu lassen und die anderen Bereiche zu bestreifen. Die anwesenden Pkw fuhren ständig zwischen den drei Standorten hin und her. Zu einem Rennen kam es nicht. Auf der Ortsumgehung hatten die Einsatzkräfte Geschwindigkeitskontrollen aufgebaut. Von den oben genanten Pkw wurden 24 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit eingemessen. Davon müssen 15 Fahrzeugführer mit einem Verwarngeld und neun mit einem Bußgeld rechnen. Von diesen neun wir gegen zwei ein Fahrverbot beantragt. Sie waren 164 bzw. 150 km/h schnell. Weitere Anzeigen erstatteten die Beamten nicht. Gegen 1:30 Uhr am frühen Morgen des 05.04.2008 verließen die ersten Pkw den Bereich. Nach und nach setzten die nächsten sich ab, so dass gegen 2:00 Uhr keine Pkw mehr vorhanden waren. Nur durch die starke Polizeipräsenz konnte ein illegales Autorennen verhindert werden. Insgesamt waren 25 Polizeibeamte im Einsatz.

Polizei hat Ostermontag Stau auf Rügen abgebaut

Samtens (Rügen). Mit Hilfe des altbewährten Reglerstabes hat die Polizei auf der Insel Rügen den an der Kreuzung Samtens erwarteten Stau abgebaut. In der Zeit von 10:00 Uhr bis kurz nach 12:00 Uhr waren Beamte des Verkehrsüberwachungsdienstes der Polizeiinspektion Bergen damit beschäftigt den Verkehrsfluß bei Notwendigkeit zu beschleunigen. Viele Kraftfahrer zeigten mit erhobenem Daumen oder mit Winken ihre Dankbarkeit. Der Stau war aber bei weitem nicht so groß wie erwartet. Vermutlich hat das schlechte Wetter viele Urlauber bereits am Samstag zur Abreise veranlasst. Neben Beamten auf der Kreuzung war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz, der entsprechende Verkehrsinformationen gab. Bemerkenswert ist, dass die alte Bäderstraße L29 kaum genutzt wurde. Zum Teil sind mehr Fahrzeuge über den alten Rügendamm auf die Insel gefahren als runter. Auch von Wittow und Mönchgut gab es wenig Abreiseverkehr. Da am Dienstag noch mit der Abreise von Urlaubern zu rechnen ist, werden die Beamten die Kreuzung Samtens auch an diesem Tag überwachen. Der Hubschrauber ist ebenfalls im Einsatz.

Polizei kontrolliert Lok für den Rasenden Roland

Stralsund. Die Polizei in Stralsund hat am Vormittag des 14.03.2008 eine Lokomotive für den Rasenden Roland und einen dazugehörigen Waggon kontrolliert. Aus den Medien war bekannt, dass die Pressnitztalbahn GmbH als neuer Betreiber des „Rasenden Roland“ Loks und Wagen per Straße auf die Insel bringen will. Da kein Antrag für die polizeiliche Begleitung des Schwerlasttransportes vorlag, wurde der Konvoi gegen 10:20 Uhr auf dem Rügenzubringer angehalten und überprüft. Bis auf eine kleine Beanstandung bei der Ladungssicherung – Nachspannen der Spannketten – konnten die beiden Tieflader mit ihrem Begleitfahrzeug (BF 3) die Reise nach Putbus fortsetzen. Gewichte und Länge des Transportes machten eine polizeiliche Begleitung nicht notwendig. Durch die neue Rügenbrücke fallen auch die altbekannten Sperrungen des Rügendammes für Schwerlastkolosse weg.

Foto: PD Stralsund Foto: PD Stralsund Foto: PD Stralsund

Länderübergreifende Verkehrskontrollen

Stralsund. Aufgrund der bundesweiten Zunahme von Verkehrsunfällen mit schweren Personenschäden, an denen insbesondere Kleintransporter beteiligt sind, waren am Donnerstag, dem 13.03.2008 im Rahmen einer länderübergreifenden Verkehrskontrolle 49 Beamte im Zeitraum von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr auf den Hauptunfallstrecken im Bereich der Polizeidirektion Stralsund im Einsatz. An wechselnden Kontrollstellen, z. B. auf der B 96, B 105, B 194 und B 196 erfolgten Geschwindigkeitsmessungen und Überprüfungen der Fahrtüchtigkeit der Fahrzeugführer.

Weitere Schwerpunkte lagen in der Kontrolle der Einhaltung der Sozialvorschriften und des zulässigen Gesamtgewichtes bei Kleintransportern und Anhängern sowie der Ladungssicherung. Ergebnis der im Raum Rügen, Stralsund und Nordvorpommern durchgeführten Kontrollen:

Es wurden 215 Kleintransporter und LKW überprüft; beanstandet wurden 34. In einem Fall wurde die Weiterfahrt untersagt, in einem weitern Fall wurde das Fahrzeug stillgelegt. Ein Audifahrer wurde in Steinhagen mit 84 km/h geblitzt, 50 km/h waren zulässig. Während des Aufbaues einer Kontrollstelle in Grimmen stellten die Beamten zwei Täter auf frischer Tat wegen des Verdachtes des Buntmetalldiebstahles. Zwei Männer im Alter von 43 und 45 Jahren aus Demmin hatten schon abgeschnittene Kupferkabel und einen Heizkörper in den Hallen der ehemaligen Blähton GmbH zum Abtransport bereitgelegt, als sie von den Beamten überrascht wurden. Einer von ihnen wollte durch ein schmales Fenster flüchten, blieb aber darin stecken. Außerhalb der Kontrolle stellten die Beamten der Inspektion Zentrale Dienste in Stralsund noch zwei junge Männer, die ihre Autos unter Drogeneinfluss führten.

Autoknacker fällt bei Verkehrskontrolle auf

Barth (Nordvorpommern). Bei einer Verkehrskontrolle am Abend des 11.03.2008 ist den Beamten ein vermutlicher Autoknacker ins Netz gegangen. Während der Kontrolle wurde gegen 23:00 Uhr ein Mazda 323 F angehalten. Der 24-Jährige Fahrer aus dem Landkreis Bad Doberan war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, das Auto ist seit August 2007 endgültig stillgelegt, die Kennzeichentafeln waren geklaut. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges stießen die Beamten auf Diebesgut, das aus einem LKW-Aufbruch in Rostock stammt. Der einschlägig vorbestrafte Mann wird am heutigen Tag weiter durch die Kriminalpolizei vernommen.

Schwerpunkt: Fahrradkontrollen

Stralsund. Die Polizei in Stralsund hat am Nachmittag des 06.03.2008 intensive Verkehrskontrollen in der Hansestadt durchgeführt. Das Hauptaugenmerk wurde dabei auf die Fahrradfahrer und ihre Fortbewegungsmittel gelegt. Zwischen 14:00 Uhr und 19:00 Uhr wurden 156 Radfahrer kontrolliert, wobei die Drahtesel deutlich besser wegkamen. Von den Beamten wurden nur drei technische Mängel festgestellt, jedoch 74 Verstöße gegen die Verkehrsregeln.

38 Autofahrer müssen mit Verwarnungsgeldern und sechs mit Bußgeldern rechnen. Ein 50-Jähriger aus dem Landkreis wurde mit seinem Kleinkraftrad um 15:20 Uhr in der Prohner Straße angehalten, er hatte keine Fahrerlaubnis. Zehn Minuten später traf es einen 26-Jährigen Opelfahrer im Heinrich-Heine-Ring. Ihm konnte Drogeneinfluss nachgewiesen werden. Am gleichen Abend wurde ein Alfa Romeo mit Rostocker Kennzeichen gegen 23:20 Uhr im Frankendamm kontrolliert. Bei dem stark angetrunkenen Fahrer wurden 2,23 Promille Atemalkohol gemessen. „Nur“ 1,13 Promille hatte ein 26-Jähriger Golffahrer aus dem Landkreis intus, den Polizeibeamte am 07.03.2008 kurz nach 3:00 Uhr im Frankendamm anhielten. Beide Führerscheine wurden sichergestellt.

BMW mit Anhänger transportierte 20 Kühlschränke

Stralsund. Gestern Nachmittag stoppten die Polizeibeamten in Stralsund einen völlig überladenen Pkw BMW in der Feldstraße. Gegen 14:10 Uhr fiel dieser Pkw einer Streifenwagenbesatzung der Bundespolizei auf. Diese forderten zur Kontrolle Unterstützung durch die Landespolizei an. Von der Inspektion Zentrale Dienste Stralsund fuhr eine Besatzung umgehend vor Ort und übernahm die Maßnahmen. Laut vorgelegter Papiere durfte der Zug bestehend aus Pkw und Anhänger ein zulässiges Gesamtgewicht von 2870 Kilogramm nicht überschreiten. Die Wägung ergab ein Gesamtgewicht von 5120 Kilogramm und damit eine Überladung um 78 Prozent. Auf dem Anhänger befanden sich 18 Kühlschränke, auf dem Pkw-Dach zwei weitere.  Im Pkw selbst befanden sich vier Personen. Die Beamten erstatteten Anzeige zu dieser Ordnungswidrigkeit. Der 54-Jjährige Fahrzeugführer muss mit einem Bußgeld und Punkten in Flensburg rechnen.

Wintereinbruch: Wenige Verkehrsunfälle

Stralsund, Nordvorpommern, Rügen. Im Schutzbereich der Polizeidirektion Stralsund ereigneten sich nach dem kurzen Wintereinbruch gestern und heute insgesamt nur sechs witterungsbedingte Verkehrsunfälle. Bei diesen Verkehrsunfällen blieb es bei Blechschäden, verletzte Personen gab es nicht. Die Blechschäden waren auch nicht erheblich. Wir bedanken uns bei allen Verkehrsteilnehmern für ihre umsichtige, vorausschauende und der Witterung angepasste Fahrweise. Viele Fahrzeugführer sind einige Zeit früher als gewöhnlich losgefahren, um nicht unter Zeitdruck zu stehen. So soll es ein, diese Einstellung begrüßen wir besonders bei schwierigen Witterungs- und Fahrbahnverhältnissen.

Fußgänger auf der Rügenbrücke

Stralsund. Obwohl die Rügenbrücke eindeutig als Kraftfahrtstraße gekennzeichnet ist, hat sich am 23.02.2008 ein Fußgänger auf Stralsunds neues Wahrzeichen „verirrt“. Der 61-Jährige Berliner war ganz erstaunt, als Polizeibeamte ihn gegen 11:20 Uhr höflich in das Polizeifahrzeug baten und ihn wieder zu seinem Ausgangspunkt auf der Stralsunder Seite zurückbrachten.

Länderübergreifende Kontrollen auch im Bereich Stralsund

Stralsund. In der Zeit vom 01.02.08 (22:00 Uhr) bis zum 02.02.08 (4:00 Uhr) wurde im Bereich der Polizeidirektion Stralsund eine Verkehrsgroßkontrolle durchgeführt. Hierbei waren insgesamt 48 Beamte im Landkreis Nordvorpommern, der Hansestadt Stralsund und auf der Insel Rügen im Einsatz. Es wurden 374 Fahrzeugführer kontrolliert. Vier von diesen führten ihr Fahrzeug unter Einfluss von Alkohol. In einem Fall war die Alkoholkonzentration so hoch, dass der Führerschein sichergestellt wurde. In einem anderen Fall wurde ein Fahrzeugführer unter Einfluss von Betäubungsmitteln festgestellt. 40 Fahrer werden wegen anderer Ordnungswidrigkeiten zur Verantwortung gezogen. Insgesamt kann festgestellt werden, dass die überwiegende Mehrheit der Fahrzeugführer sich normengerecht im Straßenverkehr verhielt.

Mit 170 über die Insel Rügen

Rügen. Am frühen Donnerstagmorgen versuchte ein 28-Jähriger Greifswalder mit einem entwendeten Pkw den Polizeibeamten der Stadt Stralsund und der Insel Rügen zu entkommen. Gegen 1:20 Uhr ging in der Einsatzleistelle über Notruf von einem Zeugen die Meldung ein, dass sich ein Pkw Toyota mit hoher Geschwindigkeit in Schlangenlinien aus Richtung Greifswald der Hansestadt Stralsund nähert. Die eingesetzten Beamten sahen den Pkw in geschilderter Weise ankommen.Haltesignale missachtete der Fahrer und setzte die Fahrt unvermindert in Richtung Rügen fort. Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung auf und informierten die Kollegen auf Rügen. Nun raste der 28-Jährige kreuz quer über die Insel Rügen. Er missachte Stoppzeichen, Anhalteaufforderungen und Verkehrsvorschriften massiv. Dabei fuhr er ständig in einem sehr hohen Tempo, z.B. durch die Ortschaft Samtens mit ca. 170 km/h. Außerhalb von Ortschaften war die gefahrene Geschwindigkeit teilweise noch höher. In Bergen konnten die Polizeibeamten durch umsichtiges und hervorragendes taktisches Handeln den Flüchtenden so kanalisieren, dass er schließlich von der Fahrbahn abkam und gegen einen Hydranten prallte. Hiernach war der Pkw nicht mehr fahrbereit. Anschließend flüchtete der Greifswalder zu Fuß weiter. Er kam aber nicht weit, denn die verfolgenden Beamten holten ihn schnell ein und nahmen diesen schließlich in Gewahrsam. Bei den folgenden Prüfhandlungen stellte sich heraus, dass der 28-Jährige Greifswalder nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, er einen Atemalkohol hatte, der einer Blutalkoholkonzentration von 1,88 Promille entsprechen würde und der Pkw in Greifswald gestohlen gemeldet war. Nach der Ingewahrsamnahme ordneten die Beamten eine Blutprobenentnahme an. Außerdem erstatteten sie Anzeigen wegen des Verdachtes der Straßenverkehrsgefährdung, des Diebstahls und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Bis zum Mittag blieb der Tatverdächtige, der der Polizei vielfach einschlägig bekannt ist, im Gewahrsam. In seiner Vernehmung ließ er sich nicht zum Sachverhalt ein. Die Beamten im Kriminalkommissariat Bergen führen die Ermittlungen.

Verkehrskontrolle in Stralsund – über 100 Fahrzeugführer zu schnell

Stralsund. Am Donnerstag in der Zeit von 5:30 Uhr bis 24:00 Uhr führte die Polizeiinspektion Stralsund mit Unterstützung der Inspektion Zentrale Dienste und der anderen Verkehrsüberwachungsdienste der Polizeidirektion Stralsund eine groß angelegte Verkehrskontrolle durch. Insgesamt 29 Beamte waren zu verschiedensten Kontrollen eingesetzt. Unangepasste Geschwindigkeit und Alkohol sind nach wie vor Hauptunfallursachen. Daher lagen hier Schwerpunkte bei den Kontrollen. In der dunklen Jahreszeit wird fast ausschließlich mit Licht gefahren. Die Funktionstüchtigkeit der Beleuchtungseinrichtungen an den Fahrzeugen war somit der dritte Schwerpunkt. In den Ergebnissen spiegeln sich diese bestehenden Schwerpunkte wieder. Insgesamt ahndeten die Einsatzkräfte 177 Verstöße gegen Verkehrsregeln. An erster Stelle standen hier 101 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Herausragende Übertretungen gab es nicht, aber von diesen 101 Verstößen immerhin 18 Bußgeldanzeigen, da heißt mindestens 21 Kilometer pro Stunde zu schnell. Weiterhin erstatteten die Beamten zwei Mal Anzeige wegen des Verdachtes der Trunkenheit im Verkehr. Am Morgen gegen 7:10 Uhr war ein Stralsunder Fahrradfahrer mit einem Atemalkohol der einer Blutalkoholkonzentration von 1,75 Promille entsprechen würde unterwegs. Für eine Promillekonzentration von 1,43 muss sich ein Stralsunder Pkw-Fahrer verantworten, der gegen 19:47 Uhr gestoppt wurde. Hier wurde der Führerschein sichergestellt. Ein dritter Fall – mit Bußgeld bewährt – ereignete sich gegen 6:40 Uhr, als ein Pkw-Fahrer mit 0,88 Promille gestoppt wurde. Desweiteren sprachen die Einsatzkräfte 48 Verwarngelder wegen verschiedenster Verstöße aus. 25 Kontrollberichte hauptsächlich wegen Mängeln an der Beleuchtungseinrichtung stellten die Beamten aus.

Manipuliertes Krad fuhr 131 km/h

Stralsund. Mit einem technisch frisierten Leichtkraftrad Agusta waren am 29.09.2007 zwei 16-Jährige auf dem Rügenzubringer unterwegs. Die 125 ccm-Maschine fährt sonst 80 km/h. Die beiden Neubrandenburger hatten Pech. Ein Videowagen stellte gegen 14:50 Uhr eine Geschwindigkeit von 131 km/h fest. Damit endete die Fahrt in Stralsund und musste mit dem Zug fortgesetzt werden, weil die Beamten das Krad sicherstellten. Die aufgemotzte Maschine wird in der kommenden Woche von einem Gutachter überprüft. Gegen den Fahrer wurde Strafanzeige wegen des Fahrens ohne entsprechende Führerscheinklasse gestellt.

Videowagen Leichtkraftrad Agusta

Rotes Auto fährt bei „Rot“

Stralsund. Die Polizei sucht die Fahrerin eines roten Autos, das am 01.08.2007 gegen 17:00 Uhr trotz „Rot“ über die Kreuzung Prohner Straße / Rudolf-Virchow-Straße fuhr. Die Fußgänger, darunter eine Frau mit ihrem zweijährigen Kind, wollten bei für sie geltendem Grünzeichen losgehen und konnten einen Unfall mit dem erst im Kreuzungsbereich bremsenden Fahrzeug gerade noch verhindern. Der rote PKW unbekannten Typs fuhr danach in Richtung Innenstadt weiter. Zeugen sowie weitere gefährdete Personen werden gebeten, sich unter Telefon 03831/245-642 beim Verkehrsermittlungsdienst zu melden.

Keinen Führerschein – dafür aber Drogen im Blut

Bergen (Rügen). Einer Funkstreife fiel am 18.07.2007 ein 3er-BMW ohne Kennzeichen auf, der von seinem Fahrer gegen 15:45 Uhr durch Bergen gesteuert wurde. Nach dem Anhalten konnte der 18-Jährige Fahrzeuglenker sich nicht ausweisen, er war den Beamten jedoch namentlich als Betäubungsmittelkonsument bekannt. Sein Auto war weder zugelassen, noch pflichtversichert und eine Fahrerlaubnis hatte der Bergener auch noch nie besessen. Dafür fiel ein Drogenschnelltest auf Marihuana und Amphetamine positiv aus.