Magdeburger werfen Hotelfenster in Stralsund ein

Stralsund. Zwei Jugendliche aus Magdeburg haben am 09.09.2010 gegen 0.30 Uhr ein Fenster eines Hotels am Tribseer Damm eingeworfen. Sie konnten nicht ahnen, dass sie von Zivilpolizisten beobachtet wurden. Die beiden fielen den Beamten an der Kreuzung Tribseer Damm/Frankenwall auf, weil sie zu dieser ungewöhnlichen Zeit einen Bistrostuhl mit sich schleppten. Der 20-jährige setzte sich vor dem Gehweg des in der Nähe gelegenen Hotels auf diesen Stuhl, während der 19-Jährige näher an das Gebäude heranging. Plötzlich warf er mit zwei Steinen eine Fensterscheibe ein. Beide Männer flüchteten daraufhin in Richtung Bahnhof und konnten dort von den beiden Zivilpolizisten vorläufig festgenommen werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 100 Euro.

Flaschenwürfe auf Pizzaboten

Stralsund. Ein Pizzabote ist am Abend des 02.09.2010 in Stralsund beim Ausliefern seiner Ware von einem Hochhaus aus mit Flaschen beworfen worden. Der 27-Jährige wollte kurz vor 21.00 Uhr seine Pizza im Heinrich-Heine Ring 41 abliefern. Nach dem Klingeln wurde der Summer an der Eingangstür nur kurzzeitig betätigt und reichte nicht zum Öffnen der Tür aus. Daraufhin klingelte der Bote mehrfach. Plötzlich flog von einem Balkon des Hochhauses eine Bierflasche und traf das Dach des am Straßenrand parkenden Lieferwagens. Der Pizzabringer trat daraufhin den Rückzug an. Eine zweite geworfene Bierflasche zerschelte dabei zwischen ihm und dem Pkw auf dem Boden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung.

Sachbeschädigungen in Ribnitz-Damgarten – Zeugen gesucht

Ribnitz-Damgarten. Seit dem vergangenen Wochenende ist es in Ribnitz-Damgarten in vier Fällen zu Sachbeschädigungen durch Graffiti/ Farbanschmierungen gekommen. In allen Fällen sind die Täter bislang unbekannt.

Im Tatzeitraum vom 13.08.2010, 17.00 Uhr bis 16.08.2010, 7.00 Uhr beschmierten Unbekannte die Südflächen dreier Getreidelagerhallen der Nordland AG in Damgarten großflächig mit Graffiti. Die Täter ließen Spraydosen zurück, die gegenwärtig auf Spuren untersucht werden.

Im Zeitraum vom 14.08. 2010, 20.00 Uhr bis 15.08.2010, 14.00 Uhr wurde in den öffentlichen Toiletten am Hafen in Ribnitz alle Wände einer Kabine in der Herrentoilette mit Graffiti beschmiert.

Vom 11.08.2010, 16.00 Uhr bis 16.08.2010 wurde in der Langen Straße in Ribnitz die Außenwand, die Eingangstür, die Briefkästen und das Schaufenster mit Farbkugeln (Gotcha) beschossen. In diesem Haus befindet sich die Geschäftsstelle des Kreisverbandes der SPD und das gemeinsame Bürgerbüro von Sonja Steffen (MdB) und Mathias Brodkorb (MdL). Hier hat der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund die Ermittlungen übernommen, obwohl gegenwärtig kein politischer Hintergrund zu erkennen ist.

Am 16.08.2010 wurde angezeigt, dass eine Hauswand der ehemaligen Lederwarenfabrik in Damgarten ebenfalls mit Gotchakugeln beschossen worden ist.

Hinweise zu den Sachbeschädigungen nimmt das Kriminalkommissariat Ribnitz-Damgarten unter der Telfonnummer 03821/8750 entgegen.

Schmierereien an Fahrzeugen und Häusern – Täter gefasst

Bergen (Insel Rügen). Ein 33-jähriger Mann hat am 10.08.2010 gegen 23.30 Uhr im Stadtgebiet von Bergen Autos und Hausfassaden mit schwarzem und blauem Eddingstift beschmiert. Ein 30-jähriger Urlauber aus Bremen, dessen Wohnmobil in der neuen Straße mit blauen Schriftzügen verunziert wurde, hielt den Schmierfink zusammen mit drei Bekannten bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der Bergener hatte 1,79 Promille intus und wollte sich vermutlich nach einem häuslichen Streit abreagieren. Die Beamten kontrollierten das nähere Umfeld.

In der Dammstraße wurde die Heckklappe eines unter einem Carport stehenden Hondas verunziert. Weiter wurden in der Damm-, Sund-, Stralsunder- und Störtebekerstraße Fassaden, Fenster, Jalousien, Briefkästen und Verkehrszeichen mit den Kürzeln „AKOS“ und „BKS“ beschmiert. Durch die Polizisten wurden Anzeigen wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Der Sachschaden wird vorerst auf 2.500 Euro geschätzt.

Junge Männer terrorisierten Jugendherberge

Barth (Landkreis Nordvorpommern). Vier junge Männer im Alter von 20 bis 22 Jahren haben in den frühen Morgenstunden des 07.08.2010 die Gäste einer Jugendherberge in Barth nicht zur Ruhe kommen lassen und einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Der Spuk ging Samstagfrüh gegen 4.00 Uhr los. Die Männer (drei aus Barth, einer aus Wedel) betraten unberechtigt das Gebäude der Jugendherberge und belästigten die Gäste. Die Unruhestifter griffen sich zwei Feuerlöscher und leerten sie im Gebäude aus. Dadurch schlug die Brandmeldeanlage an und löste den Feuerwehreinsatz aus. Zwei Funkstreifenwagen wurden alarmiert. Die Beamten konnten bei der Suche auf dem unübersichtlichen Gelände die vier Täter vorläufig festnehmen. Zwei lagen in den Büschen, einer hatte sich im Schilfgürtel versteckt, der vierte hinter einem Schutzwall an der Badestelle. Sie waren alle mit 0,74 bis 1,35 Promille mehr oder minder alkoholisiert. Die Beamten erstatten Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung. Gegenwärtig wird geprüft ob den Rowdies der Feuerwehr- und Polizeieinsatz in Rechnung gestellt werden kann.

Wachschutz stellt Strandkorbrandalierer

Prerow (Darss). Zwei Wachschutzmänner haben in den frühen Morgenstunden des 17.07.2010 am Nordstrand von Prerow elf junge Männer gestellt, die Strandkörbe umgeworfen und teilweise beschädigt hatten. Die aus Leipzig stammenden Randalierer im Alter von 17 bis 21 Jahren zogen gegen 2.00 Uhr zwischen den Aufgängen 29 und 30 über den Strand und warfen insgesamt 76 Strandkörbe um. Dabei feuerten sie sich gegenseitig an und beschädigten mindesten fünf der Sitzgelegenheiten so, dass ein Sachschaden von über 4000 Euro entstand. Die alarmierten Polizeibeamten des Bäderdienstes nahmen eine Anzeige wegen Sachbeschädigung auf.

Fahrzeuge in Brand gesetzt – Verdächtige gestellt

Stralsund. Am frühen Morgen des 15.07.2010 setzten zwei Tatverdächtige zwei Pkw in der Stralsunder Barther Straße in Brand. Gegen 1.35 Uhr meldeten Zeugen, dass in der Barther Straße ein Pkw brennt. Zivile Kräfte der Kriminalpolizeiinspektion und Beamte des Polizeireviers waren schnellst möglich am Ereignisort. Dort sahen sie zwei Personen weglaufen. Die Beamten nahmen fußläufig die Verfolgung auf und konnten die beiden Personen in der Nähe der Bahnhofspassage stellen. Während der Identitätsfeststellung versuchten die beiden Stralsunder im Alter von 23 und 24 Jahren sich erneut zu entfernen. Das gelang ihnen nicht. Sie wurden festgehalten.

Den Brandort untersucht, stellten die Beamten fest, dass die beiden Tatverdächtigen versucht hatten, mit entzündetem Trockenbrennstoff die Reifen von zwei Pkw in Brand zu setzten. Die Feuerwehr war so schnell am Brandort, dass es nicht zum Ausbruch eines Feuers kam. Der Sachschaden blieb gering.

Die beiden Tatverdächtigen äußerten sich in einer Vernehmung nicht. Nach Erstattung einer Anzeige wegen des Verdachtes der Brandstiftung konnten beide nach Hause entlassen werden.

Briefkasten gesprengt

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Stralsund. Am frühen Morgen des 30. Mai 2010 sprengten bisher unbekannte Täter einen Briefkasten im Stadtteil Knieper West von der Wand. Gegen 3.20 Uhr meldete sich ein Zeuge, dass es zu einer Explosion gekommen sein soll. Beim Eintreffen der Polizeibeamten vor Ort im Heinrich Heine Ring stellten sie fest, dass durch eine Explosion ein Briefkasten von der Wand gerissen und zerstört wurde. Die Reste des Kastens selbst und der Inhalt lagen im Umkreis zerstreut.

Bei dem Briefkasten handelt es sich um den Postbriefkasten zum Bürgerbüro „Die Linken“. Eine politisch motivierte Straftat ist zurzeit nicht erkennbar. Die Beamten nahmen eine Anzeige wegen des Verdachtes der Sachbeschädigung auf.

Die Kriminalisten untersuchten den Tatort und stellten einige Beweisstücke sicher. Wodurch die Explosion ausgelöst wurde ist im Moment noch völlig unklar. Personen wurden nicht verletzt. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Die Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen durch.

Gibt es Zeugen, die verdächtige Personen gesehen oder Kenntnis von Absprachen zu dieser Tat haben? Wer kann zweckdienliche Angaben zur Aufklärung machen. Bitte bei der Polizei melden, persönlich oder unter der Telefonnummer 03831/2450.

Jugendliche randalieren in Knieper Nord

Stralsund. Ein 14-jähriger Junge wurde am Abend des 07.04.2010 in Stralsund gleich zweimal bei Sachbeschädigungen aufgegriffen. In beiden Fällen stand er unter Alkoholeinfluss.

Anwohner der Kleinen Parower Straße riefen gegen 20.00 Uhr die Polizei, weil eine Gruppe Jugendlicher (zwei Jungs und ein Mädchen) einen Pkw beschädigt hatten. Auf Grund der Personenbeschreibung konnten die Beamten die beiden jungen Männer in der Nähe des Freibades aufgreifen. Auf dem Weg dorthin hatten sie Mülltonnen in der Lilienthalstraße umgeworfen. Der 14- und der 16-Jährige hatten Atemalkoholwerte von 1,48 und 1,60 Promille. Bei ihnen wurde ein Teleskopschlagstock gefunden, der vermutlich zur Sachbeschädigung an dem Pkw benutzt wurde. Die beiden Halbstarken wurden anschließend ihren Eltern übergeben.

Gegen 22.30 Uhr ging das Umwerfen von Mülltonnen durch eine Gruppe Jugendlicher in der Friedrich Naumann-Straße weiter. Wieder war der 14-Jährige dabei. Mit einem Atemalkoholwert von 1,44 Promille wurde er erneut nach Hause gebracht.

Rowdys werfen Smart um

Bergen (Insel Rügen). Vier Rowdys haben am Morgen des 24.03.2010 eine Spur der Verwüstung durch die Inselhauptstadt gezogen. Der dabei entstandene Schaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Die vier Bergener im Alter von 19 bis 30 Jahren warfen gegen 01.00 Uhr in der Störtebekerstraße im Ortsteil Rothensee einen Smart um. Die von Anwohnern alarmierten Beamten hörten Lärm aus dem Park Rothenseestraße. Dort hatten die Angetrunkenen ein Haltestellenschild aus der Verankerung gerissen und auf die Straße geworfen und eine Scheibe der Bushaltestelle eingeschlagen. Weiterhin wurde ein Gullideckel aus der Straße gehoben, so dass der offene Schacht eine Gefährdung darstellte. Die Gruppe konnte am Teich am Kiebitzmoor gestellt werden. Bei den Männern wurden Atemalkoholwerte von 0,24 bis 0,79 Promille gemessen. Die Tatverdächtigen hatten auf ihrem Weg noch die Scheiben der Eingangstür eines Lebensmittelmarktes beschädigt. Zum Motiv äußerten sie sich nicht. Vielleicht wollte man den 22. Geburtstag des einen Rowdys „würdig“ begehen.

Täter scheitern an Geldautomat

Lüdershagen (Nordvorpommern). Bisher unbekannte Täter haben am 09.03.2010 gegen 0.40 Uhr vergeblich versucht einen Geldautomaten in einer Filiale der Pommerschen Volksbank in Lüdershagen aufzubrechen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 500 Euro. Die Ermittlungen der Polizei laufen.

25 Pkw in Stralsund aufgebrochen

Stralsund. Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 11.01.2010 zum 12.01.2010 im Stralsunder Stadtteil Knieper West 25 Autos aufgebrochen. Vorwiegend im Heinrich-Heine-Ring, in der Friedrich-Wolf-Straße und in der Thomas-Kantzow-Straße wurden die Seitenscheiben der Autos eingeschlagen. Neben einem Navigationsgerät wurden Kleinigkeiten wie Zigaretten entwendet. Der entstandene Schaden lässt sich gegenwärtig noch nicht beziffern. Anwohner, denen im Tatzeitraum ungewöhnliche Personenbewegungen aufgefallen sind, werden gebeten sich unter Telefon 03831/245-600 bei der Kriminalpolizei zu melden.

Telefonzelle in Stralsund gesprengt

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Stralsund. Unbekannte haben am 29.12.2009 kurz vor 22.00 Uhr eine Telefonzelle am Frankendamm/Ecke Wulflamufer offenbar mit Silvesterböllern gesprengt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 13.000 Euro. Die Wucht der Explosion war so groß, dass die Telefonzelle völlig unbrauchbar ist. Ein auf der gegenüberliegenden Straßenseite geparktes Fahrzeug wurde durch umherfliegende Splitter leicht beschädigt.

Briefkastenbrand – Zeugen gesucht

Stralsund. In der Nacht vom 1. zum 2. November 2009 zündeten bisher unbekannte Täter den Briefkasten im Heinrich-Heine-Ring 120c an. Offensichtlich haben die unbekannten Täter versucht, brennende Teile in den Kasten zu bringen. Der große gelbe Kasten steht auffällig dort und jetzt waren deutlich Schwärzungen zu sehen. Der Leerungsfahrer fand im Innern beschädigte Briefe vor. Die Gesamtschadenshöhe steht noch nicht fest. Gibt es Zeugen, die eine Brandstiftung oder strafbare Handlungen an diesem Briefkasten beobachten konnten? Bitte in der Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter 03831/245600 melden.

Strandkörbe angezündet, Tatverdächtige gestellt

Sellin (Insel Rügen). Am Morgen des 10.09.2009 zündeten zwei Tatverdächtige am Selliner Südstrand Teile von Strandkörben an. Gegen 5.40 Uhr meldete sich ein Zeuge und teilte mit, dass Personen sich an den Strandkörben zu schaffen machen und anzünden. Die eintreffenden Beamten könnten zwei weglaufende Personen und ein Feuer in einem Strandkorbkreis erkennen. Die Beamten holten die Personen ein und stellten diese zur Rede. Die beiden 19-jährigen Heranwachsenden äußerten sich nicht. Sie wohnen in Neubrandenburg bzw. Umgebung. Beide waren alkoholisiert. Der Atemalkohol hatte einen Wert, der einer Blutalkholkonzentration von 1,45 bzw. 1,98 Promille entsprechen würde. Nach der Identitätsfeststellung wurden beide zur Ferienwohnung nach Sellin zu den Angehörigen verbracht.

Die Kameraden der Feuerwehr Sellin löschten den Brand. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Nach jetzigen Erkenntnissen beschädigten die beiden über 40 Strandkörbe. In den meisten Fällen rissen sie die Fußbänke heraus und warfen diese in das entfachte Feuer. Gegen die beiden 19-Jährigen erstatteten die Beamten Anzeige wegen des Verdachtes der Sachbeschädigung.

Stralsund: Vandalen wüten in Autohaus

Stralsund. Rund 30.000 Euro Schaden haben Vandalen am Wochenende an Ausstellungsfahrzeugen zweier Autohäuser im Stralsunder Stadtteil Andershof angerichtet. Ein BMW- und ein Opel-Autohaus im Gustower Weg sind von den Unbekannten heimgesucht worden, die an insgesamt 27 im Außenbereich abgestellten Pkw großflächig den Lack zerkratzten. Zeugen, denen dort im Tatzeitraum Personen- oder Fahrzeugbewegungen aufgefallen sind, werden gebeten sich unter Telefon 03831/245-600 bei der Polizei zu melden.

Zwei Jugendliche greifen Polizeibeamte an – 14-jähriger in Haft

Stralsund. Zwei Jungendliche im Alter von 14 und 18 Jahren haben am Abend des 11.08.09 Polizeibeamte tätlich angegriffen. Der 14-Jährige sitzt inzwischen in U-Haft.

Dem vorausgegangen war eine Sachbeschädigung durch mehrere Jugendliche in der Heinrich-von-Stephan Straße. Dabei ist eine Scheibe einer Eingangstür im Wert von 200 Euro zu Bruch gegangen. Beim Eintreffen der Beamten flüchteten einige von ihnen durch einen Kellergang. Ein eingesetzter Fährtenhund verfolgte ihre Spur bis zur Vogelwiese zu einem am Straßenrand sitzenden jungen Mann. Der 18-Jährige wies eine blutende Schnittverletzung an der Hand auf, die vermutlich von der zerstörten Scheibe stammte. Ein Mädchen (14)und ein Junge (14) wollten flüchten, wurden aber durch Anrufen und das Bellen des Hundes daran gehindert. Ein Beamter sprach dem 18-Jährigen die vorläufige Festnahme aus, der daraufhin aggressiv wurde und flüchten wollte.

Der 14-Jährige wurde ebenfalls aggressiv, während sich die junge Frau neutral verhielt. Der 18-Jährige sprang den Diensthundeführer plötzlich von hinten auf den Rücken und würgte ihn mit dem Arm. Der 14-Jährige trat dem Polizisten mit dem Fuß in den Oberkörper. Der in fünf Meter Entfernung abgelegte Diensthund beschütze nun seinen Herrn und biss dem Treter in den rechten Arm. Der zweite Beamte konnte nun den 18-Jährigen vom Rücken seines Kollegen herunterreißen. Durch weitere eintreffende Polizisten konnte die Lage vollends unter Kontrolle gebracht werden, auch wenn der ältere der beiden Täter nochmals zu flüchten versuchte und dabei durch den Diensthund gebissen wurde. Der 41-jährige Diensthundeführer zog sich durch die Attacken Thoraxprellungen und Abschürfungen zu, sein Kollege blieb unverletzt. Die unter Alkoholeinfluss (1,11 und 1,75 Promille) stehenden und polizeilich erheblich bekannten Schläger wurden ambulant versorgt. Der 14-Jährige wurde am Nachmittag des 12.08.2009 durch den Haftrichter in Untersuchungshaft geschickt. Der 18-Jährige befindet sich wieder auf freiem Fuß.

Unbekannte zerstechen 14 Reifen

Stralsund. Unbekannte Täter haben in der Zeit vom 17.07.2009 (23.00 Uhr) bis zum 18.07.2009 (6.00 Uhr) im Fährwall von Stralsund an zwölf geparkten Autos die Reifen zerstochen. An elf Autos wurde jeweils ein Reifen und an einem Auto drei Reifen (vermutlich mit einer Messerklinge) beschädigt. Der oder die Täter sind offenbar wahllos vorgegangen. Hinweise zur genaueren Tatzeit und zu auffälligen Personenbewegungen nimmt das Polizeirevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/245600 entgegen.

Unbekannte sprengen Geldautomat

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Stralsund. Unbekannte Täter haben am Morgen des 19.07.2009 im Real-Markt in Stralsund-Andershof einen Geldautomaten gesprengt und sind mit ihrer Beute unerkannt entkommen. Anrufer meldeten gegen 4.40 Uhr einen lauen Knall und einen flüchtigen, dunklen Pkw mit den Kennzeichen NVP-SH 793. Die Kennzeichen sind vor der Tat im Stadtgebiet von Stralsund gestohlen worden. Nach einer ersten erfolglosen Fahndung sucht die Polizei intensiv nach dem Fluchtfahrzeug bzw. den Kennzeichen.

In der Mall und den Einliegergeschäften des Einkaufsmarktes ist relativ hoher Sachschaden entstanden. Der Geldautomat der Deutschen Bank ist völlig zerstört. Wie viel Geld sich in ihn befand ist gegenwärtig unklar. Informationen zum Fluchtfahrzeug und den Kennzeichen nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.

Major von Schill wieder ohne Säbel

Stralsund. Major von Schill ist am Wochenende wieder seines Säbels beraubt worden. Eine Polizeistreife entdeckte am 12.07.2009 gegen 7.30 Uhr den Frevel. Eine Absuche der näheren Umgebung brachte die Klinge auch nicht wieder zum Vorschein. Letztmalig war das Denkmal am Olof-Palme-Platz im Juli 2009 von Unbekannten heimgesucht worden. Ein morgendlicher Spaziergänger fand die dabei entwendete Klinge am 14.06.2009 zu Füßen des Majors.