Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stralsund und des Polizeipräsidiums Neubrandenburg zu einem versuchten Tötungsdelikt zum Nachteil einer 33-jährigen Frau in Greifswald

Greifswald (ots). Am Sonntagabend (17.12.2023) erhielt die Polizei den Hinweis, dass es in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Brandteichstraße in Greifswald zu einem körperlichen Angriff auf eine Frau kam. Nach ersten Ermittlungen der Polizei soll ein 36-jähriger Mann seine 33-jährige Lebensgefährtin unter Anwendung massiver körperlicher Gewalt in die Gefahr des Todes gebracht haben. Der 15-jährige Sohn soll die Tat bemerkt und auf den Beschuldigten eingewirkt haben, weshalb dieser von ihr abließ. Wenig später soll der Beschuldigte die Frau erneut durch Gewalteinwirkung schwer verletzt haben. Als sich die Möglichkeit der Flucht aus der Wohnung ergab, rannte das Opfer zur nahegelegenen Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete. Ein Mitarbeiter des Wachdienstes verständigte daraufhin die Polizei. Aufgrund ihrer Verletzungen wurde die 33-Jährige zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des versuchten Totschlags wurde eingeleitet. Der Beschuldigte konnte noch am selben Abend durch Polizisten an der Wohnanschrift vorläufig festgenommen und zur Polizeidienststelle gebracht werden. Nach intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei wurde der Beschuldigte im Laufe des gestrigen Tages (18.12.2023) einem Haftrichter am Amtsgericht Greifswald vorgeführt. Dieser folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft Stralsund und ordnete Untersuchungshaft an. Der Beschuldigte wurde daraufhin in die JVA Stralsund überstellt.

Nachmeldung – zum Ermittlungsverfahren wegen Totschlags zum Nachteil einer 18-Jährigen in Pasewalk

Pasewalk (ots). Mit Pressemitteilung vom 08.12.2023 informierten das Polizeipräsidium Neubrandenburg und die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg über das Tötungsdelikt zum Nachteil einer 18-Jährigen in einer Gartenanlage in der Stettiner Chaussee in Pasewalk. Gegen die beiden festgenommenen 19- und 20-jährigen Beschuldigten wurde soeben durch den zuständigen Richter des Amtsgerichtes Pasewalk Untersuchungshaft angeordnet. Er folgte damit dem Haftantrag der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg. Die beiden Beschuldigten werden in die JVA Neustrelitz überstellt.

Festnahme nach Tötung in Cölpiner Straße

Neubrandenburg (ots). Im Zusammenhang mit dem gewaltsamen Tod eines 21-Jährigen in Neubrandenburg in der Cölpiner Straße am 06.10.2023 haben Ermittler soeben einen 19-jährigen Mann als Tatverdächtigen festgenommen. Der Haftbefehl war zuvor von der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg beantragt und vom Amtsgericht Neubrandenburg erlassen worden. Daher wird ihm der Haftbefehl nur noch verkündet, bevor er in Haft geht. Der Verdächtige ließ sich widerstandslos festnehmen. Die Kripobeamten hatten ihn bereits seit längerer Zeit im Fokus. Zeitaufwendige Ermittlungen konnten den Verdacht gegen ihn letztlich erhärten. Polizei und Staatsanwaltschaft werfen ihm Totschlag vor. Ermittlungen zum konkreten Motiv dauern weiter an.

Festnahme im Fall Pragsdorf nach Tod eines 6-Jährigen Jungen

Neubrandenburg (ots). Nach dem gewaltsamen Tod eines sechsjährigen Jungen am 14.09.2023 in Pragsdorf wurde heute Vormittag ein vierzehnjähriger Jugendlicher wegen eines dringenden Tatverdachts vorläufig festgenommen. Er war im Zuge der Ermittlungen dadurch aufgefallen, dass er die letzte Person war, welche den sechsjährigen Jungen lebend gesehen hatte. Zudem verstrickte er sich in widersprüchliche Aussagen. Eine zeitnah durchgeführte Durchsuchung der Wohnung, in der der Jugendliche wohnt, hatte jedoch nicht dazu geführt, dass zu diesem Zeitpunkt der Verdacht gegen ihn erhärtet werden konnte.

Nunmehr hat die Analyse des in Tatortnähe aufgefundenen Messers ergeben, dass es sich bei diesem um das Tatmittel handelt. An der Klinge und dem Griff des Messers konnten neben Blutanhaftungen und Faserspuren des Opfers auch DNA-Spuren festgestellt werden, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dem Jugendlichen zugeordnet werden können.

Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg hat aus diesen Gründen beim Amtsgericht Neubrandenburg den Erlass eines Haftbefehls wegen des Verdachts des Totschlags beantragt. Dieser wurde durch den zuständigen Haftrichter am 26.09.2023 erlassen. Der vierzehnjährige Deutsche ist daraufhin heute Vormittag festgenommen worden und soll nunmehr dem Haftrichter vorgeführt werden. Zu einem möglichen Tatmotiv liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor. Die Ermittlungen dauern an. Mit Rücksicht auf das jugendliche Alter des Beschuldigten können nähere Auskünfte zu seiner Person nicht erteilt werden.

Ergänzung – Polizeieinsatz mit mehreren Streifenwagen im Stralsunder Stadtteil Knieper West

Stralsund (ots). Der gestern Nachmittag festgenommene 26-jährige Tatverdächtige wurde am heutigen Tage (15.06.2023) einem Haftrichter vorgeführt. Der Haftrichter am Amtsgericht Stralsund entschied, einen Haftbefehl zu erlassen, sodass sich der Stralsunder voraussichtlich bis zu Beginn des gerichtlichen Strafverfahrens in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft befinden wird. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern weiterhin an und werden Bestandteil des Verfahrens sein.

Polizeieinsatz mit mehreren Streifenwagen im Stralsunder Stadtteil Knieper West

Stralsund (ots). Am 14.06.2023 kam es in den Nachmittagsstunden zu einem Polizeieinsatz in der Stralsunder Arnold-Zweig-Straße, nachdem das Polizeihauptrevier Stralsund den Hinweis zu mehreren Schussgeräuschen aus dem Bereich erhielt. Die umgehend zum Einsatz gebrachten Funkstreifenwagen konnten schnell eine Wohnung ausfindig machen, aus der mutmaßlich diese Geräusche kamen. Diese konnte einem 26-jährigen Mann zugeordnet werden. Auf richterliche Anordnung des Amtsgerichtes Stralsund erfolgte eine Durchsuchung dieser Wohnung, infolgedessen eine Schreckschusswaffe mit mehreren Patronenhülsen aufgefunden wurde. Zudem fanden die eingesetzten Polizeibeamten verschiedene Betäubungsmittel, die beschlagnahmt wurden. Während der polizeilichen Maßnahmen leistete der Stralsunder Widerstand und griff die Beamten tätlich an. Dabei blieben sowohl die Polizisten als auch der junge Mann unverletzt. Da der Verdacht bestand, dass der 26-Jährige unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln stand, wurde zum Zwecke der Beweismittelsicherung eine Blutprobe bei dem Mann entnommen.

In Abstimmung mit der Stralsunder Staatsanwaltschaft wurde der 26-Jährige vorläufig festgenommen. Ob und inwieweit der junge Mann am morgigen Tag einem Haftrichter vorgeführt wird, bleibt abzuwarten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen u.a. zum Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz, Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Bedrohung und Beleidigung aufgenommen. Diese dauern gegenwärtig noch an.

Festnahme eines gesuchten Straftäters in Sassnitz

Sassnitz (ots). Bereits am Montagabend, dem 03.04.2023 konnte gegen 22:30 Uhr ein per Sicherungshaftbefehl gesuchter 20-jähriger Mann in Sassnitz festgestellt und im Weiteren einer Justizvollzugsanstalt übergeben werden. Er hielt sich augenscheinlich seit längerem ohne festen Wohnsitz in der Ortslage auf und gilt mithin als Tatverdächtiger für einige angezeigte Straftaten, wie etwa Körperverletzungs- und Eigentumsdelikte in dem Zeitraum. Auf die Füße fiel ihm nun aber seine eigene Vergangenheit. Nach einer rechtmäßigen Verurteilung und damit einhergehender Jugendstrafe in einer Jugendanstalt, wurde er zur Bewährung frühzeitig entlassen. Diese Reststrafe muss er nunmehr absitzen. Inwiefern ihn Folgen der mutmaßlich neuerlichen Taten ereilen werden, bleibt abzuwarten. Die Beamten des Polizeireviers Sassnitz wurden bei der Realisierung des Haftbefehls durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Stralsund unterstützt.

Selbstgebasteltes zum Valentinstag mal anders

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Dienstag, dem 14.02.2023 entdeckte gegen 16:00 Uhr ein aufmerksamer Bürger auf einem Supermarkt-Parkplatz im Amtsbereich Niepars etwas Ungewöhnliches an einem Volkswagen. An dem Pkw waren anstelle der mit einer Zulassungsplakette versehenen Kennzeichenschilder, augenscheinlich selbstgebastelte Papierschilder angebracht. Die vor Ort eilenden Polizisten stellten neben diesem Umstand dann auch gleich den 42-jährigen Fahrzeugverantwortlichen fest. Eine Überprüfung des Autos ergab, dass dieses etwa zwei Wochen zuvor aufgrund fehlenden Versicherungsschutzes bereits stillgelegt wurde. Eine Überprüfung der Person ergab, dass dieser aufgrund einer offenbar nicht gezahlten zweistelligen Geldstrafe zudem zur Festnahme ausgeschrieben war. Diesen Betrag konnte er vor Ort begleichen und somit die Festnahme abwenden. Ebenfalls abgeben, musste er die Fahrzeugschlüssel. Die wurden nämlich zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Kassiert hat er dafür eine neuerliche Anzeige unter anderem wegen des Verdachts der Urkundenfälschung.

Trotz Schwindel hinter Gittern gelandet

Stralsund (ots). Mit dem Ausgang dieses Einsatzes haben vermutlich weder die Stralsunder Polizisten noch die vier jungen Leute gerechnet, die am vergangenen Wochenende gemeinsam gefeiert haben. Am frühen Freitagmorgen, informierte gegen 4:00 Uhr ein Anwohner in der Mühlgrabenstraße die Polizei über eine Lärmbelästigung in einer Nachbarwohnung. Für die Polizisten eigentlich ein Routineeinsatz. Der 20-jährige Wohnungsinhaber hatte zwei 39- und 20-jährige Kumpels und eine 33-jährige Bekannte zu Gast. Beim Eintreffen der Beamten entdeckten diese in der Wohnung nicht nur Betäubungsmittel und deren Konsumutensilien, sondern auch ein Faustmesser, welches beschlagnahmt wurde. So standen schon zwei Anzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz zu Buche. Bei den Überprüfungen der Personen dann die nächste Überraschung. Der 39-jährige Gast konnte oder wollte sich nicht ausweisen und gab nach einer Belehrung dann seinen Namen unter falscher Schreibweise an. Eine Recherche der Beamten konnte aber nach geraumer Zeit den richtigen Namen des Schwindlers ermitteln und lieferte auch gleich den Grund für die Geheimnistuerei. Zwei offene Haftbefehle lagen gegen den Stralsunder vor und hatten zur Folge, dass der 39-Jährige aufgrund einer Ersatzfreiheitsstrafe in eine Justizvollzugsanstalt gefahren wurde. Weiterhin muss er sich künftig wegen einer Ordnungswidrigkeit aufgrund falscher Namensangabe verantworten.

Zwei Haftbefehle der besonderen Art vollstreckt

Stralsund (ots). Am vergangenen Wochenende haben die Polizisten des Polizeihauptrevieres Stralsund zwei Männer mit Haftbefehlen überführt und hinter Gittern gebracht.

Den Anfang machte eine Bettdecke, die am Sonntagvormittag (08.01.2023) zu einem Gefängnisaufenthalt für einen 34-jährigen Stralsunder führte. Die Beamte begaben sich gegen 11:00 Uhr zu einer Wohnung im Stralsunder Stadtteil Knieper West, auf der Suche nach einem per Haftbefehl ausgeschriebenen Straftäter. Der 34-jährige Mann war durch das Amtsgericht Stralsund zu einer Haftstrafe wegen Körperverletzung verurteilt worden. Den Beamten öffnete die 27-jährige Lebensgefährtin des Gesuchten die Tür, beteuerte aber, den Mann schon länger nicht mehr gesehen zu haben. Sie ließ die Beamten sogar freiwillig in die Wohnung, damit diese sich davon überzeugen könnten, dass der Mann nicht da wäre. Stutzig wurden die Polizisten, als sie auf dem Bett im Schlafzimmer eine zweite, augenscheinlich benutzte Bettdecke entdeckten. Ein Blick in den Bettkasten gab dann Aufklärung: dort versteckte sich der Mann vor der Polizei. Durch die aufmerksame Beobachtung der Beamten konnte der Gesuchte der JVA Stralsund zugeführt werden.

Eine weitere Unachtsamkeit brachte ebenfalls am Sonntag einen 28-Jährigen ins Gefängnis. In diesem Fall meldete sich der Gesuchte gegen 20:00 Uhr selbst bei der Polizei. Ihm sei Anfang der Woche sein PKW Mazda gestohlen worden und er habe dieses nun im Stralsunder Stadtverkehr fahrend gesehen. Bei der Überprüfung dieses Sachverhalts wurde zwar das angeblich gestohlene Fahrzeug nicht wiedergefunden aber festgestellt, dass gegen den 28-jährigen Stralsunder ein Haftbefehl zur Festnahme aufgrund einer Restfreiheitsstrafe ausgeschrieben ist. Bei der Festnahme leistete der zukünftige Häftling erheblichen Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen, beleidigte und bedrohte die Beamten, so dass sich der 28-Jährige künftige auch wegen dieser Delikte verantworten muss. Auch für Ihn endete der Einsatz in der Stralsunder Justizvollzugsanstalt.

Ladendiebin beschert sich vor Weihnachten mit mehreren Strafanzeigen

Marlow (ots). Am Freitag dem 23.12.2022 meldete sich gegen 15:00 Uhr ein Mitarbeiter eines Marlower Einkaufsmarktes bei der Polizei und teilte eine Ladendiebin mit. Nach ersten Erkenntnissen hat eine 48-jährige Frau aus der Gemeinde Semlow Waren im Wert von nicht ganz zehn Euro eingesteckt, ohne diese zu zahlen. Doch der aufgedeckte Ladendiebstahl schien beim Eintreffen der Polizeibeamten nicht ihr einziges Problem zu sein. Nach der Anzeigenaufnahme wegen des Verdachts des Diebstahls geringwertiger Sachen, stellten die Polizisten das Auto der Frau auf dem Parkplatz des Marktes fest. Bei einer Überprüfung fiel auf, dass das Fahrzeug weder zugelassen noch versichert sei und sich somit der Verdacht des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ergab. Vermutlich damit dieser Schwindel nicht auffiel, wurden an beiden Kennzeichen gefälschte Zulassungsplaketten angebracht, was den Straftatbestand der Urkundenfälschung erfüllen könnte.

Im Fahrzeug befand sich zudem der Lebensgefährte der Frau. Bei der Überprüfung des 42-jährigen Mannes stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl aufgrund einer Ersatzfreiheitsstrafe vorlag. Die Zahlung von 1.200 Euro konnte nicht aufgebracht werden, was zur Folge hatte, dass dieser in die Haftanstalt gefahren wurde und auch für ihn das Weihnachtsfest somit gelaufen war.

Zahlungsschwierigkeiten enden hinter Gittern

Stralsund (ots). Am 14.09.2022 meldete ein Hotelmitarbeiter aus Stralsund gegen 10:00 Uhr über den Polizeinotruf einen Gast mit „Zahlungsschwierigkeiten“. Was nach einer harmlosen Streitigkeit klang, entwickelte sich für die Stralsunder Polizisten zu einem größeren Fall. Schnell erhärtete sich der Verdacht, dass der 27-jährige Mann den Hotelaufenthalt in der Stralsunder Altstadt bereits mit der Absicht buchte, diesen nicht zu bezahlen. Im weiteren Verlauf der Anzeigenaufnahme und der standardmäßigen Überprüfung der Person fiel auf, dass der aus Berlin stammende Mann bereits reichlich Kontakt mit der Polizei hatte, hauptsächlich wegen Betrugsdelikten. Weiterhin ermittelten die Beamten, dass gegen den Zechpreller augenscheinlich noch drei offene Haftbefehle bestehen und duzende unterschiedliche Fahndungen offen sind. Nach einer umfänglichen Prüfung und dem intensiven Austausch mit anderen ermittelnden Behörden wurde der „reisende Täter“ einem Richter am Amtsgericht Stralsund zur weiteren Entscheidung vorgeführt und landete anschließend in einer Justizvollzuganstalt.

Bedrohung und Beleidigung von Polizisten endet im Gewahrsam

Grimmen (ots). Am 06.09.2022 hielt ein 33-jähriger Mann die Polizei über einen längeren Zeitraum in Atem. Am Ende landete er in einer Justizvollzugsanstalt.

Gegen 11:00 Uhr befand sich ein Funkstreifenwagen vom Polizeirevier Grimmen in Elmenhorst, als plötzlich ein polizeibekannter 33-Jähriger mit seinem PKW VW in Richtung des Funkstreifenwagens fuhr und begann, die Polizisten zu beleidigen und zu bedrohen. Anschließend fuhr der 33-Jährige Mann mit seinem PKW davon. Kurze Zeit später filmte er die Polzisten mit seinem Handy, beleidigte die Beamten abermals und versuchte mehrfach den Streifenwagen abzudrängen. Die Beamten forderten Unterstützung an, unter anderem weil der Tatverdächtige aus vorangegangenen Einsätzen aufgrund eines stets aggressiven Verhaltens gegenüber der Polizei bekannt war. Nachdem der 33-Jährige im Bereich der Ortschaften Elmenhorst und Zarrendorf mit hoher Geschwindigkeit davonfuhr und zunächst aus dem Blickfeld der Polizisten verschwand, konnte er gegen 12:00 Uhr erneut in Elmenhorst angetroffen werden. Beim Erblicken der Polizisten flüchtete der Mann zu Fuß, konnte jedoch gefasst werden. Als die Beamten ihn einholten, schlug er einem Polizisten mit dem Ellbogen ins Gesicht. Mehreren Beamten gelang es, dem Mann Handfesseln anzulegen. Dabei leistete er erheblichen Widerstand und verletzte vier Polizisten leicht. Auch der 33-Jährige trug leichte Verletzungen davon. Während der Gewahrsamnahme beleidigte und bedrohte er die Beamten erneut

Im weiteren Verlauf räumte der Mann aus der Region einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln ein. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe. Anschließend wurde durch die Polizei ein Langzeitgewahrsam beantragt und der Mann später auf Beschluss des Amtsgerichts Stralsund in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Polizisten stellten seinen Führerschein und das Mobiltelefon sicher und leiteten Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, der Bedrohung, Beleidigung und eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei.

Täter nach Diebstählen aus unverschlossenen Fahrzeugen in Haft

Stralsund (ots) – Wie die Polizeiinspektion Stralsund bereits mehrfach berichtete kam es seit Mitte Mai 2022 zu einer Vielzahl von Diebstählen aus unverschlossenen Fahrzeugen in der Hansestadt Stralsund. Nach einer Vielzahl von Hinweisen aus der Bevölkerung und intensiver Ermittlungsarbeit gelang es der Kriminalpolizei den Täter zu identifizieren, woraufhin die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Stralsund einen Haftbefehl gegen einen 34-jährigen Mann erwirkte. Der bereits hinreichend polizeibekannte Mann wurde erst im Mai 2022 letztmalig aus der Haft entlassen. Am Freitag, dem 15.07.2022 gegen 15:20 Uhr konnten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund den Mann im Knieperdamm festnehmen. Bei der Festnahme hatte er geringe Mengen Betäubungsmittel bei sich und ein Messer, dessen Besitz den Verdacht eines Verstoßes gegen das Waffengesetz begründet. Die Gegenstände wurden durch die Beamten sichergestellt und entsprechende Verfahren eingeleitet. Der 34-Jährige wurde nach einer Vernehmung durch Beamte der Kriminalpolizei dem zuständigen Haftrichter vorgeführt und anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Eigentümer eines Fahrrades gesucht

Sassnitz (ots). Bereits am Samstag, dem 18.06.2022 gegen 23:00 Uhr stellten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz in der Hauptstraße in Binz einen 37-jährigen alkoholisierten Radfahrer fest. Darüber hinaus wurde der Mann per Haftbefehl gesucht, sodass nicht nur ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr eingeleitet, sondern der Mann nach seiner Festnahme auch in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.

Foto: Polizei Stralsund

An diesem Tag war der 38-Jährige mit einem hochwertigen Pedelec (siehe Foto) unterwegs, für das er keinen Eigentumsnachweis vorlegen konnte. Der Wert wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Polizisten stellten das Pedelec sicher. Trotz intensiver Recherchen der Kriminalpolizei konnte noch kein Eigentümer ermittelt werden. Der Eigentümer bzw. wer den Eigentümer kennt, wird gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392-3070 zu melden.

Stralsunder Spielhallen-Räuber gefasst

Stralsund (ots) Am vergangenen Mittwochnachmittag wurde eine Spielhalle im Stadtteil Grünhufe überfallen und unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe von Bargeld gefordert. Am Nachmittag des 13.02.2022 erhielt die Polizei den Hinweis, dass im Stadtteil Stadtkoppel ein Mann gesehen wurde, bei dem es sich um den vermeintlichen Räuber handeln könnte. Mehrere Polizeibeamte kamen zum Einsatz und nahmen die Verfolgung auf. Der Tatverdächtige, der ein Messer bei sich führte konnte schließlich von einem Beamten im Bereich des Blütenwegs festgestellt werden. Ersten Erkenntnissen zufolge ging der 41-jährige Stralsunder mit dem Messer in der Hand gezielt auf den Polizisten zu. Erst nach mehreren Aufforderungen und unter Androhung des Schusswaffengebrauchs schmiss er das Küchenmesser weg. Da sich der Mann gegen die Anweisungen des Polizisten wehrte, kam ein Reizstoffsprühgerät zum Einsatz. Der Straftäter widersetzte sich den Aufforderung und trat zudem aggressiv und beleidigend gegenüber dem Polizeibeamten auf. Anschließend konnte er zu Boden gebracht, gefesselt und vorläufig festgenommen werden. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,13 Promille. Der 41-jährige Mann wurde am nächsten Tag einem Haftrichter des Amtsgerichts Stralsund vorgeführt und befindet sich nun in der Stralsunder Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Neben dem Verdacht der räuberischen Erpressung muss er sich nun auch wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und der Beleidigung verantworten.

Gemeinsamer Alkoholkonsum endet mit Einzug in die JVA

Stralsund (ots). Am Abend des 18.01.2022 rief ein 65-jähriger Stralsunder die Polizei zur Unterstützung. Der Anrufer hatte zusammen mit seinem Bekannten Alkohol getrunken und nun sei dieser auf seiner Couch eingeschlafen und nicht mehr ansprechbar. Den eingesetzten Beamten gelang es den Mann zu wecken und einen Atemalkoholtest durchzuführen. Dieser ergab einen Wert von 1,49 Promille. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich dann nicht nur heraus, dass der Mann laut eines gerichtlichen Beschlusses keinen Alkohol trinken darf, sondern auch, dass ein Haftbefehl gegen ihn vorliegt. Also ging es für den 37-Jährigen im Anschluss nicht nach Hause, sondern auf direktem Wege in eine Justizvollzugsanstalt. Zudem wurde eine Strafanzeige, wegen des Verdachts des Verstoßes gegen eine Weisung während der Führungsaufsicht, gegen ihn aufgenommen.

Fahndungsaufruf erfolgreich- Täter ermittelt

Stralsund (ots). Am 11.01.2022 veröffentlichte die Polizeiinspektion Stralsund auf Beschluss des Amtsgerichtes Stralsund eine Fahndung nach einem Straftäter. Gesucht wurde ein Mann, der im Oktober 2021 in Stralsund mit einer vermutlich gefundenen Bankkarte unberechtigt Geld vom Konto einer anderen Person abhob. Ein Stralsunder Bürger erkannte auf den veröffentlichten Bildern den Täter eindeutig wieder und teilte dies der Stralsunder Polizei mit. Es handelt sich um einen 39-jährigen Mann, der gegenwärtig aufgrund anderer begangener Straftaten inhaftiert ist. Die Polizei bedankt sich an dieser Stelle bei der Bevölkerung und den Medienvertretern für die Unterstützung bei der Öffentlichkeitsfahndung, die hiermit eingestellt wird.

23-Jähriger landet wegen 1,44 Euro in der Zelle

Barth (ots). Am Mittwochabend kam es nach ersten Erkenntnissen im Barther Rewe-Markt zu einem räuberischen Diebstahl. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde ein 23-jähriger Deutscher gegen 20:00 Uhr von einem Ladendetektiv dabei beobachtet, wie er sich eine Dose eines Energydrinks in seine Jackentasche steckte und den Kassenbereich verlassen haben soll, ohne die Ware zu bezahlen. Als der Detektiv den jungen Mann darauf ansprach, soll dieser versucht haben zu flüchten. Um ihn daran zu hindern, soll der Ladendetektiv den 23-Jährigen festgehalten haben, woraufhin es zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam. Der 23-Jährige soll dabei nach einer Bierflasche gegriffen und diese auf dem Kopf des Ladendetektivs zerschlagen haben. Dieser erlitt dadurch eine Platzwunde am Kopf, welche in einem Krankenhaus versorgt wurde.

Der 23-Jährige stand augenscheinlich unter dem Einfluss von Rauschmitteln. Vortests ergaben einen Atemalkoholwert von 1,94 Promille sowie einen positiven Nachweis von Cannabis und Amphetaminen. Zur Beweissicherung ordnete die Polizei eine Blutprobe an. Diese wurde im Anschluss von einer Ärztin entnommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls und der wechselseitigen, teils gefährlichen, Körperverletzung aufgenommen. Der 23-Jährige wurde anschließend in Gewahrsam genommen. Durch einen Bereitschaftsstaatsanwalt wurde die vorläufige Festnahme angeordnet. Die Staatsanwaltschaft Stralsund prüft aktuell eine Haftrichtervorführung vor dem Amtsgericht Stralsund.

Verdacht einer Trunkenheitsfahrt endet hinter Gittern

Bergen auf Rügen (ots). Am Abend des 19.12.2021 wurde der Polizei in Bergen gegen 17:30 Uhr ein Radfahrer auf der Bundesstraße 196 gemeldet, welcher auffällig schwanken soll. Polizeibeamte vom Polizeihauptrevier Bergen konnten einen 28-jährigen Mann, welcher sein Fahrrad schob, auf dem Radweg zwischen Karow und dem Abzweig Buschvitz feststellen. Der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt bestätigte sich nicht. Bei der Kontrolle der Personalien stellte sich jedoch heraus, dass gegen den 28-Jährigen ein Haftbefehl vorlag. Da der Mann die geforderte Geldsumme nicht aufbringen konnte, wurde er von den Polizisten in die Justizvollzugsanstalt nach Stralsund gefahren, um seine knapp zweimonatige Ersatzfreiheitsstrafe anzutreten.