Brand in einem Mehrfamilienhaus in Stralsund

Stralsund (ots). Am Donnerstag, dem 29.12.2022 wurde der Polizei ein Balkonbrand in der Arnold-Zweig-Straße in Knieper West gemeldet. Nach ersten Erkenntnissen habe ein 55-jähriger Hausbewohner selbst ein Feuer auf seinem Balkon im obersten Stockwerk gelegt und dieses mit Feuerwerkskörpern versehen. Durch das schnelle und professionelle Einschreiten der Stralsunder Feuerwehr konnte der Brand unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen auf andere Wohnungen verhindert werden, obwohl der Balkon und die Fassade der betroffenen Wohnung stark beschädigt wurden. Eine Evakuierung konnte glücklicherweise ebenfalls unterbleiben. Der entstandene Schaden wird vorerst mit etwa 20.000 Euro beziffert. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen befand sich der Verursacher augenscheinlich in einem psychischen Ausnahmezustand. Nach einer ärztlichen Begutachtung wurde der Tatverdächtige ins Krankenhaus eingewiesen. Der Kriminaldauerdienst Stralsund hat die Ermittlungen vor Ort wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung aufgenommen.

Nachbarschaftsstreit endet mit einer gefährlichen Körperverletzung

Stralsund (ots). Am 30.12.2022 wurde die Stralsunder Polizei kurz nach Mitternacht zu Nachbarschaftsstreitigkeiten in die Tribseer Vorstadt gerufen. Nach ersten Erkenntnissen sei ein 43-jähriger Mieter so erbost über den Lärm seiner Nachbarin gewesen, dass er diese für ein klärendes Gespräch aufsuchte. Hintergrund soll sein, dass die 46-jährige Bewohnerin des Mehrfamilienhauses eine „Musiktherapie“ macht und aus diesem Grund die Klänge auch mitten in der Nacht aufdrehe, zum Ärger des müdigkeitsgeplagten Nachbarn. Dieses Mal sei, die Auseinandersetzung so eskaliert, dass die 46-Jährige die Wohnungstür öffnete und nach jetzigem Stand der Ermittlungen unverhofft mit Tierabwehrspray in Richtung des 43-Jährigen sprühte. Dieser erlitt dadurch eine Reizung der Atemwege und Augen. Eine medizinische Betreuung war allerdings nicht notwendig. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.

Erinnerungsstück für die Trophäensammlung oder auch gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

PR Barth (ots). Am Donnerstag, dem 29.12.2022 haben die Polizisten des Revieres Barth gleich zwei Anzeigen wegen fehlenden Ortstafeln aufgenommen. So wurde augenscheinlich in der Zeit zwischen Dienstag (27.12.2022) und Donnerstag das Verkehrszeichen 310/311 der Ortschaft Saatel entwendet. Ebenso stellten die Beamten das Fehlen des Ortseingangs- beziehungsweise Ortsausgangsschilds in Groß Mohrdorf fest. Bei diesen Taten entstand ein Schaden von jeweils 500 Euro für die betroffenen Gemeinden.

Für den oder die Täter könnte ein Ortsschild ein mögliches Erinnerungsstück, ein Geschenk oder eine Trophäe sein. Strafrechtlich betrachtet handelt es sich aber um einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Das Fehlen des Verkehrszeichens könnte in Groß Mohrdorf zur Folge haben, dass ortsfremde Verkehrsteilnehmer mit einer ungebremsten Geschwindigkeit noch mehrere hundert Meter in den Ort fahren, bis eine scharfe Kurve folgt, die eine erhebliche Gefahr auch für andere darstellen kann und die Sicherheit im Straßenverkehr beeinflusst wird. Die Polizei appelliert an die Täter, dass es sich nicht um ein Kavaliersdelikt handelt, sondern das Entwenden laut Strafgesetzbuch eine Geld- oder auch Freiheitsstraße von bis zu fünf Jahren nach sich ziehen kann.

PKW verunglücken alleinbeteiligt – zwei verletzte Personen

Grimmen/Saal (ots). Am 29.12.2022 verunglückten gleich zwei Fahrzeugführer im Landkreis Vorpommern-Rügen und verletzten sich dabei leicht.

In Grimmen fuhr gegen 12:00 Uhr ein 84-jähriger Opelfahrer in der Dr.-Wilhelm-Kirchhoff-Straße gegen einen Zaun. Nach ersten Erkenntnissen könnte der Senior Gas- und Bremspedal verwechselt haben und verursachte so einen Sachschaden von über 2.000 Euro. Der Opel war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Der 84-jährige Mann aus Grimmen erlitt eine Oberschenkelverletzung.

In der Langen Straße in Saal kam eine Fahranfängerin ebenfalls gegen 12:00 Uhr alleinbeteiligt von der Straße ab und landete in einem Graben. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen könnte die Ursache nicht angepasste Geschwindigkeit gewesen sein. Der entstandene Sachschade wird auf 4.000 Euro geschätzt. Die 18-jährige aus der Region stammende Frau erlitt einen Schock und wurde vor Ort medizinisch betreut. Der PKW Daewoo war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Es kam während der Unfallaufnahme zur kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Autofahrer ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss aus dem Verkehr gezogen

Samtens (ots). Am 28.12.2022 stoppten die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen in Samtens gegen 14:15 Uhr einen VW im Rahmen einer Verkehrskontrolle. Als der 36-jährige Autofahrer seinen Führerschein vorzeigen sollte, kam dieser in Erklärungsnot und gab schließlich zu, seit drei Jahren nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein. Zudem zeigte er körperliche Auffälligkeiten, die auf einen zeitnahen Drogenkonsum hindeuteten. Ein durchgeführter Vortest zeigte eine Beeinflussung von gleich drei unterschiedlichen Substanzgruppen an, was eine Blutprobenentnahme durch einen Arzt zum Zweck der Beweissicherung nach sich zog.

Eine richterlich angeordnete Durchsuchung führt nicht zum Auffinden weiterer Beweismittel. Der von der Insel Rügen stammende Mann muss sich künftig wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten und ihn erwartet eine Ordnungswidrigkeit wegen des Fahrens unter dem Einfluss berauschende Mitteln.

Rätselhafter Verkehrsunfall ohne beteiligtes Fahrzeug

Stralsund (ots). Am 28.12.2022 wurde die Stralsunder Polizei über einen Verkehrsunfall mit einem Verletzten informiert. Nach ersten Erkenntnissen sei gegen 16:30 Uhr ein Motorradfahrer in der Lindenallee alleinbeteiligt gestürzt und habe sich dabei verletzt. Vor Ort stellten die Polizisten zwar einen schwer verletzten 17-Jährigen fest, allerdings fanden die Beamten weder ein Motorrad noch einen passenden Helm dazu. Eine Recherche ergab, dass der deutsche aus Stralsund stammende Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sei. Vermutlich haben Helfer nach dem Unfall das Fahrzeug vom Unfallort beseitigt, um den Unfall zu vertuschen. Der vermeintliche Unfallfahrer wurde mit einer Knieverletzung zur weiteren Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gefahren.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis aufgenommen und sucht nun weitere Unfallzeugen. Hinweise zum Unfall oder dem gesuchten Motorrad nimmt die Polizei Stralsund unter 03831/28900, die Internetwache der Landespolizei www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegen.

Streit um Hundewelpen führt zu Handgemenge auf Supermarktparkplatz

Bergen (ots). Am Dienstag, dem 27.12.2022 war in Bergen der Weihnachtsfrieden schnell vergessen, als sich zwei Bekannte im Alter von 32 und 49 Jahren auf dem Parkplatz eines Supermarktes trafen. Gegen 16:15 Uhr wurde die Polizei über die Streitigkeiten zwischen den beiden von Rügen stammenden Männern informiert. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen habe der 49-jährige Verkäufer eines Hundewelpens von dem 32-jährigen Mann nicht den verlangten Kaufpreis für das Tier erhalten. Als der 32-Jährige samt Hund nun durch Zufall nach einigen Monaten auf den Verkäufer traf, kam es nach einem kurzen Streitgespräch zu einer handfesten Schlägerei. Infolgedessen, nahm der vermeintliche Verkäufer das Tier wieder an sich und fuhr mit dem Auto davon. Nach ersten Erkenntnissen habe der mutmaßliche Käufer noch gegen den Außenspiegel des Autos getreten und diesen beschädigt.

Objekt der Begierde ist ein fünf Monate alter dunkelbrauner Mischlingswelpe aus einem Pittbull und einem American Staffordshire Terrier. Da weder ein Kaufvertrag noch ein Zahlungsbeleg vorzeigt werden konnte, verblieb der Hund vorerst beim vermeintlichen Verkäufer. Bei dem 32-jährigen Mann wurde eine Alkoholisierung von knapp über ein Promille festgestellt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der wechselseitigen Körperverletzung und Sachbeschädigung gegen beide Männer.

Erneuter Buntmetalldiebstahl in Zingst

Zingst (ots). Am 27.12.2022 wurde der Polizei in Barth der Diebstahl von Fallrohren im Ostseeheilbad Zingst gemeldet. Nach ersten Erkenntnissen haben ein oder mehrere unbekannte Täter über das Weihnachtswochenende zwischen Freitag (23.12.2022) und Dienstag (27.12.2022) in der Strandstraße und Glebbe Regenfallrohre aus Kupfer demontiert und gestohlen. In der Glebbe erlangten die Diebe fast vier Meter Kupfer im Wert von etwa 350 Euro. In der Strandstraße wurden gleich drei Ferienhäuser angegriffen und insgesamt etwa 14 Meter Kupferfallrohre entwendet. Der Stehlschaden wird hier auf mindestens 700 Euro geschätzt. Diebe haben es immer wieder auf temporär unbewohnte Ferienhäuser abgesehen, um Buntmetall zu erlangen. So wurden im Jahr 2022 bereits 36 Strafanzeigen im Zusammenhang mit Buntmetalldiebstählen in Zingst erstattet bei denen der Stehlschaden auf mindestens 15.000 Euro geschätzt wird.

Weihnachtsgrüße verursachen Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro

Klausdorf (ots). Am 27.12.2022 wurde der Barther Polizei eine Sachbeschädigung in der Gemeinde Klausdorf gemeldet. In der Tatzeit zwischen Sonntag (25.12.2022) 20:00 Uhr und Montag (26.12.2022) 13:30 Uhr haben ein oder mehrere derzeit unbekannte Täter ein Graffiti an eine Lärmschutzwand in der Prohner Straße gesprüht. Die Schriftzüge „FCH“ und „Frohe Weihnachten“ sind auf einer Fläche von knapp zehn Quadratmetern aufgetragen und führen dazu, dass der Filz auf der Schutzwand getauscht werden muss, da eine Reinigung ohne Weiteres nicht möglich sei. Der dadurch entstandene Sachschaden wird mit etwa 10.000 Euro beziffert.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gemeinschädlichen Sachbeschädigung aufgenommen und sucht nun Zeugen, die Angaben zur Tat oder möglichen Tätern geben können. Hinweise bitte an die Polizei in Barth unter 038231/6720, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de.

Ladendiebin beschert sich vor Weihnachten mit mehreren Strafanzeigen

Marlow (ots). Am Freitag dem 23.12.2022 meldete sich gegen 15:00 Uhr ein Mitarbeiter eines Marlower Einkaufsmarktes bei der Polizei und teilte eine Ladendiebin mit. Nach ersten Erkenntnissen hat eine 48-jährige Frau aus der Gemeinde Semlow Waren im Wert von nicht ganz zehn Euro eingesteckt, ohne diese zu zahlen. Doch der aufgedeckte Ladendiebstahl schien beim Eintreffen der Polizeibeamten nicht ihr einziges Problem zu sein. Nach der Anzeigenaufnahme wegen des Verdachts des Diebstahls geringwertiger Sachen, stellten die Polizisten das Auto der Frau auf dem Parkplatz des Marktes fest. Bei einer Überprüfung fiel auf, dass das Fahrzeug weder zugelassen noch versichert sei und sich somit der Verdacht des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ergab. Vermutlich damit dieser Schwindel nicht auffiel, wurden an beiden Kennzeichen gefälschte Zulassungsplaketten angebracht, was den Straftatbestand der Urkundenfälschung erfüllen könnte.

Im Fahrzeug befand sich zudem der Lebensgefährte der Frau. Bei der Überprüfung des 42-jährigen Mannes stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl aufgrund einer Ersatzfreiheitsstrafe vorlag. Die Zahlung von 1.200 Euro konnte nicht aufgebracht werden, was zur Folge hatte, dass dieser in die Haftanstalt gefahren wurde und auch für ihn das Weihnachtsfest somit gelaufen war.

Großeinsatz aufgrund einer Vermisstensuche

Bad Sülze (ots). Am Montag, dem 26.12.2022 meldete sich gegen 22:00 Uhr ein 23-jähriger Hinweisgeber bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten und meldete einen nahen Verwandten als vermisst. Der seit 17:00 Uhr als vermisst geltende 63-jährige infantile Mann befand sich nach ersten Erkenntnissen auf dem wenige hundert Meter langen Heimweg in Bad Sülze und kam dort nicht an. So wurde umgehend ein Großaufgebot an Rettungs- und Einsatzkräften zum Einsatz gebracht. Neben mehreren Polizeibeamten unterstützten die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden aus Bad Sülze, Ribnitz-Damgarten und Grimmen die Suche. Weiterhin wurden ein Fährtenspürhund der Polizei sowie der Polizeihubschrauber angefordert. Eine Drohne mit Wärmebildkamera wurde über die Feuerwehr ebenfalls eingesetzt.

Durch eingehende Hinweise ergab sich der Verdacht, dass sich der Vermisste in der Nähe der Recknitz aufhalten könnte, was zu einer großflächigen Suche an dem Gewässer führte. Gegen 1:30 Uhr konnte der Vermisste nur noch leblos im Wasser gefunden und durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr geborgen werden. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zum Einsatz und leitete ein Todesermittlungsverfahren ein. Die genauen Umstände des Todes sind Gegenstand der Ermittlungen.