Eigentümer eines Fahrrades gesucht

Sassnitz (ots). Bereits am Samstag, dem 18.06.2022 gegen 23:00 Uhr stellten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz in der Hauptstraße in Binz einen 37-jährigen alkoholisierten Radfahrer fest. Darüber hinaus wurde der Mann per Haftbefehl gesucht, sodass nicht nur ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr eingeleitet, sondern der Mann nach seiner Festnahme auch in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.

Foto: Polizei Stralsund

An diesem Tag war der 38-Jährige mit einem hochwertigen Pedelec (siehe Foto) unterwegs, für das er keinen Eigentumsnachweis vorlegen konnte. Der Wert wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Polizisten stellten das Pedelec sicher. Trotz intensiver Recherchen der Kriminalpolizei konnte noch kein Eigentümer ermittelt werden. Der Eigentümer bzw. wer den Eigentümer kennt, wird gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392-3070 zu melden.

Munitionsfund bei Baggerarbeiten in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Dienstag, dem 28.06.2022 machten Bauarbeiter in einer Gartenanlage in der Rostocker Straße in Ribnitz-Damgarten eine ungewöhnliche Entdeckung. Gegen 10:00 Uhr legten Bauarbeiter mit einem Bagger auf einer Zuwegung zu den Gärten alte Kriegsmunition frei. Daraufhin verständigten die Arbeiter zunächst das Ordnungsamt Ribnitz-Damgarten, die dann die Polizei hinzuzogen. Nach einer ersten Sichtung der gefundenen Granate wurden Spezialkräfte vom Munitionsbergungsdienst hinzugezogen. Als diese am Einsatzort eintrafen, wurden insgesamt etwa 30 weitere Granaten freigelegt. Dabei handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um Splitter-, Hand- und Panzergeschossgranaten aus dem zweiten Weltkrieg. Alle Gegenstände wurden durch den Munitionsbergungsdienst abtransportiert.

Die Polizei empfiehlt beim Auffinden von Kampfmitteln unbedingt folgende Hinweise zu beachten: Oft sind Kampfmittel schwer erkennbar, also Vorsicht! Von den Gegenständen können Explosionsgefahr, Vergiftungs- und gesundheitsschädigende Gefährdungen, Brandgefahr und umweltschädigende Gefahren ausgehen. Die Größe und Form der Kampfmittel sagen nichts über die Gefahr aus. Deshalb sollten Finder den Gegenstand nicht berühren, an der Fundstelle belassen und umgehend die nächste Ordnungsbehörde oder Polizeidienststelle benachrichtigen.

Dieseldieb auf der Insel Rügen ermittelt

Bergen auf Rügen (ots). In den Monaten Mai und Juni 2022 wurden bei der Polizei insgesamt drei Dieseldiebstähle angezeigt, bei denen der Tatort jeweils das Kieswerk in Strachtitz zwischen Garz und Kasnevitz war. Unbekannte Täter pumpten in allen Fällen Diesel aus einer Siebanlage ab. Bei den Videoaufzeichnungen einer Überwachungskamera waren zwei Personen samt Fahrzeug ohne Kennzeichen erkennbar. Die Schadenshöhe wird auf rund 500 Euro geschätzt.

Am 24.06.2022, gegen 20:00 Uhr, führten Beamte des Polizeihauptreviers in Bergen eine Verkehrskontrolle im Stadtgebiet von Bergen auf Rügen durch. Im Zuge der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit des 19-jährigen Fahrers ergaben sich Verdachtsmomente im Zusammenhang mit den kürzlich erfolgten Dieseldiebstählen. Dem geschulten Auge der Polizisten war es schlussendlich zu verdanken, dass der angehaltene Fahrzeugführer samt seinem PKW den genannten Taten zugeordnet werden konnte. Auf Nachfrage räumte der 19-Jährige die Taten ein. Des Weiteren fanden die Beamten Tatutensilien wie einen Kraftstoffkanister, Pumpen und Schläuche im Fahrzeug des Mannes. Diese wurden als Beweismittel sichergestellt.

Gegenüber der Kriminalpolizei räumte der 19-jährige Mann aus Bergen auf Rügen bei seiner Vernehmung weitere Dieseldiebstähle ein. So entwendete er in den vergangenen Wochen aus Lastkraftwagen in Bergen auf Rügen und Sagard jeweils zwischen 10 und 50 Litern Diesel aus den Tanks. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind in diesem Zusammenhang noch nicht abgeschlossen.

Widerstandhandlungen auf Rügen und in Stralsund

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Montag, dem 27.06.2022 wurden in Sellin auf der Insel Rügen und auch in Stralsund Polizisten angegriffen. Glücklicherweise blieben alle unverletzt.

Auf der Insel Rügen beschäftigte ein 41-jähriger Mann die Polizei gleich mehrfach. Zunächst soll er gegen 14:45 Uhr an der Seebrücke in Sellin einen 37-jährigen Mann beleidigt und andere Strandbesucher beleidigt haben. Die Polizisten nahmen eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Beleidigung auf. Gegen 16:00 Uhr belästigte der gleiche Mann an der Südstrandpromenade in Sellin Strandbesucher. Darüber hinaus versuchte er einen 51-jährigen Imbissbetreiber zu schlagen, bei dem er zuvor ein Bier gekauft hatte. Auch hier nahmen die Polizisten die entsprechende Strafanzeige auf und erteilten dem 41-Jährigen einen Platzverweis. Darüber hinaus wurde ihm angekündigt, dass er in Gewahrsam genommen wird, wenn er erneut gegen Regeln verstößt. Gegen 19:00 Uhr verständigte ein Urlauber die Polizei, weil der 41-Jährige nun am Fischerstrand in Baabe mehrere Personen belästigte. Die Beamten trafen den Mann in Sellin auf Höhe der dortigen Tankstelle an. Er war mit 1,51 Promille deutlich alkoholisiert. Nach der Ankündigung der Gewahrsamnahme versuchte der 41-Jährige zu flüchten, woran er gehindert wurde. Die Polizisten brachten den Mann zu Boden, wobei er Widerstand leistete. Letztlich wurde er gefesselt und im Polizeirevier Sassnitz in Gewahrsam genommen. Vorher entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein

In der Marienstraße in Stralsund kam es gegen 21:45 Uhr zu einer verbalen und anschließenden körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 43-jährigen Mann und einem 33-jährigen Mann, der gemeinsam mit einer 33-jährigen Frau gehandelt haben soll. Grund hierfür waren laut derzeitigem Ermittlungsstand Streitigkeiten um die Parkweise des 43-Jährigen. Dieser erlitt in der Folge Gesichts- und Handverletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Der 33-Jährige war alkoholisiert (1,93 Promille) und sehr aggressiv, als die Polizeibeamten eintrafen. Trotz wiederholter Belehrungen ging er immer wieder auf die Polizisten zu. Letztlich wurde der Mann zu Boden gebracht und gefesselt. Erst im weiteren Verlauf der polizeilichen Maßnahmen beruhigte er sich. Rettungskräfte brachten ihn schlussendlich zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Klinik. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Tödlicher Verkehrsunfall bei Marlow

Marlow (ots). Am 23.06.2022 ging gegen 5:00 Uhr über den Notruf im Polizeipräsidium Neubrandenburg der Hinweis zu einem schweren Verkehrsunfall ein. Nach ersten Erkenntnissen befuhr ein 89-jähriger aus der Region stammender Man mit seinem PKW der Marke Nissan die Landesstraße 182. Zwischen den Ortschaften Alt und Neu Guthendorf bei Marlow, kam das Fahrzeug aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen einen Baum. Der Fahrer wurde durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der umliegenden Gemeinden aus dem Fahrzeug befreit. Der 89-Jährige erlitt durch den Unfall so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Während der Unfallaufnahme wurde die L182 zeitweise voll gesperrt. Durch ein Bergungsunternehmen wurde das Fahrzeug anschließend abgeschleppt und die Fahrbahn von auslaufenden Betriebsstoffen gereinigt. Zur Ermittlung der Unfallursache wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft Stralsund ein Sachverständiger der Dekra zum Einsatz gebracht. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro.

Jeden Tag eine gute Tat

Prerow (ots). Am 20.06.2022 erschien gegen 14:30 Uhr eine ehrliche Finderin in der Polizeistation Prerow, um eine Fundsache abzugeben. Die 53-jährige Frau aus dem Landkreis Hof in Bayern ist Nonne und hatte am Straßenrand der Bergstraße in Prerow einen einzelnen 20-Euro-Schein gefunden. Aus diesem Grund kam die gute Dame zur Polizei. Hier wurde der Schein mit einem Beleg, der sogenannten Niederschrift entgegengenommen. Ganz im Sinne einer Gläubigen, sagt die 53-Jährige abschließend, dass dies ihre gute Tat für den Tag sei. Das Fundrecht sorgt bei einigen Findern gelegentlich für Verunsicherung. Dabei kann auf dem Bürgersteig gefundenes Bargeld bis zu einer gewissen Summe unter bestimmten Umständen sogar behalten werden. Generell sollten alle Fundsachen, die Sie an sich nehmen, beim nächsten Fundbüro oder bei der Polizei anzeigen werden. Falls Sie dies nicht tun, kann der Straftatbestand der Unterschlagung erfüllt sein, was eine Geldbuße oder in schweren Fällen eine Freiheitsstrafe nach sich ziehen kann.

Barbesuch endet mit mehreren Strafanzeigen und im Polizeigewahrsam

Binz (ots). Am Samstag, dem 18.06.2022 informierte eine junge Frau gegen 5:00 Uhr den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg über einen hartnäckigen und alkoholisierten Mann, der eine sechsköpfige Gruppe belästigt. Angefangen hat die Auseinandersetzung, nach jetzigen Erkenntnissen, in einer Bar in Binz. Dort habe ein 42-jähriger Einheimischer mehrere Gäste beleidigt und ist auf eine 32-jährige Stralsunderin bedrohlich zugegangen und habe diese beschimpft. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen ging ein 34-jähriger Bekannter der Frau bei dem Streit dazwischen und wurde durch den 42-Jährigen leichtverletzt. Auch eine weitere 22-jährige Dame aus Binz wurde leicht am Bein verletzt. Um einer weiteren Eskalation aus dem Weg zu gehen, verließen die sechs Personen im Alter zwischen 22 und 34 Jahren die Lokalität. Der uneinsichtige Täter folgte der Gruppe, aus zwei Männern und vier Frauen, bis in die Proraer Chaussee und bedrohte und beleidigte die Personen weiterhin. Erst das Einschreiten der Polizeibeamten aus Sassnitz konnte weitere Straftaten unterbinden. Ein Atemalkoholtest zeigte bei dem Mann einen Wert von 2,97 Promille an. Da sich der Täter gegen die polizeilichen Maßnahmen widersetzte und auch im Beisein der Polizisten nicht von der Gruppe ablassen wollte, wurde dieser in polizeiliches Gewahrsam genommen. Der 42-Jährige muss sich zukünftig wegen des Verdachts der Bedrohung, der Körperverletzung und der Beleidigung verantworten.

Zahlreiche Trunkenheitsfahrten

PR Barth (ots). Am Freitagabend, dem 17.06.2022 führten die Beamten des Polizeireviers Barth in Zingst Verkehrskontrollen durch. Dabei wurde gegen 23:30 Uhr ein 31-jähriger Mann mit einem VW gestoppt. Der Fahrer hatte einen Promillewert von 0,68 und wurde deshalb zum Polizeirevier gefahren, um dort einen gerichtsverwertbaren Test durchzuführen. Eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt. Den Mann aus der Landkreis Vorpommern-Rügen erwartet nun ein Bußgeld von mindestens 500 Euro sowie ein einmonatiges Fahrverbot.

Nur einige Stunden später stoppten die Polizisten gegen 01:45 Uhr einen Audi auf der Barthestraße in Barth, da dieser augenscheinlich viel zu schnell unterwegs war. Bei der Verkehrskontrolle wurde auch hier Alkohol in der Atemluft festgestellt. Ein Test ergab einen Wert von 1,37 Promille. Bei dem 31-jährigen Mann wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen und durch die Polizei eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr aufgenommen.

Am Abend des 18.06.2022 fiel den Beamten gegen 23:15 Uhr ein VW auf Höhe der Meiningenbrücke in Pruchten auf. Bei der Kontrolle einer 55-jährigen Frau wurde eine Alkoholisierung von 0,64 Promille festgestellt. Gegen die einheimische Frau wurde ebenfalls eine Ordnungswidrigkeit wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die 0,5 Promille-Grenze eingeleitet.

Knapp eine Stunde später gegen 00:15 Uhr stoppten die Barther Polizisten den VW eines 28-jährigen Mannes. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und zu dem neben dem Einfluss von Drogen auch eine Alkoholisierung von 0,94 Promille nachgewiesen wurde. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf THC an. Aufgrund dieses Mischkonsums haben die Beamten die Ermittlung wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen und eine Blutprobe durch einen Arzt entnehmen lassen.

Am Sonntag, dem 19.06.2022 meldete ein Anrufer über den Notruf der Polizei, dass ihm auf einem abgelegenen Weg ein Fahrzeug auffiel, in dem ein Mann schläft, der eventuell Hilfe brauchen könnte. Auf dem Weg nach Saal kam den Beamten das beschriebene Fahrzeug entgegen, welches dann einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann gegen 15:45 Uhr eine Alkoholisierung von 1,71 Promille hatte und trotzdem auf der Kreisstraße zwischen Saal und Hessenburg unterwegs war. Im Krankenhaus wurde auch diesem 71-jährigen Mann, aus der Gemeinde Marlow eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt.

Wildunfall verursacht 40.000 Euro Schaden

AVPR Grimmen (ots). Am Samstag, dem 18.06.2022 ereignete sich gegen 23:00 Uhr ein Wildunfall auf der Autobahn 20 in der Gemeinde Süderholz. Ein 51-jähriger Fahrer aus Rostock stieß auf der Fahrbahn in Richtung Lübeck mit einem Reh zusammen. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um eine limitierte Edition eines Porsche 911 Targa 4S. Bei dem Unfall wurde dessen Front komplett zerstört und die Frontscheibe ist gebrochen, sodass der entstandene Schaden auf etwa 40.000 Euro geschätzt wird. Der Porsche war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.

Foto: AVPR Grimmen

Polizei rettet entkräftete Radfahrer

PHR Bergen (ots). Ein etwas anderer Hilferuf erreichte gestern am 16.06.2022 gegen 18:00 Uhr die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen über den Notruf 112. Zwei niederländische Touristen teilten mit, dass sie sich auf der Insel Rügen abseits der herkömmlichen Radwege befinden und die Akkus der E-Bikes leer sind, sodass sie nicht mehr weiterfahren konnten. So begann für die Polizeibeamten aus Bergen und Sassnitz mit Unterstützung der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr eine großangelegte Suche nach dem 74-jähirgen Mann und seiner 59-jährigen Ehefrau. Die beiden Radfahrer wussten selbst nicht, wo sie sich befinden und schafften es aufgrund der mangelnden Kraft nicht sich zu orientieren. Mit Hilfe einer telefonischen Anleitung konnte der Urlauber über sein Smartphone einen Standort bestimmen und an die Polizisten weiterleiten. Dieser befand sich in einem Wald nahe Lietzow und konnte nur zu fuß erreicht werden. So haben Rettungskräfte nach etwa zwei Stunden die beiden Niederländer aus dem Wald geführt. Der Einsatz einer Drohne wurde ebenfalls geprüft und auch der Bahnverkehr für den betreffenden Bereich kurzzeitig gestoppt. Das Ehepaar kam somit entkräftet und dankbar wieder zurück zu ihrem Wohnmobil und bedankte sich anschließend noch per E-Mail für die geleistete Hilfe.

Gerüchte über das Ansprechen von Kindern in Negast und Steinhagen

Stralsund/Negast/Sundhagen (ots). Seit Mittwoch, dem 15.06.2022 ist über soziale Netzwerke sowie über Whats App die Meldung verbreitet worden, dass vor Schulen in Negast und Steinhagen ein oder mehrere Kinder angesprochen seien sollen. Es kursiert ein Foto auf dem eine Zeichnung eines möglichen Täters sowie ein Kfz-Kennzeichen und eine Personenbeschreibung zu sehen ist.

Die Revierbeamten aus Stralsund und Grimmen sowie der Kriminaldauerdienst sind dem Verdacht sofort nachgegangen. Das gesamte Schulumfeld wurde abgeprüft. Weiterhin wurde der verantwortliche Fahrzeughalter des besagten Kennzeichens aufgesucht und befragt. Die derzeitigen Ermittlungen haben ergeben, dass die beschriebene Person mit dem Fahrzeugnutzer nicht übereinstimmt. Der Fahrzeughalter gab glaubhaft an mit dem Ansprechen von Kindern in keinerlei Verbindung zu stehen.

Zudem machen wir darauf aufmerksam, dass solche unklaren Fälle nicht öffentlich ungefiltert weiterverbreitet werden sollten, da das im Zweifel zu Spekulationen und Verunsicherung führt. Wir bitten in diesem Zusammenhang mögliche Zeugen, die im Zeitraum zwischen 7:00 Uhr und 8:00 Uhr im Bereich der Seemühlenstraße in Negast Beobachtungen getätigt haben oder weitere sachdienliche Hinweise geben könnten, sich umgehend bei der Polizei in Grimmen unter 038326/570 zu melden.

Diebstahlsserie in Stralsund

Stralsund (ots). Am gestrigen Mittwoch, dem 15.06.2022 ereignete sich in Stralsund gleich eine ganze Serie von Straftaten, die nach ersten Ermittlungen im Zusammenhang stehen könnten. In der Zeit zwischen 7:30 Uhr und 13:30 Uhr kam es zu fünf Diebstählen. Nach jetzigen Erkenntnissen hat ein bislang unbekannter Täter aus unverschlossenen oder nicht ausreichend gesicherten Fahrzeugen Geldbörsen und Handtaschen entwendet.

Aus diesem Grund möchte die Polizei dafür sensibilisieren, Fahrzeuge nie, auch nicht nur kurz, unverschlossen zurück zu lassen und keine Wertgegenstände im Fahrzeug, auch nicht im Kofferraum, zu lagern. Gegen 9:00 Uhr wurde die Stralsunder Polizei von einer Hinweisgeberin darüber informiert, dass sie im Stadtwald eine Handtasche gefunden hat. Eben diese wurde vermutlich kurze Zeit zuvor aus einem Firmenwagen in der Friedrich-List-Straße gestohlen. Die 56-jährige Geschädigte, die in der Nähe des Fahrzeug Arbeiten ausführte, erlitt einen Schaden von fast 100 Euro.

Zu einer ähnlichen Tat kam es zwischen 7:30 und 9:00 Uhr in der Maxim-Gorki-Straße. Dort wurde eine Geldbörse aus einem nicht verschlossenen Baustellenfahrzeug entwendet. In der Brieftasche des 50-jährigen Geschädigten befanden sich etwa 100 Euro. In der Prohner Straße wurde am Morgen ebenfalls aus einem unverschlossenen Baustellenfahrzeug ein Portemonnaie eines 43-jähirgen Mannes gestohlen. Der Bauarbeiter befand sich in einer geringen Entfernung zum Fahrzeug und verlor dieses trotzdem während seiner Tätigkeit aus den Augen. Der entstandene Schaden wird hier auf etwa 150 Euro geschätzt.

In den Vormittagsstunden wurde auch einem 35-jährigen Mann in der Königmarktstraße die Geldbörse gestohlen. Der Dienstwagen stand unverschlossen auf einem Firmengrundstück und konnte vom Arbeitsplatz des Geschädigten aus nicht gesehen werden. In der Brieftasche befanden sich unter anderem etwa 30 Euro Bargeld. In einem weiteren Fall in der Gustav-Adolf-Straße wurde der Täter sogar von einem Augenzeugen bei der Tat beobachtete. Gegen 13:30 Uhr habe der Dieb aus einem Zustellfahrzeug eines Paketdienstleisters die Geldbörse mit einem geringen Bargeldbetrag eines 51-jährigen Mannes entwendet. Das kurzzeitig abgestellte Fahrzeug war ebenfalls nicht abgeschlossen.

Der flüchtende Täter wird wie folgt beschrieben: Der männliche Tatverdächtige soll zwischen 170 cm und 185 cm groß sein und eine normale, schlanke Gestalt haben. Sein geschätztes Alter liegt zwischen 30 und 40 Jahren. Er soll an den Seiten kurz rasierte Haare haben und diese oben etwas länger tragen. Er hat ein westeuropäisches Aussehen und hat eine Tätowierung an der linken Halsseite. Er trug vermutlich ein grünes oder bräunliches verwaschenes T-Shirt und eine Cargo Hose. Weiterhin soll der Täter mit einem alten Fahrrad, möglicherweise aus DDR-Zeiten unterwegs sein.

Zeugen, die Hinweise zu dem Täter oder den Taten geben können, werden gebeten, sich an das Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900, die Internetwache der Landespolizei MV unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Achtung bei Überbreite

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Bereits am 09.05.2022 kam es auf der Landesstraße 22 in der Gemeinde Tribsees zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem landwirtschaftlichen Nutzfahrzeug, genauer einem Ackerschlepper. Beim aneinander vorbeifahren der Fahrzeuge kam es zum seitlichen Zusammenstoß. Der Traktor führte eine Becherlegemaschine mit sich und war vorschriftsmäßig mit Warntafeln und gelben Rundumlicht gekennzeichnet. Bei den weiteren Ermittlungen kam heraus, dass die Legemaschine eine Breite von über drei Metern hatte. Die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) legt fest, dass die höchstzulässige Breite bei land- oder forstwirtschaftlichen Arbeitsgeräten, bei selbstfahrenden land- oder forstwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen und bei Zugmaschinen und Sonderfahrzeugen mit auswechselbaren land- oder forstwirtschaftlichen Anbaugeräten, wenn sie für land- oder forstwirtschaftliche Zwecke eingesetzt werden, drei Meter nicht überschreiten darf.

Werden die Vorgaben der StVZO nicht eingehalten, benötigt die Fahrzeugkombination eine Ausnahmegenehmigung (sogenannte 70er). Für die Fahrt im öffentlichen Straßenverkehr ist zudem auch eine Erlaubnis (sogenannte 29er) nach der Straßenverkehrsordnung erforderlich. Fehlt die Genehmigung oder die Erlaubnis, drohen dem Fahrer und dem Halter ein empfindliches Bußgeld. Aus diesem Grund möchte die Polizei in Bezug auf die bevorstehende Ernte alle landwirtschaftlichen Betriebe erneut sensibilisieren, sich mit den geltenden Vorschriften vertraut zu machen und auch bei einer vorliegenden Genehmigung die im Straßenverkehr erforderliche Sorgfalt walten zu lassen, um weitere Unfälle zu vermeiden.

Buntmetalldiebe auf Fischland-Darß und Zingst unterwegs

POL-HST. Im letzten halben Jahr kam es im Bereich der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst immer wieder zu Diebstählen von Buntmetall. Dabei haben es die Diebe hauptsächlich auf Fallrohre und Dachrinnen aus Kupfer abgesehen. Besonders in der „kalten Jahreszeit“ waren unbewohnte Ferienwohnungen und -häusern oft beliebte Tatobjekte, die den Tätern einen leichten Zugang boten. Die Kriminalpolizei verzeichnete von Dezember 2021 bis Juni dieses Jahrs mindestens 59 angezeigte Straftaten in Dierhagen, Wustrow, Prerow und Zingst. Dabei bildet das Osteeheilbad Zingst mit 32 bekannt gewordenen Straftaten einen Schwerpunkt. Durch das lukrative Geschäft mit Buntmetall ist den Geschädigten ein Vermögensnachteil von über 38.000 Euro entstanden. Die Polizei rät, nicht nur das eigene Eigentum gegen Einbruch und Wegnahme zu sichern, sondern auch ein Auge auf das Hab und Gut seiner Nachbarn zu werfen. Sollten Sie speziell in Ferienanlagen auffällige Personen oder Fahrzeuge beobachten, eventuell auch in den späten Abend- oder Nachtstunden informieren Sie die Polizei über die Notrufnummer 110.

Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugen, welche in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich im Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720, in jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Trickbetrüger versuchen erneut ihr Glück

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 31.05.2022 versuchten erneut Trickbetrüger im gesamten Landkreis Vorpommern-Rügen Senioren zu überlisten. Sie blieben erfolglos. In einem Fall war es jedoch knapp.

In der Zeit von 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr wurden mindestens 18 Personen angerufen. Ihnen wurde jeweils suggeriert, dass ein nahe stehender Angehöriger- oft sei es die Tochter gewesen- einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun in Haft sitzt. Nur gegen eine Kautionszahlung könne sie das Gefängnis wieder verlassen. Dabei wurden von den bislang unbekannten Tätern Geldsummen von bis zu 100.000 Euro gefordert. Glücklicherweise erkannten alle Angerufenen diese Masche, so dass es in keinem der angezeigten Fälle zu einer Geldzahlung kam. Es wurden sechs Senioren aus Stralsund, vier aus Grimmen und Umgebung, jeweils drei von der Insel Rügen und der Nähe von Barth sowie eine Seniorin aus Bad Sülze angerufen. Bei ihr hatten die Täter fast Erfolg.

Die 87-jährige Frau erhielt gegen 11:30 Uhr einen Anruf auf ihrem Festnetztelefon. Ein Mann meldete sich und teilte mit, dass die Tochter der 87-Jährigen einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem drei Kinder und deren Mutter getötet worden seien. Die Tochter sei nun inhaftiert und könne gegen eine Kautionszahlung in Höhe von 35.000 Euro freigekauft werden. Die Geschädigte ließ sich von einem Taxi zu ihrem Geldinstitut nach Ribnitz-Damgarten bringen und hob die geforderten 35.000 Euro von ihrem Konto ab. Als sie mit dem Taxi auf dem Rückweg nach Bad Sülze war, rief die Bankangestellte die Tochter der Seniorin an und fragte, warum diese so viel Bargeld abhob. Die Tochter machte sich sofort auf den Weg zu ihrer Mutter und nahm sie nach der Rückkehr vom Geldinstitut in Empfang. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte. Zu einer Geldübergabe kam es nicht. Stattdessen verständigten Mutter und Tochter die Polizei und erstatteten Strafanzeige.

Die Polizei bedankt sich an dieser Stelle bei der Mitarbeiterin des Geldinstituts, die durch ihr umsichtiges Handeln verhinderte, dass der 87-Jährigen ein erheblicher Vermögensnachteil entstanden ist.