Betrugsversuch bei Onlineverkauf

Barth (ots). Am 27.04.2022 erhielt die Polizei Kenntnis von einer weiteren Betrugsmasche, mit der Unbekannte über das Internet versuchen an Geld zu gelangen. Ein 74-jähriger Mann bot vor einigen Tagen über eine Internettplattform sein hochwertiges Motorboot zum Verkauf an. Daraufhin meldete sich ein Interessent per Messengerdienst bei dem Mann mit Zweitwohnsitz in der Region Barth und bekundete sein vermeintliches Kaufinteresse. Der potentielle Käufer gab vor, aufgrund eines Auslandsaufenthaltes den Termin zur Abholung und Bezahlung nicht persönlich wahrnehmen zu können. Als Lösung bot der Unbekannte an, den Kaufpreis und die anfallenden Transportkosten auf das Bankkonto des 74-Jährigen zu überweisen und eine Spedition mit der Abholung des Bootes zu beauftragen. Der vermeintliche Kaufinteressent sendete dem Verkäufer eine Kopie seines Bundespersonalausweises. Kurz darauf erhielt der Verkäfuer eine E-Mail, die bestätigte, dass der Kaufpreis inklusive der Speditionskosten an den Verkäufer überwiesen wurde. Die angebliche Überweisungsbestätigung war jedoch gefälscht. Dem Konto des 74-Jährigen wurde der Betrag nie gut geschrieben. Der Verkäufer wurde aufgefordert, die Transportkosten in Höhe von 1.490 Euro an die Spedtion zu bezahlen. Als der Verkäufer stutzig wurde und den Unbekannten mit dieser Aufforderung konfrontierte, antwortete der Unbekannte, dass es Probleme mit seiner Bank gäbe und diese das Geld einbehalten hätte. Daruafhin entschloss sich der 74-Jährige zur Anzeigenerstattung bei der Polizei. Erste Ermittlungen ergaben, dass der Täter die Kopie des Personalausweises bereits bei mehreren Straftaten genutzt hat und somit davon auszugehen ist, dass es sich bei dem Täter um eine ganz andere Person handelt. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei.

Geschwindigkeitskontrollen decken viele Überschreitungen auf

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 27.04.2022 führte die Polizeiinspektion Stralsund an mehreren Standorten Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen durch.

Insgesamt 58 Fahrzeugführer überschritten innerhalb einer geschlossenen Ortschaft die zulässige Höchstgeschwindigkeit. In Putbus auf Rügen wurde ein 48-jähriger Mann aus Sassnitz mit einem PKW Hyundai gestoppt, der mit 84 km/h bei erlaubten 50 km/h unterwegs war. Nach Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz überschritt er die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 31 km/h. Er muss nun mit einem einmonatigen Fahrverbot, einer Geldbuße in Höhe von 260 Euro sowie der Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister in Flensburg rechnen. In Zirkow stoppten die Polizisten einen 71-jährigen Urlauber aus Baden-Württemberg, der bei erlaubten 30 km/h mit 73 km/h eingemessen wurde. Den Mann, der mit einem PKW Mercedes-Benz fuhr, erwartet neben dem einmonatigen Fahrverbot und den zwei Punkten sogar eine Geldbuße in Höhe von 400 Euro.

Darüber hinaus überschritten 37 Fahrzeugführer außerhalb einer geschlossenen Ortschaft die zulässige Höchstgeschwindigkeit. So wurde in der Nähe von Grimmen eine 46-jährige Fahrerin eines PKW Mercedes-Benz mit einer Geschwindigkeit von 87 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen. Nach Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz überschritt die Frau aus dem Bundesland Brandenburg die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 34 km/h, was ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot und die Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister in Flensburg nach sich zieht.

Das Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Grimmen führte mit einer Geschwindigkeitsmessanlage ebenfalls außerhalb geschlossener Ortschaften Geschwindigkeitsmessungen durch. Im Gegensatz zu den vorher genannten Kontrollen werden die Fahrzeugführer hier nicht unmittelbar nach dem Verstoß angehalten und kontrolliert. Ihnen wird der Vorwurf der Geschwindigkeitsüberschreitung erst im Nachgang schriftlich zugestellt. Bei diesen Kontrollen stellten die Beamten am 27.04.2022 insgesamt 179 Fahrer fest, die zu schnell fuhren.

Neben den Geschwindigkeitskontrollen ertappten die Polizisten bei Verkehrskontrollen auch zwölf PKW-Fahrer und drei Radfahrer, die während der Fahrt verbotswidrig ein Mobiltelefon nutzten.

Verkehrsunfall mit einem beteiligten Elektrofahrzeug

Sagard (ots). Am 26.04.2022 kam es gegen 11:40 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 96 auf Höhe des Ortes Sagard. Zwei Autos der Marken Tesla und VW fuhren hintereinander auf der B96 aus Sassnitz in Richtung Bergen. Nach jetzigen Erkenntnissen wollten beide Fahrzeuge an der Kreuzung zur Landesstraße 30 abbiegen und ordneten sich deshalb auf der Abbiegespur ein. Aufgrund der Ampel musste der 62-jährige aus Baden-Württemberg stammende Fahrer des Tesla abbremsen. Aus bislang nicht geklärter Ursache fuhr die 85-jährige aus Sassnitz stammende Fahrerin des VW dann auf das Elektrofahrzeug auf. Die beiden beteiligten Fahrer blieben glücklicherweise unverletzt. Aufgrund des Zusammenstoßes kam es zu einer Rauchentwicklung im Tesla Fahrzeug, weshalb die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr verständigt wurden, die den Ausbruch eines Feuers verhinderten. Beide Autos waren anschließend nicht mehr fahrbereit und wurden durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt. Während der Zeit der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge waren Teile der B96 zeitweise gesperrt und verursachten dadurch Verkehrseinschränkungen. Der Sachschaden wird aktuell auf mindestens 16.000 Euro geschätzt.

Technischer Defekt löst gemeinsamen Polizei- und Feuerwehreinsatz aus

Bergen auf Rügen (ots). Am 26.04.2022 kam es gegen 11:20 Uhr aufgrund von einer Rauchentwicklung in einem Einkaufscenter in der Ringstraße in Bergen auf Rügen zu einem gemeinsamen Polizei- und Feuerwehreinsatz. Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es nach einem technischen Defekt an einem Kühlgerät in einem Geschäft für Backwaren zu einer Rauchentwicklung. Mitarbeiter bekämpften diese sofort unter Einsatz eines Feuerlöschers. Der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Bergen veranlasste eine Evakuierung des gesamten Gebäudes. Nach etwa 30 Minuten konnten alle Angestellten und Kunden ins Gebäude zurückkehren. Es handelte sich um etwa 100 bis 150 Personen. Im Einsatz befand sich auch ein Rettungswagen. Die Rettungskräfte kamen jedoch nicht zum Einsatz, da es keine Verletzten gab.

Zeugenaufruf nach Diebstahl von Kupferkabel

Tribsees (ots). Am 26.04.2022 wurde bekannt, dass Unbekannte vermutlich in der Nacht vom Samstag (23.04.2022, 18:00 Uhr) zum Sonntag (24.04.2022, 06:00 Uhr) vom Gelände des Solarparks in der Sülzer Chaussee in Tribsees etwa 500 Meter Kupferkabel entwendeten. Der entstandene Schaden wird gegenwärtig auf rund 1.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen. Wer sachdienliche Angaben machen kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570, bei jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Mutmaßlicher Erpressungsversuch mit intimen Video

Stralsund (ots). Ermittler der Kriminalpolizei haben in jüngster Zeit vermehrt Anzeigen zu einer dreisten Erpressungsmasche verzeichnet. Ein 20-jähriger Mann ist gestern (25.04.2022) ebenfalls Opfer dieser Masche geworden. Der Mann aus dem Landkreis Rostock lernte am gestrigen Montag über ein soziales Netzwerk im Internet eine Frau kennen und chattete zunächst mit ihr. Im weiteren Chatverlauf wurde der 20-Jährige durch geschickte Gesprächsführung überredet, sich vor einer Webcam auszuziehen und sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen. Dies wurde vermutlich von der Frau aufgenommen. Im Anschluss forderte die Unbekannte von dem Mann 250 Euro und drohte, das Video auf verschiedenen Internetseiten zu veröffentlichen, wenn er das Geld nicht bezahlt. Der 20-Jährige entschied sich dazu, nicht auf die Erpressung einzugehen, sondern die Polizei einzuschalten. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Das Phänomen solcher Erpressungen mit intimen Aufnahmen nennt sich „Sextortion“ und ist zusammengesetzt aus den Worten „Sex“ und „Extortion“ (Erpresung). Was wie ein harmloser Flirt beginnt, endet mit hohen Geldforderungen. Schützen Sie sich, indem Sie niemals Personen, die Sie nicht gut genug kennen, Fotos oder Videos von sich mit intimen Aufnahmen schicken. Lassen Sie sich bei Online-Chats nicht dazu überreden, sich vor der Webcam auszuziehen. Täter nutzen diese Momente, um eigene Aufzeichnungen zu fertigen und ihre Opfer damit später zu erpressen. Falls Sie doch auf solche Betrüger hereingefallen sind: Überweisen Sie kein Geld, sondern melden Sie sich bei der Polizei und erstatten Sie Strafanzeige! Warnen Sie auch Jugendliche in Ihrem Bekanntenkreis vor dieser Masche.

Erneut viele versuchte Trickbetrüge- ein Mal hatten die Täter Erfolg

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots) – In den vergangenen 24 Stunden meldeten sich zum wiederholten Mal mehrere Geschädigte in den Polizeidienststellen im Landkreis Vorpommern-Rügen, um Betrugsversuche zur Anzeige zu bringen. Dabei nutzten die Täter eine Vielzahl der bereits bekannten Maschen und waren damit in einem Fall sogar wieder erfolgreich.

Am 25.04.2022 gegen 11:00 Uhr erhielt ein 23-jähriger Inder einen Anruf auf seinem Mobiltelefon. Der Anrufer gab sich als Mitarbeiter von Europol aus und sagte, dass der Name des Geschädigten in einem Berliner Strafverfahren im Zusammenhang mit Geldwäsche aufgetaucht sei. Der in Stralsund lebende Inder wurde durch den Anrufer aufgefordert eine Kaution in Höhe von 2.000 Euro zu bezahlen, damit seine Bankkonten nicht gesperrt werden. Der Inder kaufte daraufhin GooglePlay-Karten im Wert des geforderten Betrages und gab dem unbekannten Anrufer die Codes durch. Später bemerkte er den Betrug und begab sich zu einer Polizeidienststelle, wo er Strafanzeige erstattete.

Darüber hinaus meldeten sich am 25.04.2022 insgesamt vier Geschädigte, die von vermeintlichen Polizisten angerufen wurden, welche vorgaben, dass der Sohn bzw. der Enkel einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und sich nun in Haft befindet. Es wurden unterschiedlich hohe Geldbeträge gefordert, um den Sohn bzw. den Enkel frei zu kaufen. Glücklicherweise erkannten alle Angerufenen die Betrugsmasche und ließen sich nicht auf die Forderungen der Täter ein. Dabei wurden vorrangig Senioren aus Dreschvitz auf Rügen, Jakobsdorf bei Stralsund, Divitz bei Barth und Niehagen bei Ribnitz-Damgarten angerufen.

Bereits am 23.04.2022 erhielt ein 68-jähriger Deutscher aus Bad Sülze per WhatsApp eine Nachricht einer ihm unbekannten Person, die sich als seine Tochter ausgab. Später forderte der Unbekannte 1.250 Euro vom Geschädigten. Er erkannte dann jedoch die Betrugsmasche und begab sich zur Polizei.

Eine 31-jährige Deutsche aus Grimmen erhielt am 25.04.2022 gegen 13:15 Uhr einen Anruf von einer ihr unbekannten Mobilfunknummer. Die Anruferin gab an, dass die 31-Jährige 89.000 Euro bei einer Lotteriegesellschaft gewonnen hätte und nun 800 Euro Transportkosten bezahlen müsse, um den Gewinn zu erhalten. Auch hier erkannte die Frau den Betrugsversuch und brachte ihn zur Anzeige.

Die Kriminalpolizei übernimmt in allen Fällen die weiteren Ermittlungen.

Angebohrte Tanks in Stralsund verursachten höheren Sach- als Stehlschaden

Diebstahl Benzin Diesel Stralsund
Foto: PI Stralsund

Stralsund (ots). Am vergangenen Wochenende wurden in Stralsund zwei Transporter angegriffen. Deren Tanks wurden erst beschädigt und der Kraftstoff daraus entwendet. In der Tatzeit zwischen Freitag (22.04.2022) 16:00 Uhr und Sonntag (24.04.2022) 13:00 Uhr wurden zwei Ford Transit von bislang unbekannten Tätern beschädigt. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen haben ein oder mehrere Täter die Kraftstofftanks angebohrt und den darin gelagerten Diesel gestohlen. Durch die Bohrungen ist ein Sachschaden von 100 beziehungsweise 500 Euro entstanden. Der gestohlene Diesel hatte einen Wert von 50 beziehungsweise 70 Euro. Beide Transporter parkten im genannten Zeitraum auf Parkplätzen vor Kleingartenanlagen in der Feldstraße und am Grünhufer Bogen. In einem Fall handelt es sich um einen Firmentransporter, der von einem 48-jährigen Berliner genutzt wird. In dem anderen Fall war eine 59-jährige Stralsunderin die Geschädigte der Straftat.

Alleine im Monat April wurden im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund schon zehn Fälle von Kraftstoffdiebstahl angezeigt, wobei drei Mal die Tanks angebohrt wurden. In einem Fall ging der Fahrerd es PKW erst von einem technischen Defekt aus und stellte dann an einer Tankstelle den beschädigten Tank fest. Zeugen, die Beobachtungen zu den beiden Taten des vergangenen Wochenendes getätigt haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Stralsund unter 03831/28900 oder der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Schwerer Verkehrsunfall bei Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am 22.04.2022 ereignete sich auf der Bundesstraße 196 bei Bergen auf Rügen ein schwerer Verkehrsunfall. Laut derzeitigem Kenntnisstand befuhr gegen 7:30 Uhr eine 71-jährige Rüganerin mit einem PKW Volvo die oben genannte Straße aus Richtung Bundesstraße 96 kommend in Richtung Bergen auf Rügen. Vermutlich aus gesundheitlichen Gründen verlor die Frau die Kontrolle über den PKW und geriet auf die Gegenfahrbahn, wo sie mit einem entgegenkommenden PKW Ford frontal zusammenstieß. Die 35-jährige Ford-Fahrerin sowie ihr 43-jähriger Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten beide ins Krankenhaus nach Stralsund. Die 71-jährige Volvo-Fahrerin erlitt ebenfalls leichte Verletzungen und kam zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus nach Bergen auf Rügen. Ein Staatsanwalt ordnete eine Blutprobenentnahme bei der Volvo-Fahrerin an, die durch einen Arzt realisiert wurde. Die Polizisten stellten den Führerschein der Seniorin sicher. Beide Fahrzeuge waren aufgrund der Beschädigungen nicht mehr fahrbereit und mussten durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für knapp 1,5 Stunden voll und anschließend für weitere 30 Minuten halbseitig gesperrt werden.

Autofahrer übersieht 84-jährige Fußgängerin

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 21.04.2022 kam es gegen 14:20 Uhr in Ribnitz-Damgarten zu einem Verkehrsunfall mit einer schwerverletzten Person. Ein 30-jähriger Fahrer eines Daimler befuhr die Straße Nördlicher Rosengarten, um auf die Straße Am See einzubiegen. Nach ersten Erkenntnissen übersah der aus Essen stammende Autofahrer während des Abbiegens eine 84-jährige Fußgängerin. Die Frau aus Ribnitz, die ihr Fahrrad über die Straße Am See in Richtung Stadtmitte schob, wurde bei dem Zusammenstoß schwerverletzt und zur weiteren Untersuchung und Behandlung von einem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren. Der 30-jährige Mann sowie die vier weiteren weiblichen Fahrzeuginsassen im Alter von sechs, 13, 34 und 44 Jahren blieben unverletzt. Es entstand ein Schaden von etwa 250 Euro.

Stralsunder Polizei stellt betrunkene Studenten

Stralsund (ots). Was klingt wie ein „dummer Jungenstreich“ zieht sieben Strafanzeigen nach sich. In den frühen Morgenstunden des 21.04.2022 meldete gegen 1:30 Uhr ein aufmerksamer Augenzeuge eine Gruppe junger Männer, die in den Straßen Am Kütertor und Heilgeiststraße unterwegs waren und augenscheinlich Fahrzeuge beschädigten. Die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund konnten im Umfeld auch drei junge Männer im Alter von 23,24 und 27 Jahren feststellen. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen haben die drei Stralsunder Studenten sechs Autos der Marken VW, Citroen, Ford, Audi, Mercedes und Opel beschädigt. Weiterhin wurde in der Heilgeiststraße ein Werbeschild eines Geschäfts entwendet, welches einer der Täter mitführte und anschließend von den Polizisten sichergestellt wurde. Ein Test ergab bei den Dreien eine Alkoholkonzentration zwischen 1,61 und 1,92 Promille in der Atemluft. Der Schaden wird aktuell auf einen niedrigen vierstelligen Eurobereich geschätzt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls und der Sachbeschädigung aufgenommen und bittet die Bevölkerung um weitere Hinweise zu möglichen beschädigten Fahrzeugen. Zeugen, die zu den Taten oder weiteren Schäden Auskunft geben können, werden gebeten sich bei der Polizei Stralsund unter 03831/28900 oder der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden

Drei Verletzte nach missachteter Ampel

Grimmen (ots). Am 20.04.2022 kam es gegen 10:25 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem LKW auf der B194 am Pommerndreieck zur Autobahn 20. Nach ersten Erkenntnissen befuhr ein 87-jähriger Fahrer eines VW die B194 von Klevenow in Richtung Grimmen. Zur gleichen Zeit kam ein 37-jähriger LKW-Fahrer von der BAB20 und überquerte die B194 in Richtung Pommerndreieck. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen übersah der 87-jährige Mann aus der Gemeinde Süderholz vermutlich das Rotlicht der Ampelanlage und befuhr trotzdem die Kreuzung. Dadurch kam es zum Zusammenstoß mit dem LKW der Marke Daimler.

Durch die Kollision verletzte sich der 37-Jährige leicht. Der 87-Jährige und seine 84-jährige Beifahrerin wurden schwerverletzt durch Rettungswagen zur weiteren Untersuchung und Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Freiwillige Feuerwehr der angrenzenden Gemeinde kam ebenfalls zum Einsatz. Während der Zeit der Unfallaufnahme und der Bereinigung der Unfallstelle wurde die Bundesstraße zeitweise vollgesperrt. Der entstanden Schaden wird aktuell auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

Tankbetrug und Dieseldiebstahl

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 19.04.2022 wurde die Polizei gegen 9:00 Uhr in den Körkwitzer Weg in Ribnitz-Damgarten gerufen. Hier wurden aus zwei Baggern, die auf einem Firmengelände abgestellt waren, mehrere hundert Liter Diesel entwendet. Der Tatzeitraum erstreckt sich von Donnerstag vor Ostern (14.04.2022, 15:00 Uhr) bis zum 19.04.2022, 09:00 Uhr. Nach ersten Schätzungen ist ein Schaden in Höhe von rund 600 Euro entstanden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls übernommen. Die Zahl der Kraftstoffdiebstähle hat in diesem Jahr zugenommen. Während im Jahr 2021 von Januar bis April noch sieben entsprechende Strafanzeigen im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund aufgenommen wurden, waren es im Jahr 2022 im gleichen Zeitraum bislang 15 Delikte.

In der Greifswalder Chaussee in Stralsund betankte jemand am 19.04.2022 gegen 11:15 Uhr seinen PKW und fuhr anschließend davon, ohne die Rechnung in Höhe von knapp 50,00 Euro zu begleichen. Hier ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts des Betruges. Auch im Bereich der sogenannten Tankbetrüge hat die Zahl der Straftaten in diesem Jahr zugenommen. Während im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund von Januar bis April 2021 noch acht Strafanzeigen aufgenommen wurden, waren es im Vergleichszeitraum 2022 bereits 24 Delikte.

Randalierer in der Notaufnahme

Ribnitz-Damgarten (ots) – Am 19. April 2022 meldete sich gegen 19:45 Uhr ein Mitarbeiter der Notaufnahme der Ribnitzer Bodden-Kliniken im Polizeirevier Ribnitz-Damgarten. Das medizinische Personal bat die Polizei um Hilfe bei einem renitenten und randalierenden Patienten. Nach ersten Erkenntnissen kam der 68-jährige Ribnitzer selbst mit dem Fahrrad zur Notaufnahme gefahren und begann nach kurzer Zeit damit, mit Gegenständen um sich zu werfen. Ein Schaden ist dadurch nicht eingetreten. Der alkoholisierte Patient drohte weiterhin einem 22-jährigen Mitarbeiter des Krankenhauses. Der Randalierer wurde anschließend mit einem Alkoholwert von 1,44 Promille durch die Polizisten in Gewahrsam genommen und verbrachte die nächsten Stunden nach einer medizinischen Untersuchung und der richterlichen Zustimmung zur Ausnüchterung im Polizeirevier. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Bedrohung gegen der 68-jährigen Mann aufgenommen.

Motorradfahrer bei Verkehrsunfall lebensbedrohlich verletzt

Grimmen (ots). Am 19.04.2022 gegen 12:00 Uhr ereignete sich auf der Landesstraße 30 bei Grimmen ein schwerer Verkehrsunfall. Nach ersten Erkenntnissen befuhr ein 71-Jähriger aus Greifswald mit seinem Motorrad die oben genannte Straße aus Bartmannshagen kommend in Richtung Grimmen. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er auf die Gegenfahrbahn, wo es zu seitlichen Berührungen mit zwei PKW, die sich im Gegenverkehr befanden, kam. Letztlich kam der Kradfahrer in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und fuhr in die Leitplanke. Er stürzte und kam auf der Fahrbahn zum Liegen. Rettungskräfte übernahmen die medizinische Erstversorgung des lebensbedrohlich verletzten Kradfahrers, der anschließend durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus nach Greifswald gebracht wurde. Die drei Insassen der beiden PKW erlitten nach derzeitigem Kenntnisstand leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus nach Bartmannshagen.

Alle drei beteiligten Kraftfahrzeuge waren in der Folge nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Die Staatsanwaltschaft Stralsund ordnete zur Ermittlung der Unfallursache den Einsatz eines Sachverständigen der DEKRA an. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa zwei Stunden voll gesperrt werden.

Zwei Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss

Stralsund (ots). Am vergangenen Osterwochenende ereigneten sich gleich zwei Verkehrsunfälle bei denen die Fahrer unter Alkoholeinfluss standen. Am Ostersonntag, dem 17.04.2022 fuhr ein 62-Jähriger gegen 11:00 Uhr mit einem PKW Ford auf der Seestraße in Zingst. Aus bislang unbekannter Ursache kam der Fahrer von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Fahnenmast. Das Fahrzeug war durch den Aufprall nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der entstandene Schaden wird auf etwa 6.300 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme durch Barther Polizeibeamte wurde bei dem 62-Jährigen aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen Alkoholgeruch festgestellt. Ein durchgeführter Test ergab einen Wert von 0,54 Promille. Zur Beweissicherung hat ein Arzt eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein wurde sichergestellt.

Am Ostermontag, dem 18.04.2022 verunfallte ein 82-Jähriger gegen 20:20 Uhr auf der Landesstraße 18 zwischen Marlow und Semlow. Nach ersten Erkenntnissen kam der aus der Gemeinde Marlow stammende Mann in einer Rechtskurve aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab, beschädigte einen Leitpfosten sowie ein Verkehrszeichen und blieb anschließend mit dem PKW der Marke Mercedes- Benz im Straßengraben stehen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,49 Promille. Auch bei diesem Unfall wurde der Führerschein des deutschen Fahrers sichergestellt und eine Blutprobe entnommen. Der Schaden beläuft sich auf rund 2.000 Euro. Das Fahrzeug musste anschließend von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.

Beide Männer blieben bei den Unfällen unverletzt und müssen sich zukünftig wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Mehrere Einbrüche auf der Insel Rügen am Osterwochenende

Insel Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende sind bislang Unbekannte an verschiedenen Orten auf der Insel Rügen eingebrochen und haben dabei unter anderem Bargeld gestohlen. In der Nacht von Donnerstag (14.04.2022, 19:00 Uhr) zu Freitag (15.04.2022, 9:00 Uhr) verschafften sich der oder die Täter gewaltsam Zutritt zu einem Büroraum an der Rezeption des Campingplatzes in Lobbe und entwendeten eine vierstellige Summe Bargeld.

Außerdem suchten Unbekannte im Zeitraum vom 15.04.2022, 21:30 Uhr bis 16.04.2022, 06:30 Uhr einen Erlebnisbauernhof in Lieschow auf der Insel Ummanz auf. Hier drang(en) der oder die Täter gewaltsam in die Büroräume ein und entwendete(n) eine dreistellige Summe Bargeld.

In der darauffolgenden Nacht (16.04.2022, 22:20 Uhr bis 17.04.2022, 05:05 Uhr) drangen ebenfalls Unbekannte gewaltsam in ein Hotel in Neu Mukran ein. Auch hier wurde eine dreistellige Summe Bargeld und darüber hinaus Lebensmittel entwendet.

Neben dem Stehlschaden ist an allen Tatorten auch ein nicht unerheblicher Sachschaden entstanden. In allen drei Fällen waren Beamte der Kriminalpolizei im Einsatz, die Spuren suchten und sicherten. Es wurde jeweils ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich an die Polizei in Bergen (Tel. 03838/8100) oder in Sassnitz (Tel. 038392/3070) zu wenden. Hinweise können auch über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de mitgeteilt werden.

Werkzeuge und Kraftstoff bleiben beliebtes Stehlgut

Stralsund (ots). Am 13.04.2022 gingen bei der Polizei in Stralsund gleich zwei Hinweise zu Einbrüchen ein. Gegen 6:30 Uhr wurde den Stralsunder Beamten ein Einbruch auf dem Gelände eines Entsorgungsbetriebs in der Gemeinde Wendorf gemeldet. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen haben sich ein oder mehrere unbekannte Täter in der Zeit zwischen Dienstag (12.04.202) 14:00 Uhr und Mittwochmorgen 6:00 Uhr gewaltsam Zutritt zu zwei Containern verschafft. Vermutlich wurden aus den Bau- und Gerätecontainern mehrere Behälter mit Kraftstoff entwendet. Weiterhin wurde augenscheinlich aus einem Bagger Diesel gestohlen. Wie hoch der entstandene Stehlschaden ist, kann aktuell noch nicht genau beziffert werden. Der Sachschaden wird auf mindestens 100 Euro geschätzt.

Zu einem weiteren Einbruch kam es in einer Gartenanlage in der Barther Straße in Stralsund. Dort wurde in der Zeit zwischen Freitag, dem 08.04.2022 und gestern in einen Schuppen eingebrochen. Aus diesem wurde nach ersten Erkenntnissen unter anderem Werkzeugakkus entwendet. Der Schaden beläuft sich auf etwa 150 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Fall des Diebstahls aufgenommen.

Brandstiftung an einem Einfamilienhaus in Barth

Barth (ots). Am 13.04.2022 ging bei der Integrierten Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen gegen 10:20 Uhr der Hinweis ein, dass in der Barthestraße in Barth ein Einfamilienhaus brennen soll. Die Beamten des Polizeirevieres Barth stellten in dem Einfamilienhaus eine starke Rauchentwicklung sowie einen Schwelbrand an der äußeren Hausfassade fest. Durch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Barth konnte das Feuer zügig gelöscht und das Haus belüftet werden. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich keine Personen im Haus, so dass niemand verletzt wurde. Das Haus blieb anschließend bewohnbar.

Nach ersten Ermittlungen könnte der Brand von einem Müllsack ausgehen, der an der Hausfassade lehnte. Der Kriminaldauerdienst aus Stralsund hat am Brandort Spuren gesichert. Als Ursache geht die Polizei aktuell vom Verdacht der schweren Brandstiftung aus und hat die Ermittlungen dahingehend aufgenommen. Der entstandene Schaden wird vorerst auf mindestens 20.000 Euro geschätzt. Die Barthestraße war während der Zeit des Einsatzes zwischenzeitlich voll gesperrt.

Aus Blau wurde Grün

Stralsund (ots). Am 12.04.2022 kontrollierten Stralsunder Polizeibeamte gegen 14:00 Uhr einen Verkehrsteilnehmer und stellten dabei einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz fest. Ein 48-jähriger Fahrer eines Leichtmofas wurde am Neuen Markt einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei stellten die Polizisten fest, dass der Stralsunder ein abgelaufenes Versicherungskennzeichen an seinem Elektroroller hatte. Motorisierte Fahrzeuge mit geringer Leistung benötigen keine Zulassung und fallen nicht unter die Kfz-Steuer, trotzdem dürfen sie nicht ohne gültige Versicherung auf die Straße. Mit einem gültigen Versicherungskennzeichen wird der entsprechende Versicherungsschutz nachgewiesen. Versicherungskennzeichen sind stets nur vom 01.03. bis zum 28.02./29.02. des darauffolgenden Jahres gültig. Somit haben gültige Versicherungskennzeichen seit dem 01. März 2022 keine blaue, sondern nun grüne Farbe. Für den 48-Jährigen bedeutet das, dass die Fahrt bis zum neuen Versicherungsschutz untersagt ist und ihn außerdem eine Strafanzeige erwartet. Der Gesetzgeber sieht in den Fällen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe vor.