Zeugenaufruf zur Beschädigung eines Stromkastens in Sagard

Sassnitz (ots). In der Nacht vom 18.01.2022 zum 19.01.2022 wurde in der Schulstraße in Sagard durch Unbekannte ein Stromkasten beschädigt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegt die Tatzeit zwischen 21:45 Uhr (18.01.2022) und 9:00 Uhr (19.01.2022). Der beschädigte Stromkasten befindet sich an der Giebelseite des Mehrfamilienhauses mit den Hausnummern 98 bis 106. Nach derzeitigen Schätzungen beläuft sich der entstandene Sachschaden auf rund 200 Euro. Eine Zeugin hat in der Tatnacht gegen 1:00 Uhr einen lauten Knall gehört. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Da sich der Tatort in einem Wohngebiet befindet ist anzunehmen, dass weitere Zeugen Angaben zum Tathergang oder dem bzw. den Täter(n) machen können. Wer relevante Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

34-Jähriger flüchtet alkoholisiert nach Verkehrsunfall

Putbus (ots). Am Abend des 20.01.2022 kam es in Putbus zu einem nicht alltäglichen Unfall zwischen einem Pkw und einem Kleintransporter. Nach ersten Erkenntnissen befuhr ein 34-jähriger von der Insel Rügen stammender Mann gegen 17:30 Uhr die Schulstraße und bog mit seinem Audi nach links in die Bahnhofstraße ab. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines von rechts kommenden Mercedes Vito, welcher sich bereits auf der Bahnhofstraße befand und diese in Richtung Circus befuhr. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Audi und dem Mercedes. Der Kleintransporter war mit einem 56-Jährigen und dessen 11-jährigen Sohn besetzten. Der 34-jährige Unfallverursacher verließ daraufhin die Unfallstelle. Nur kurze Zeit später konnten Polizeibeamte vom Polizeihauptrevier Bergen den vermeintlich flüchtigen Audifahrer feststellen. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm schließlich einen Wert von 2,69 Promille. Zur Beweissicherung wurde dem 34-Jährigen von einem Arzt eine doppelte Blutprobe, welche zur genauen Bestimmung der Alkoholisierung zum Unfallzeitpunkt dient, entnommen. Die Polizeibeamten stellten seinen Führerschein und die Fahrzeugschlüssel sicher und untersagten ihm die Weiterfahrt. Glücklicherweise gab es nach dem Zusammenstoß nur Schäden an den Fahrzeugen zu beklagen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro.

Warnung vor Schockanrufen

Ribnitz-Damgarten/Barth (ots). Am 20.01.2022 versuchten Betrüger erneut mittels sogenannter Schockanrufe ältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Dieses Mal in den Bereichen Ribnitz-Damgarten und Barth. In der Zeit von 11:30 bis 18:00 Uhr meldeten sich sieben Geschädigte bei der Polizei, die angaben, einen Schockanruf erhalten zu haben. Die Betrüger wählten erneut die Masche, bei der ein Angehöriger einen tödlichen Unfall verursacht haben soll und nur durch eine Kautionszahlung freikäme. Die Betrüger erhöhten den Druck am Telefon, indem sie sich als weinende Enkelin oder Tochter, drängenden Polizisten oder drohenden Staatsanwalt ausgaben. Dabei forderten sie Geldsummen bis zu 66.000 Euro.

Glücklicherweise erkannten alle Angerufenen die Betrugsmasche, sodass es in keinem Fall zu einer Geldübergabe kam. Die Geschädigten waren zwischen 61 und 86 Jahre alt. Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen die Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts des Betruges, aufgenommen.

Die Polizei appelliert erneut:

  • Lassen Sie sich bei solchen Anrufen nicht zu einer übereilten Geldübergabe überreden.
  • Rufen Sie den Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Besprechen Sie Geldforderungen mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehenden Personen.
  • Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen der Anruf verdächtig vorkommt.

Stromdiebe lösen Großeinsatz aus

Stralsund (ots). Am Abend des 19.01.2022 lösten derzeit noch Unbekannte einen Einsatz aus, bei dem Polizeibeamte des Polizeihauptreviers Stralsund und des Kriminaldauerdienstes, Rettungskräfte, ein Notarzt, die Feuerwehr und der Havariedienst ausrückten. Gegen 21:00 Uhr meldeten Bewohner aus dem Stralsunder Stadtteil Knieper West, dass es in einem Mehrfamilienhaus in der Friedrich-Wolf-Straße einen Knall gegeben hätte und sie nun wegen eines Stromausfalls im Dunklen sitzen. Sie gehen davon aus, dass sich jemand an dem Stromkasten zu schaffen gemacht hat. Umgehend begaben sich Stralsunder Polizeibeamte und ein Havariedienst, der durch die Anwohner verständigt wurde, vor Ort. Der Elektriker bestätigte, dass an dem Stromkasten manipuliert wurde und es dadurch zu dem Stromausfall kam. Durch die Anwohner wurde bekannt, dass in einer Wohnung zwei Tage zuvor der Strom abgestellt wurde.

Während des Einsatzes bestand zudem der Verdacht der Hilflosigkeit eines Anwohners, da dieser die Tür nicht öffnete. So kamen auch Kameraden der Feuerwehr, eine Rettungswagenbesatzung und ein Notarzt vor Ort. Nach der Nottüröffnung durch die Feuerwehrkräfte konnten zwei männliche Personen in der Wohnung festgestellt werden. Sie befanden sich in keiner hilflosen Lage, konnten jedoch auch keinen rechtmäßigen Aufenthalt vorweisen. Die Polizei verwies sie der Wohnung und stellte die Wohnungsschlüssel sicher. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Entziehung elektrischer Energie aufgenommen.

Polizei stoppt vermutlich unter Drogen stehenden Vater im Pkw

Bergen auf Rügen (ots). Am 19.01.2022 gegen 16:00 Uhr wurde in der Ringstraße in Bergen auf Rügen ein Audi zur Verkehrskontrolle angehalten. Während der Kontrolle stellten die Bergener Polizeibeamten körperliche Auffälligkeiten bei dem 38-jährigen Fahrzeugführer fest, welche ein Zeichen für einen zeitnahen Konsum von Drogen sein könnten. Ein anschließend durchgeführter Drogenvortest schlug positiv auf Cannabis an. Zur Beweissicherung wurde dem Fahrer von einem Arzt eine Blutprobe entnommen und durch die Polizisten die Weiterfahrt untersagt. Neben ihm befand sich auch sein 9-jähriger Sohn mit im Fahrzeug. Gegen den 38-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss berauschender Mittel, eingeleitet. Zudem wurde das Jugendamt informiert.

Gemeinsamer Alkoholkonsum endet mit Einzug in die JVA

Stralsund (ots). Am Abend des 18.01.2022 rief ein 65-jähriger Stralsunder die Polizei zur Unterstützung. Der Anrufer hatte zusammen mit seinem Bekannten Alkohol getrunken und nun sei dieser auf seiner Couch eingeschlafen und nicht mehr ansprechbar. Den eingesetzten Beamten gelang es den Mann zu wecken und einen Atemalkoholtest durchzuführen. Dieser ergab einen Wert von 1,49 Promille. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich dann nicht nur heraus, dass der Mann laut eines gerichtlichen Beschlusses keinen Alkohol trinken darf, sondern auch, dass ein Haftbefehl gegen ihn vorliegt. Also ging es für den 37-Jährigen im Anschluss nicht nach Hause, sondern auf direktem Wege in eine Justizvollzugsanstalt. Zudem wurde eine Strafanzeige, wegen des Verdachts des Verstoßes gegen eine Weisung während der Führungsaufsicht, gegen ihn aufgenommen.

Polizei sucht Zeugen zu Diebstählen

Fuhlendorf (ots). Ende vergangenen Jahres, genauer in der Nacht vom 29.12.2021 (Mittwoch) zum 30.12.2021 (Donnerstag) kam es in Fuhlendorf zu drei Diebstahlshandlungen, bei denen Privatgrundstücke betreten wurden. In der Zeit von 20:00 Uhr bis 13:00 Uhr wurden im Bereich Am Brink und in der Klosterstraße zwei Fahrzeuge aufgebrochen. In beiden Fällen entwendeten der oder die bisher unbekannten Täter Gegenstände aus dem Fahrzeuginneren. Des Weiteren wurden auch Gegenstände von einem Grundstück gestohlen. Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen und sucht weiterhin Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise zur Aufklärung dieser Straftaten geben kann, beziehungsweise verdächtige Personen- oder Fahrzeugbewegungen wahrgenommen hat, wird gebeten sich an die Polizei in Barth unter der Telefonnummer 038231/6720 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden bzw.
sich über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Grimmener Polizisten stellen zahlreiche Verkehrssünder

Grimmen (ots). Am 17.01.2022 führten vier Beamte des Polizeireviers Grimmen zur Mittagszeit eine Geschwindigkeitskontrolle zwischen den Ortschaften Tribsees und Richtenberg durch. Innerhalb von nur drei Stunden stellten sie dabei 20 Fahrzeugführer fest, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h überschritten. Aufgrund der Neuerungen im Bußgeldkatalog, wonach die Bußgelder nunmehr schon bei einer Überschreitung ab 16 km/h beginnen und nicht wie bisher erst ab 21 km/h, drohen nun sieben Fahrzeugführern ein Bußgeld von mindestens 60 Euro. „Spitzenreiterin“ war eine Fahrzeugführerin aus dem Landkreis Rostock mit eingemessenen 113 km/h und somit einer vorwerfbaren Überschreitung von 29 km/h. Sie fiel jedoch nicht nur durch ihre Geschwindigkeitsüberschreitung auf. Während der Verkehrskontrolle schlug auch noch ein Drogentest positiv auf Cannabis bei der 25-jährigen Deutschen an. Zur Beweissicherung wurde ihr eine Blutprobe von einem Arzt entnommen. Die Polizisten untersagten ihr die Weiterfahrt.

Ganz in der Nähe der Kontrollstelle wurde zur selben Zeit ein 60-jähriger deutscher Fahrzeugführer eines Pkw Renault von einer weiteren Streifenwagenbesatzung zur Verkehrskontrolle angehalten. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 0,52 Promille. Nachdem der 60-Jährige die Beamten mit auf die Dienststelle begleiten musste, wurde auch ihm die Weiterfahrt untersagt. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden gegen die Fahrzeugführer eingeleitet.

Kurz vor Feierabend erhielten die Polizisten noch einen telefonischen Hinweis einer Fahrzeugführerin, dass vor ihr ein Ford in Schlangenlinien fahren soll. Eine Streifenwagenbesatzung konnte die Fahrzeuge in Splietsdorf feststellen. Die Hinweisgeberin hatte dem offenbar alkoholisierten Fahrer bereits den Fahrzeugschlüssel abgenommen und somit seine Weiterfahrt unterbunden. Ein Atemalkoholtest bei dem 48-jährigen Rumänen ergab einen Wert von 2,10 Promille.
Auch ihm wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe von einem Arzt entnommen. Die Polizisten untersagten ihm die Weiterfahrt und stellten den Fahrzeugschlüssel sicher. Die Polizei möchte sich auf diesem Wege noch einmal recht herzlich für das couragierte Handeln bei der 49-Jährigen aus der Gemeinde Gremersdorf-Buchholz bedanken.

Verkehrskontrolle führt zum Auffinden von Betäubungsmitteln

Putbus (ots). Am 15.01.2022 führte eine Verkehrskontrolle in Putbus auf der Insel Rügen zum Auffinden von Betäubungsmitteln. Gegen 22:15 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen im Wreechener Weg in Putbus einen PKW VW. Da es aus dem Fahrzeuginneren nach Betäubungsmitteln roch unterzogen die Beamten den 18-jährigen Fahrzeugführer einem freiwilligen Drogenvortest, der ein negatives Ergebnis anzeigte. Der 18-Jährige stimmte einer freiwilligen Durchsuchung seines Fahrzeugs zu. Die Beamten bemerkten beim 34-jährigen polizeibekannten Beifahrer eine zunehmende Nervosität. Eine Durchsuchung seiner Person lehnte er ab. Nachdem die Durchsuchung des 34-Jährigen und seiner mitgeführten Sachen durch einen Staatsanwalt angeordnet wurde, übergab der Mann den Polizeibeamten freiwillig eine geringe Menge Betäubungsmittel und Konsumutensilien. Bei einer Durchsuchung seiner Person fanden die Beamten darüber hinaus eine Tüte mit Marihuana-Blüten. Alle genannten Gegenstände wurden beschlagnahmt.

Im Portemonnaie des Mannes befand sich ein Personalausweis und die Bankkarte einer dritten Person. Beide Gegenstände stammen aus einer Diebstahlshandlung im Dezember 2021 und wurden durch die Beamten sichergestellt. Im Anschluss wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft die Wohnung des 34-Jährigen durchsucht, wo unter anderem eine nicht geringe Menge Betäubungsmittel und Bargeld in szenetypischer Stückelung beschlagnahmt wurde. Der 34-Jährige war alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,71 Promille. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den Mann von der Insel Rügen.

Zeugen nach Einbruch in Stralsunder Kirche gesucht

Stralsund (ots). Am 17.01.2022 wurde bekannt, dass vermutlich in der Nacht zuvor bislang Unbekannte in die St. Nikolai-Kirche in Stralsund eingebrochen sind. In der Zeit vom 16.01.2022 (15:30 Uhr) bis 17.01.2022 (8:00 Uhr) verschaffte(n) sich der oder die Täter Zutritt zu den Räumlichkeiten der Kirche und entwendeten unter anderem Bargeld. Außerdem richteten sie bei der Begehung der Tat Sachschaden an. Der Gesamtschaden wird gegenwärtig auf knapp 2.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Aufklärung der Tat beitragen, wird gebeten sich bei der Polizei in Stralsund (Tel. 03831/28900), jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Polizeieinsätze aufgrund mehrerer Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Die Polizei(haupt)reviere Stralsund, Bergen, Ribnitz-Damgarten, Barth und Grimmen führten, anlässlich mehrerer angemeldeter Versammlungen, Polizeieinsätze mit zahlreichen Einsatzkräften in den Abendstunden des 17. Januars 2022 durch.

In Grimmen wurde eine Versammlung in Form eines Aufzuges ursprünglich in der Zeit von 17:30 Uhr bis 19:45 Uhr mit Ausgangspunkt am Ärztehaus angemeldet. Während sich die Versammlungsteilnehmer gegen 17:30 Uhr sammelten, erklärte der Versammlungsleiter diese, aufgrund einer zu geringen Teilnehmerzahl, umgehend für beendet. Zeitgleich wurde eine nicht angemeldete Versammlung von etwa 80 Personen am Kulturhaus „Treffpunkt Europas“ festgestellt. Darunter befand sich eine Gruppe von 47 Personen, die augenscheinlich teilweise der gewaltbereiten Fußball-Fanszene zuzuordnen sind. Die sich den Anweisungen der Polizeikräfte widersetzten und sie durch Herumstoßen und Schläge angriffen. Diese gewalttätige Personengruppe wurde anschließend von den übrigen Versammlungsteilnehmern separiert. Daraufhin wurden die Personalien dieser Personen aufgenommen und überprüft. Die Polizei sprach im Anschluss Platzverweise für die betreffenden Personen aus. Gegen diese Personen wurden strafrechtliche Ermittlungsverfahren eingeleitet und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Verstoßes gegen die Corona Landesverordnung aufgenommen. Die nicht angemeldete Versammlung wuchs zwischenzeitlich auf bis zu 200 Teilnehmer an, die den Aufzug auf der geplanten Strecke durch die Innenstadt von Grimmen fortsetzten. Eine Polizeibeamtin und ein Polizeibeamter verletzten sich während des Einsatzes leicht, blieben aber weiterhin dienstfähig.

In Stralsund wurde ein Aufzug unter dem Motto „Wem gehören die Medien? – für einen offenen Diskurs“ angemeldet. Gegen 18:30 Uhr setzte sich der Aufzug mit etwa 350 Teilnehmern an der Fährbrücke in Bewegung. Analog der letzten Versammlungen, führte der Aufzug durch die Stralsunder Altstadt in einem Rundkurs zurück zum Hafen. Gegen 19:30 Uhr kehrten die in der Spitze bis zu 500 Versammlungsteilnehmer zum Ausgangspunkt zurück. Anschließend wurde die Versammlung nach mehreren Redebeiträgen für beendet erklärt.

Eine weitere Corona-kritische Versammlung unter dem Motto „Keine Lügen!“ wurde in Bergen auf Rügen angemeldet. Der Aufzug setzte sich mit etwa 350 bis 400 Teilnehmern gegen 18:15 Uhr in Bewegung, der über die Bahnhofstraße, Ringstraße und Stralsunder Straße zurück zum Markt führte. Zwischenzeitlich hielt sich ein Großteil der Demonstranten nicht an die erteilte Auflage zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, was zur Folge hatte, dass einzelne renitente Teilnehmer von der Versammlung ausgeschlossen wurden. Diese Versammlung wurde gegen 19:45 Uhr beendet.

In Barth versammelten sich am Hafen erneut Personen, um eine angemeldete Corona-kritische Versammlung in Form eines Aufzuges durchzuführen. Gegen 18:00 Uhr setzten sich 380 Teilnehmer in Bewegung. Der Aufzug führte auf einer etwa drei Kilometer langen Strecke durch das Barther Stadtgebiet und endete anschließend gegen 19:30 Uhr wieder am Hafen.

In Ribnitz-Damgarten startete die Versammlung unter dem Motto: „Für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ gegen 17:45 Uhr auf dem Marktplatz. Der Aufzug begab sich anschließend mit etwa 170 Teilnehmern durch die Ribnitzer Innenstadt über die Rostocker Straße und den Körkwitzer Weg bis zum Mühlenberg und anschließend durch die Gänsestraße zurück in Richtung Markt. Nach einer abschließenden Kundgebung wurde die Versammlung gegen 19:15 Uhr beendet.

In allen Versammlungsorten kam es durch die Aufzüge zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Nach Schätzungen der Polizei haben somit etwa 1.600 Personen an den Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen teilgenommen. An dieser Stelle appelliert die Polizei, Versammlungen rechtzeitig bei der zuständigen Versammlungsbehörde anzumelden, um unter anderem durch verkehrslenkende Maßnahmen und Begleitung, einen umfassenden Schutz der Versammlungsteilnehmer zu gewährleisten.

Unbekannte erbeuten Diebesgut in Höhe von 40.000 Euro

Niepars (ots). Am vergangenen Wochenende sollen Unbekannte in eine Baufirma in Niepars eingebrochen sein und Werkzeug im Wert von circa 40.000 Euro gestohlen haben. Nach ersten Erkenntnissen sind der bzw. die unbekannte(n) Täter in der Zeit zwischen Freitag (14.01.2022), 14:00 Uhr und Montag (17.01.2022), 5:00 Uhr, in die Lagerhalle der Firma, in der Gartenstraße, eingebrochen und stahlen hochwertige Baumaschinen und Werkzeuge im Wert von rund 40.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise zur Aufklärung dieser Straftat geben kann, beziehungsweise verdächtige Personen- oder Fahrzeugbewegungen wahrgenommen hat, wird gebeten sich an die Polizei in Barth unter der Telefonnummer 038231/6720 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden bzw. sich über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Zahlreiche Verkehrsverstöße im Bereich Barth

Barth (ots). Am vergangenen Wochenende stellten die Beamten des Polizeireviers in Barth bei diversen Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen zahlreiche Verstöße fest. So wurden insgesamt 66 Fahrzeugführer gestellt, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten. Aufgrund der Neuerungen im Bußgeldkatalog, wonach die Bußgelder nunmehr schon bei einer Überschreitung ab 16 km/h beginnen und nicht wie bisher erst ab 21 km/h, ergab es sich auch, dass mehr als die Hälfte (37 von 66) der Betroffenen im Bußgeldbereich zu schnell fuhren. Außerdem stellten die Beamten am Sonntag (16.01.2022) gegen 15:30 Uhr im Bereich Karnin (B 105) einen 22-jährigen Fahrzeugführer mit 1,96 Promille im Straßenverkehr fest. Seinen Pkw muss der Fahrer erst einmal stehen lassen. Ihm wurde zur Beweissicherung durch einen Arzt Blut abgenommen, sein Führerschein sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr. Auch andere Polizeidienststellen führten am vergangenen Wochenende an verschiedenen Orten Geschwindigkeitskontrollen durch, bei denen insgesamt mehr als 60 weitere Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet worden sind.

Schwarzer Audi A4 entwendet

Stralsund (ots). In der Nacht vom vergangenen Donnerstag (13.01.2022) zu Freitag wurde in Stralsund ein schwarzer Audi A4 Avant im Wert von rund 16.000 Euro entwendet. Nach ersten Erkenntnissen soll das Fahrzeug von dem/den bisher unbekannten Täter(n) vom Hof eines Autohändlers im Heinrich-Heine-Ring in der Zeit von 20:00 bis 7:30 Uhr entwendet worden sein. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen und sucht nun Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise zur Aufklärung dieser Straftat geben kann, wird gebeten sich an die Polizei Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden bzw. sich über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Witterungsbedingte Einsätze im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In den Morgenstunden des 17.01.2022 waren Polizei und Feuerwehr quer durch den gesamten Landkreis Vorpommern-Rügen aufgrund von Sturmschäden mehrfach im Einsatz.

Zwischen 3:00 Uhr und 5:30 Uhr gingen Meldungen zu insgesamt 15 umgestürzten Bäumen ein, die teilweise die Fahrbahn komplett versperrten. Betroffen waren neben der Insel Rügen auch die Bereiche Grimmen und Ribnitz-Damgarten. Die örtlich zuständigen Feuerwehren kamen jeweils umgehend zum Einsatz und machten die Straßen wieder frei. Dabei ereigneten sich insgesamt fünf Verkehrsunfälle, bei denen niemand verletzt wurde. Auf der Bundesstraße 96 bei Lietzow kollidierte gegen 04:15 Uhr ein 54-jähriger Bergener mit seinem PKW BMW mit einem umgestürzten Baum. Am PKW entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 3.500 Euro. Auf der Bundesstraße 194 zwischen Poggendorf und der Bundesautobahn 20 kollidierte ein 65-Jähriger aus dem Landkreis Rostock mit seinem Ford-Transporter mit einer auf die Straße gewehten Mülltonne. Hier entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. Auf der Landesstraße 23 zwischen Kavelsdorf und Bad Sülze kam es gegen 7:00 Uhr zur Kollision zwischen einem PKW VW und einem umgestürzten Baum. Der 25-jährige PKW-Fahrer aus der Gemeinde Groß Kordshagen kam mit dem Schrecken davon. An seinem PKW entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro. Im Körkwitzer Weg in Ribnitz-Damgarten stieß eine 51-Jährige aus der Region gegen 07:15 Uhr mit ihrem PKW BMW mit einem auf der Fahrbahn liegenden Tannenbaum zusammen. Hier entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 100 Euro am PKW. In der Carl-Ludwig-Schleich-Straße sorgte eine Windböe gegen 08:00 Uhr dafür, dass beim Aussteigen aus einem PKW die Tür gegen einen anderen parkenden PKW fiel und einen Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro verursachte. Gegen 5:00 Uhr erhielt die Stralsunder Polizei den Hinweis, dass in der Arnold-Zweig-Straße ein Baum umgekippt ist und drei parkende Fahrzeuge beschädigt hat. Der hier entstandene Sachschaden wird auf etwa 3.500 Euro geschätzt. Die Feuerwehr kam auch hier zum Einsatz und die Fahrzeughalter wurden durch die Polizei über die Schäden in Kenntnis gesetzt. Darüber hinaus ging gegen 5:45 Uhr bei der Einsatzleitstelle der Polizei der Hinweis ein, dass in Richtenberg im Bereich des Marktes durch den Wind ein PKW-Anhänger auf die Fahrbahn geweht worden sein soll. Als Polizeibeamte in Richtenberg eintrafen, war der PKW-Anhänger bereits von der Fahrbahn geräumt worden.

Fußgängerin nach Zusammenstoß mit Pkw schwer verletzt

Velgast (ots). Am Nachmittag des 14.01.2022 ereignete sich in Velgast auf der Landesstraße 212 ein Verkehrsunfall, bei dem eine Seniorin schwer verletzt wurde. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 50-Jähriger gegen 15:45 Uhr mit einem Pkw Ford rückwärts von seiner Grundstückeinfahrt auf die Ernst-Thälmann-Straße. Dabei übersah er eine 81-Jährige, die die Straße zum selben Zeitpunkt von der gegenüberliegenden Seite aus überquerte. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Pkw und der Fußgängerin, in dessen Folge die ältere Dame stürzte und sich Verletzungen im Bereich des Kopfes zuzog. Die 81-jährige Ortsansässige wurde von Rettungskräften zur ärztlichen Versorgung ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Am Pkw entstand ein geringer Sachschaden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Gegen den 50-Jährigen wird nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.

Kind vor der Schule in Barth von PKW erfasst

Barth (ots). Am 14.01.2022 erhielt die Polizei gegen 13:30 Uhr den Hinweis, dass in der Bertolt-Brecht-Straße in Barth vor der dortigen Schule ein Kind von einem PKW angefahren worden ist. Nach derzeitigem Kenntnisstand lief das 10-jährige Mädchen auf die Fahrbahn und wurde dort von einem vorbeifahrenden PKW Skoda erfasst. Das Mädchen wurde in der Folge durch Rettungssanitäter mit dem Verdacht auf einen Oberschenkelbruch in ein Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Der 40-jährige PKW-Fahrer blieb unverletzt. Am PKW entstand geringer Sachschaden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache übernommen.

Dieb treibt weiterhin sein Unwesen auf Hiddensee

Hiddensee (ots). Wie bereits am 06.01.2022 berichtet, wurden in der Vergangenheit zwei Spendendosen aus der Hiddenseeer Inselkirche gestohlen. Nun hat ein bislang unbekannter Täter es auf die Spendendosen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger (DGzRS) abgesehen. In der Zeit zwischen dem Silvestertag (31.12.2021) und Sonntag, dem 02.01.2022 wurde das „Spendenboot“ aus einem Schaukasten am Hafen Vitte zerstört und die Geldspenden daraus gestohlen. Der entstandene Schaden wird auf mindestens 30 Euro geschätzt. Weiterhin wurde der Diebstahl eines Spendenbehälters der DGzRS aus dem Warteraum einer Arztpraxis in Vitte bei dem Kontaktbeamten der Polizeistation Hiddensee angezeigt. Nach ersten Erkenntnissen stand das „Spendenboot“ auf einem Tisch in der Praxis. Bei dieser Diebeshandlung wurde augenscheinlich der gesamte Spendenbehälter entwendet. Der Tatzeitraum liegt für dieses Delikt zwischen dem 27.12.2021 und dem 11.01.2022. In dem Boot befanden sich vermutlich ein dreistelliger Betrag Bargeld. Die Polizei kann aktuell einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Taten nicht mit Sicherheit ausschließen. Vor Ort wurden Spuren gesichert und die zuständige Kriminalpolizei in Bergen hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Betrüger ging leer aus

Grimmen (ots). Am 13.01.2022 erschien ein 42-jähriger Mann im Polizeirevier Grimmen, um eine Anzeige zu erstatten. Der Mann aus der Gemeinde Grimmen hatte am Montag sein Boot im Internet auf einem Verkaufsportal zum Verkauf angeboten. Nur einen Tag später meldete sich ein vermeintlicher Kaufinteressent. Im Zuge der Kaufabwicklung schickte dieser dem Verkäufer Fotos von einem Personalausweis und den unterschriebenen Kaufvertrag zurück. Anschließend gab der Kaufinteressent an, die Kaufsumme, samt Speditionskosten an den Verkäufer überwiesen zu haben. Seine Bank hätte die fünfstellige Summe jedoch einbehalten und würde sich per E-Mail an den Verkäufer wenden. Der Bootseigner erhielt daraufhin zwei E-Mails der vermeintlichen Bank. Zunächst mit der Übersicht der überwiesenen Summe und anschließend eine Zahlungsaufforderung der Transportkosten von rund 1.000 Euro für das Boot. Den 42-jährigen Verkäufer machte dies skeptisch. Er erkundigte sich daraufhin bei der Bank, die die E-Mails augenscheinlich verschickten. Dort erhielt er die Rückmeldung, dass solche Zahlungsaufforderungen nicht ausgestellt werden und es sich vermutlich um einen Betrugsversuch handelt. Der Verkäufer recherchierte daraufhin den Namen des vermeintlichen Kaufinteressenten und fand über das Internet heraus, dass dieser anscheinend die Identität eines Dritten nutzt und mit dem gefälschten Personalausweis in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen solcher Betrugsversuche aufgefallen sei. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen den bislang unbekannten Tatverdächtigen, wegen des Verdachts des versuchten Betruges, der Urkundenfälschung und des Ausspähens von Daten, aufgenommen.

Autobahn 20 aufgrund eines Unfalls in Richtung Lübeck voll gesperrt

A20 Tribsees (ots). Gegen 3:00 Uhr wurde über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg am 13.01.2022 gemeldet, dass ein LKW von der Bundesautobahn 20 abgekommen ist. Kurz hinter der Baustelle der Trebeltalbrücke bei Tribsees ist nach aktuellem Stand der Ermittlungen eine polnische Zugmaschine der Marke Scania mit einem polnischen Sattelanhänger aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn nach rechts abgekommen. Der 26-jährige Fahrer blieb dabei glücklicherweise unverletzt. Das Fahrzeuggespann beschädigte die Bankette neben der Autobahn und drohte umzukippen. Deshalb wurde das Fahrzeug durch ein Spezialunternehmen geborgen und wieder auf die Fahrbahn gezogen. Anschließend blieb das Gespann, welches elektronische Module geladen hat, fahrbereit. Während der Zeit der Bergung wurde die Richtungsfahrbahn Rostock/Lübeck in den Mittagsstunden für fast zwei Stunden voll gesperrt. Eine Umleitung erfolgte über eine ausgewiesene Umleitungsstrecke. Der Sachschaden wird aktuell auf mindestens 5.000 Euro geschätzt. Bei der Unfallaufnahme stellte die Polizei eine Ordnungswidrigkeit wegen des Verdachts der Gewinnabschöpfung gegen das polnische Fuhrunternehmen fest. Dadurch droht ein Bußgeld in Höhe von mindestens 2.000 Euro.