Weitere Verkehrsunfälle mit Verletzten im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots) – Am vergangenen Pfingstwochenende ereigneten sich zusätzlich zu den Verkehrsunfällen, über die bereits berichtet wurde und einige weitere, bei denen Beteiligte leichte und schwere Verletzungen erlitten. Am 30.05.2020 gegen 11:45 Uhr kam es in Sassnitz zu einem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem Fußgänger. Ein 62-Jähriger aus Sachsen-Anhalt befuhr mit seinem PKW Ford die B 96 aus Richtung Stralsunder Straße kommend in Fahrtrichtung Ortsausgang, als nach gegenwärtigen Erkenntnissen ein 79-Jähriger Sassnitzer unvermittelt die Fahrbahn betrat. Trotz Gefahrenbremsung konnte der 62-Jährige den Zusammenstoß mit dem Fußgänger nicht verhindern. Der 79-Jährige wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus nach Bergen gebracht.

Einen Tag später (am 31.05.2020) gegen 07:15 Uhr stürzte ein 54-jähriger Radfahrer auf dem Radweg zwischen Sagard und Bergen. Kurz vor Lietzow kam der Mann nach derzeitigem Kenntnisstand nach dem Durchfahren einer Kurve nach links vom Radweg ab und prallte gegen einen Baum. Dabei erlitt der Radfahrer aus Stralsund leichte Verletzungen, die im Krankenhaus in Bergen versorgt wurden.

Ebenfalls am 31.05.2020 erlitt ein Kradfahrer bei einem Zusammenstoß mit einem PKW auf der B 194 zwischen Negast und Stralsund schwere Verletzungen. Ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen befuhr gegen 15:35 Uhr mit seinem Krad Suzuki die B 194 in Fahrtrichtung Stralsund. Beim Überholen eines PKW KIA kam es zu einer Berührung zwischen PKW und Krad. In der Folge stieß der Kradfahrer gegen eine Schutzplanke und fiel anschließend in den angrenzenden Straßengraben. Hierbei erlitt er schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Der 19-Jährige wurde ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 3.000 Euro. Die Fahrbahn musste während der Verkehrsunfallaufnahme für etwa eine Stunde voll gesperrt werden.

Am 01.06.2020 gegen 17:45 Uhr befuhr ein 44-jähriger Kradfahrer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen, ebenfalls mit einer Suzuki, den Rügendamm in Fahrtrichtung Stralsund. Aus dem Liebitzweg kommend fuhr ein 55-Jähriger aus Bergen mit seinem PKW Toyota nach links auf die Landesstraße 296 und stieß mit dem Kradfahrer zusammen. Der stürzte und zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 2.000 Euro.

Am 02.06.2020 gegen 06:40 Uhr kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einer Radfahrerin in Stralsund, bei dem die 21-jährige Radfahrerin aus Stralsund schwere Verletzungen erlitt. Beide Fahrzeuge befuhren zunächst hintereinander die Alte Richtenberger Straße in Fahrtrichtung Carl-Heydemann-Ring. Nach derzeitigem Kenntnisstand touchierte der PKW Skoda beim Vorbeifahren die Radfahrerin, wodurch diese stürzte und sich die genannten Verletzungen zuzog. Rettungskräfte brachten die junge Frau zur weiteren Behandlung ins Stralsunder Krankenhaus. Bei diesem Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro.

Versammlungsgeschehen in der Hansestadt Stralsund

Stralsund (ots) – Bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen gingen in der vergangenen Woche zwei Anmeldungen von Versammlungen in Stralsund ein.

Am 31.05.2020 fand auf dem Alten Markt die erste Versammlung statt. Sowohl diese als auch die Versammlung am Tag darauf wurden durch die Volksinitiative „Sofort zurück zur Demokratie“ durchgeführt. In der Zeit von 14.00 bis 15.15 Uhr führte das Polizeihauptrevier Stralsund mit eigenen Kräften einen Einsatz durch. Die stationäre Versammlung mit einer geringen Anzahl von Teilnehmern verlief ohne besondere Vorkommnisse. Alle Teilnehmer hielten sich an die Auflagen der Versammlungsbehörde.

Am 01.06.2020 in der Zeit von 19.00 bis 20.30 Uhr führte das Polizeihauptrevier Stralsund wie bereits eine Woche zuvor mit eigenen und unterstellten Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes anlässlich einer angemeldeten Versammlung in der Stralsunder Altstadt einen weiteren Einsatz durch. Wie schon am 25.05.2020 hatte der Veranstalter eine Versammlung zum Thema „Grundrechte schützen, Freiheit wahren“ angemeldet. Erneut war eine Mahnwache auf dem Alten Markt und ein anschließender Gang zum Neuen Markt und zurück angemeldet. Auf den Gang zum Neuen Markt verzichtete der Veranstalter jedoch auch an diesem Tag und führte vor dem Rathaus auf dem Alten Markt eine stationäre Versammlung durch, welche gegen 20:30 Uhr durch den Leiter beendet wurde. Die Versammlung, an der weniger Menschen teilnahmen als in der Vorwoche, verlief ebenfalls ohne besondere Vorkommnisse.