Polizeieinsatz in Velgast – 33-Jähriger bedroht Polizeibeamte

Barth/Velgast (ots). Die Polizei in Barth ermittelt seit der Nacht des 04.03.2020 gegen einen 33-jährigen Deutschen wegen des Verdachtes der Bedrohung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie des Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz. Nach bisherigen Erkenntnissen kamen gegen 3:15 Uhr Beamte des Polizeirevieres Barth, mit Unterstützung des Polizeihauptrevieres Stralsund, in Velgast zum Einsatz, nachdem der 33-Jährige selbst mehrfach den Notruf bei der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg wählte. Die Äußerungen des Mannes ließen vermuten, dass er dringend Hilfe benötigt.

Während der Sachverhaltsklärung mit dem augenscheinlich psychisch erkrankten Mann, kam es zu Widerstandshandlungen des 33-Jährigen gegen die eingesetzten Polizeibeamten. Der Mann konnte mit Hilfe des Einsatzes von Reizgas überwältigt werden. Anschließend wurden ihm Handfesseln angelegt. Bei ihm fanden die Beamten zudem eine Machete und Utensilien für den Konsum von Betäubungsmittel, die gesichert wurden. Polizeibeamte wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Nach der medizinischen Versorgung des Mannes vor Ort, wurde er zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus nach Stralsund gefahren. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Diese dauern gegenwärtig noch an.

Transporterfahrer kommt unter Alkoholeinfluss von der Fahrbahn ab

A20/Grimmen (ots). Am Morgen des 03.03.2020 ereignete sich auf der BAB 20 in Fahrtrichtung Stettin ein Verkehrsunfall, bei dem ein Transporter von der Fahrbahn abkam und anschließend nicht mehr fahrbereit war. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Beamte des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres (AVPR) Grimmen mussten den Verkehr für die zeitweise Sperrung einer Fahrspur regeln. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 49-jährige, deutsche Fahrer eines VW-Transporters gegen 7:15 Uhr die A20, als er kurz vor dem PWC Trebeltal einen vorausfahrenden Pkw offenbar zu spät bemerkte. Um nicht auf diesen aufzufahren, wich der 49-Jährige nach links aus. Beim Wiedereinscheren auf den rechten Fahrstreifen geriet der Transporter ins Schleudern, kam in der weiteren Folge nach links von der Fahrbahn ab und schlug mit der Fahrzeugfront in die Mittelschutzplanke ein. Das Fahrzeug rutschte daraufhin, auf der Beifahrerseite liegend, über die Fahrbahn und kam im rechten Straßengraben zum Liegen. Der Fahrzeugführer sowie sein 46-jähriger, deutscher Beifahrer blieben unverletzt. Am VW sowie der Schutzplanke entstand erheblicher Sachschaden, der gegenwärtig auf etwa 10.000 Euro geschätzt wird. Während der Verkehrsunfallaufnahme ergab sich für die eingesetzten Beamten des AVPR Grimmen der Verdacht, dass der 49-Jährige sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol führte. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,81 Promille. Daraufhin schlossen sich beim Fahrer eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus sowie die Sicherstellung seines Führerscheins an. Zur Räumung der Unfallstelle und Bergung des Transporters wurde der rechte Fahrstreifen für etwa eine Stunde gesperrt.

Kriminalpolizei sucht Zeugen zu einem Trickdiebstahl

Stralsund (ots). Die Stralsunder Kriminalpolizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung zu einem Trickdiebstahl, der sich gestern Nachmittag, am 02.03.2020, im Gewerbegebiet Am Langendorfer Berg bei Stralsund ereignete. Ein 81-jähriger Deutscher wurde Opfer der Wechselgeldmasche und verlor Bargeld im unteren dreistelligen Bereich. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der 81-jährige Stralsunder gegen 14:15 Uhr auf dem Parkplatz eines dortigen Einkaufsmarktes von einem bislang unbekannten Mann angesprochen. Der Unbekannte bat den Senior darum, eine 2-Euro-Münze für die Nutzung eines Einkaufskorbes zu wechseln. Während der Rentner der Bitte nachkam und Kleingeld aus der Geldbörse zusammensammelte, entnahm der Unbekannte vom Rentner unbemerkt mehrere Geldscheine aus dessen Geldbörse. Der gesuchte, vermutlich nichtdeutsche Tatverdächtige konnte wie folgt beschrieben werden:

  • ca. 35 – 45 Jahre alt,
  • ca. 180 cm groß,
  • dunkle, kurze, glatte Haare,
  • schlanke Figur,
  • helle Hautfarbe,
  • ausländischer Akzent,
  • dunkel gekleidet.

Der Wechselgeldtrick ist nicht neu. Deutschlandweit werden vorwiegend ältere Menschen angesprochen und nach Wechselgeld für den Einkaufswagen oder beispielsweise auch Parkscheinautomaten gefragt. Dabei werden die Opfer gezielt in ein Gespräch verwickelt. In einem Moment der Unachtsamkeit nutzen die Trickbetrüger ihre Chance und greifen in die Geldbörse, um so Geldscheine zu entwenden. Teilweise greifen die Diebe gemeinsam mit ihrem Opfer in die Geldbörse, unter dem Vorwand, beim Kleingeld raussuchen behilflich zu sein. Den Verlust des Geldes bemerken die Opfer meist erst viel später. Die Kriminalpolizei in Stralsund hat die Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen. Wer sachdienliche Hinweise, insbesondere zur gesuchten Person geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Stralsund (Tel. 03831/2890-0) oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Zeugenaufruf zum Verdacht der räuberischen Erpressung in Stralsund

Stralsund (ots). Wie der Polizei in Stralsund am Morgen des 02.03.2020 angezeigt wurde, soll es kurz nach 6:00 Uhr in der Einkaufsstraße der Stralsunder Altstadt zu einer räuberischen Erpressung gekommen sein. Die umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen des Polizeihauptrevieres Stralsund zum flüchtigen Tatverdächtigen verliefen bislang negativ. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Nach bisherigen Erkenntnissen ging der 19-jährige Deutsche die Ossenreyerstraße entlang, als er kurz nach 06:00 Uhr auf den etwa 18-20 Jahre alten, bislang unbekannten Tatverdächtigen traf. Dieser hatte den 19-Jährigen im Bereich eines dortigen Einkaufsmarktes Höhe eines Optikergeschäftes unter Vorhalt eines Messers bedroht und zur Herausgabe seiner Geldbörse genötigt. Anschließend floh der Tatverdächtige mit seiner Beute, darunter Bargeld im unteren zweistelligen Bereich, zu Fuß in Richtung Neuer Markt. Der gesuchte junge Mann wurde durch den Geschädigten wie folgt beschrieben:

  • Schwarzafrikaner,
  • zwischen 18-20 Jahre alt,
  • sportliche Figur,
  • kurze, gelockte Haare,
  • bekleidet mit einer schwarzen Jacke mit roten Streifen an den
    Seiten und nicht näher benanntem schwarzen Schriftzug auf den Streifen sowie einer schwarzen Skinny-Jeans.

Wer sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen bzw. zum gesuchten Tatverdächtigen geben kann, den bittet die Kriminalpolizei, sich im Polizeihauptrevier Stralsund (Tel. 03831/2890-0) zu melden. Hinweise können auch über jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de mitgeteilt werden.