Verkehrsunfall auf der K 11 bei Schmedshagen mit vier Verletzten

Schmedshagen (Vorpommern-Rügen). Am 30.06.2015, gegen 09:50 Uhr, ereignete sich auf der K 11 zwischen der L 213 und Schmedshagen ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Pkw. Vier Personen wurden verletzt. Der 73-jährige Fahrer eines Pkw Renault aus der Gemeinde Groß Mohrdorf befuhr die K 11 aus Richtung Kreisverkehr L 213 und wollte nach links auf die K 26 in Richtung Stralsund abbiegen. Dabei beachtete er die im Gegenverkehr befindliche 30-jährige Fahrerin eines Pkw Nissan aus Hamburg nicht. Diese befuhr die K 11 aus Richtung Schmedshagen in Richtung Kreisverkehr L 213. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Der 73-Jährige und die 30-jährige Fahrzeugführerin erlitten leichte Verletzungen. Zwei weitere Insassen des Pkw Nissan, ein 1 Jahr und 10 Monate altes Mädchen und deren 30-jährige Mutter, wurden ebenfalls leicht verletzt. Alle Personen wurden zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Der Sachschaden wird auf ca. 36.000 Euro geschätzt. Die K 11 war im Bereich der Unfallstelle zeitweise halbseitig gesperrt.

Pflanzen in Garzer Gärtnerei gestohlen

Garz (Vorpommern-Rügen). Am 28.06.2015 wurden vom Gelände einer Gärtnerei in Garz insgesamt 27 Pflanzen entwendet. Der oder die Täter beschädigten den Zaun der Gärtnerei und verschafften sich in der Zeit von etwa 07:30 Uhr bis 13:00 Uhr gewaltsam Zutritt zum Gelände. Es wurden zwanzig Rosen, sechs Orchideen und eine Azalee aus einem Gewächshaus bzw. dem Platz vor den Gewächshäusern entwendet. Der Schaden wird auf ca. 400 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei in Bergen hat die Ermittlungen aufgenommen.

Auffahrunfall in Rambin

Rambin (Vorpommern-Rügen). Am 26.06.2015, gegen 07:35 Uhr, ereignete sich auf der B 96 in Rambin ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Der 73-jährige Fahrer eines Pkw Audi aus der Gemeinde Rambin befuhr hinter einem Pkw Peugeot und einem Pkw Kia die B 96 aus Richtung Stralsund kommend in Richtung Bergen. Kurz hinter der Fußgängerampel mussten die 50-jährige Fahrerin des Pkw Kia aus der Gemeinde Prohn und die 48-jährige Fahrerin des Pkw Peugeot aus der Gemeinde Rambin verkehrsbedingt anhalten. Das bemerkte der Audi-Fahrer offenbar zu spät und fuhr auf den Peugeot auf. In der weiteren Folge stieß der Peugeot gegen den Kia. Personen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr Rambin musste zur Beseitigung ausgelaufener Betriebsstoffe gerufen werden.

Mann verstarb im Zug

Buchenhorst (Vorpommern-Rügen). Am 23.06.2015, gegen 10:35 Uhr, wurde die Einsatzleitstelle der Polizei, die Bundespolizeiinspektion Stralsund sowie die Rettungsleitstelle über eine leblose Person im Regionalexpress nach Rostock informiert. Der Zug hielt am Haltepunkt Buchenhorst, wo der eintreffende Notarzt nur noch den Tod feststellen konnte. Bei dem verstorbenen Mann handelt es sich um einen 86-Jährigen aus Schleswig-Holstein. Die Beamten der Bundespolizei und der Landespolizei führten die polizeilichen Maßnahmen durch. Nach derzeitigem Stand ist der 86-jährige Mann natürlich verstorben. In dem Regionalexpress waren circa 200 Reisende nach Rostock unterwegs, die mit eingesetzten Bussen anschließend weiter befördert werden konnten.

Vermisste Person von der Insel Föhr aufgefunden

Tribsees (Vorpommern-Rügen). Seit dem 20.03.2015 wurde die 52-jährige Rosemarie M. auf Föhr (Insel, Schleswig-Holstein) vermisst. Am gestrigen Tag, 22.06.2015, ist sie in Tribsees von Zeugen leblos aufgefunden worden. Die Frau lebte bereits einige Wochen in Tribsees, weshalb ihr Verschwinden auffiel und zu dem Fund führte. Nach bisherigen polizeilichen Ermittlungen kann Fremdverschulden ausgeschlossen werden.

Nachmeldung: Mehrere Einbrüche auf Rügen Polizei bittet um Hinweise

Grafik: PI Stralsund
Grafik: PI Stralsund

Sassnitz (Vorpommern-Rügen). In der vergangenen Woche gab es Einbrüche in Baabe, Sellin und Binz. Der oder die bisher unbekannten Täter verschafften sich Zutritt in die Häuser trotzdem Bewohner zu Hause waren. Im Zusammenhang mit den polizeilichen Ermittlungen konnte ein Phantombild und eine Personenbeschreibung angefertigt werden.

Ein Täter kann wie folgt beschrieben werden:

Alter: ca. 20 Jahre

Größe: ca. 1,80 m

schlanke, sportliche Gestalt

kurze mittelblonde/rotblonde Haare

Die Polizei bittet im Rahmen der Ermittlungen mithilfe eines Phantombildes und einer Personenbeschreibung um Hinweise aus der Bevölkerung. Sachdienliche Informationen nimmt das Polizeirevier Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Täter nach Diebstahl gefasst

Grimmen, Stralsund (Vorpommern-Rügen). Am 19.06.2015, gegen 04.30 Uhr, wurde ein Fahrzeug mit polnischem Kennzeichen auf der B 96 kurz vor der Zufahrt zur A 20 von Beamten der Bundespolizeiinspektion Stralsund festgestellt und kontrolliert. Der 30-jährige Fahrer des Kleinbusses der Marke Nissan führte Gegenstände im Fahrzeug mit, für die er keinen Eigentumsnachweis aufbringen konnte.

Der polnische Staatsangehörige wurde vorläufig festgenommen, denn wie sich am Vormittag des 19.06.2015 herausstellte, stammen die Sachen aus einer zuvor begangenen Diebstahlshandlung. Ein 61-jähriger Geschädigter aus der Gemeinde Sundhagen erstattete im Polizeirevier Grimmen Anzeige wegen Diebstahls, da in mehrere Lagerhallen seiner Firma in Middelhagen eingebrochen wurde. Hier entwendete der 30-jährige Täter unter anderem Holzbearbeitungsmaschinen, Pflanzenschutzmittel sowie Fahrräder.

Der Mann aus Polen wurde von den Beamten der Kriminalpolizei vernommen und wenig später in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Stralsund aus der Festnahme entlassen. Das Diebesgut konnte noch am selben Tag (19.06.2015) an den Eigentümer übergeben werden.

Mehrere Einbrüche auf Rügen

Baabe, Sellin, Binz (Vorpommern-Rügen). In der Nacht vom 16.06.2015 zum 17.06.2015 wurde in ein Wohnhaus in der Dorfstraße in Baabe eingebrochen. Der oder die Täter verschafften sich in der Nacht trotz Anwesenheit der Bewohner Zutritt zu dem Haus und durchsuchten mehrere Räume. Entwendet wurden Schmuck und eine geringe Menge Bargeld aus einem Portmonee.

In der Nacht und in den Morgenstunden des 17.06.2015 kam es in Sellin zu zwei Einbrüchen in Einfamilienhäuser. Auch hier waren die Bewohner zu Hause. In der Seestraße verschafften sich ein oder mehrere Täter Zugang zu einem Wohnhaus und entwendeten mehrere hundert Euro Bargeld aus Portmonees und eine EC-Karte. In der August-Bebel-Straße waren die Hausbewohner bereits aufgestanden, als plötzlich ein unbekannter Mann über eine Veranda in das Haus einsteigen wollte. Als die 79-jährige Bewohnerin den jungen Mann bemerkte, rief sie laut um Hilfe. Daraufhin flüchtete der Mann durch das Fenster.

Im Verlaufe des gestrigen Tages (17.06.2015) verschafften sich ein oder mehrere Personen Zugang zu einer Wohnung in der Dünenstraße in Binz. Entwendet wurde PC-Technik im Wert von ca. 500 Euro.

Die Kriminalpolizei in Sassnitz hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 038392/3070 um Hinweise von Zeugen. Ein möglicher Zusammenhang zwischen den Einbrüchen in Sellin und Baabe wird geprüft.

Für den Fall, dass man während des Einbruches zu Hause ist und den oder die Täter sieht bzw. hört, rät die Polizei: Machen Sie sich bemerkbar. Stellen Sie sich dem Täter nicht in den Weg, sondern lassen Sie ihm eine Fluchtmöglichkeit. Prägen Sie sich das Aussehen, die Bekleidung sowie Besonderheiten der Sprache ein. Achten Sie auf die Fluchtrichtung und das Fluchtmittel. Informieren Sie umgehend die Polizei.

Eine ausführliche Beratung zum Verhalten bei Einbrüchen und den Möglichkeiten eines effektiven Einbruchsschutzes bietet die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Polizeiinspektion Stralsund an. Auf Wunsch kommt Kriminalhauptkommissar Karsten Block auch nach Hause und berät kostenlos und unverbindlich direkt vor Ort. Termine können unter der Telefonnummer 03831/245-255 vereinbart werden. Kriminalhauptkommissar Block kommt auf Anfrage von Vereinen oder anderen Organisationen auch zu Vorträgen rund um das Thema Einbruchsschutz zu den Vereins- bzw. Organisationsmitgliedern.

Hauseigentümer vertreibt Einbrecher

Krummenhagen (Vorpommern-Rügen). Am 16.06.2015, gegen 02:05 Uhr, fiel dem Eigentümer eines Hauses im Krummenhäger Weg in Krummenhagen eine Person auf seinem Grundstück auf, die das Haus mit einer Taschenlampe ableuchtete. Nach dem gewaltsamen Öffnen der Terrassentür betrat der unbekannte Mann das Gebäude. Offenbar bemerkte er den Hauseigentümer nicht. Während sich der Täter in einem Zimmer aufhielt, schaltete der Eigentümer das Licht an. Der Unbekannte flüchtete daraufhin ohne Diebesgut aus einem Fenster und lief in Richtung Steinhagen davon.

Die Suchmaßnahmen der Polizei mit Unterstützung eines Fährtenhundes verliefen ohne Erfolg. Der unbekannte Einbrecher war etwa 1,70 m groß, hatte eine kräftige Gestalt und trug ein graues Kapuzenshirt. Die Kriminalpolizei in Grimmen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 038326-570 um Hinweise aus der Bevölkerung.

Über die Möglichkeiten eines effektiven Einbruchsschutzes informiert die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Polizeiinspektion Stralsund, auf Wunsch auch direkt vor Ort. Termine für eine kostenlose und unverbindliche Beratung können mit Kriminalhauptkommissar Karsten Block unter der Telefonnummer 03831/245-255 vereinbart werden.

13-jähriger Junge aus Velgast vermisst

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Velgast (Vorpommern-Rügen). Seit dem 15.06.2015, ca. 11:00 Uhr, wird der 13-Jährige Olivier Sessou aus Velgast vermisst. Der Junge sollte am heutigen Tage aus gesundheitlichen Gründen durch einen Mitarbeiter des Jugendamtes in ein Krankenhaus gebracht werden. Dieser Maßnahme entzog er sich jedoch. Nach derzeitigen Erkenntnissen könnte sich Olivier Sessou in Velgast oder auch in Stralsund aufhalten. Der Junge kann wie folgt beschrieben werden:

  • Größe: 1,65 m
  • schlanke Statur
  • dunkle Hautfarbe, krause schwarze Haare
  • Sportbekleidung: komplett schwarz (Adidas)

Die Polizei bittet im Rahmen der Ermittlungen mithilfe der Personenbeschreibung um Hinweise aus der Bevölkerung. Sachdienliche Informationen nimmt das Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Gerücht sorgt in Barth für Aufregung

Barth (Vorpommern-Rügen). Unter den Schülern der Regionalschule in Barth kursierte ein Gerücht, dass es im Rahmen der Veranstaltung zum letzten Schultag der 10. Klassen am 12.06.2015 zu etwas Gewalttätigem kommen könnte. Nachdem dieses Gerücht über Eltern und Schüler an den Schulleiter herangetragen worden war, setzte sich dieser mit der Kriminalpolizei in Barth in Verbindung. Da im Zusammenhang mit diesem Gerücht der Name eines Schülers der Schule ins Gespräch kam, wurde dieser Schüler durch die Kriminalisten befragt.

Im Ergebnis stellte sich heraus, dass es sich bei den vorliegenden Informationen zu einer möglichen Gewalttätigkeit am heutigen Tage tatsächlich um ein Gerücht handelt. Ob hier eventuell ein Schulstreich zum letzten Schultag durch jemanden falsch aufgefasst wurde und so zu dem Gerücht führte, konnte bislang nicht geklärt werden.

Betrüger gibt sich als Polizeibeamter aus

Bergen (Vorpommern-Rügen). In den Vormittagsstunden des 08.06.2015 erhielt ein 64-jähriger Mann aus der Gemeinde Sehlen einen Anruf von einem unbekannten Mann. Dieser stellte sich als Polizeibeamter des BKA München vor und fragte, ob der 64-Jährige in letzter Zeit unseriöse Anrufe erhalten hat. Der Angerufene hatte zurückliegend tatsächlich einige Anrufe in Bezug auf Lottospiele erhalten. Das teilte er dem angeblichen Beamten auch so mit. Dieser griff die Information sofort auf und gab vor, den Tätern auf der Spur zu sein. Nun benötige er die Unterstützung des 64-Jährigen. Der „Kriminalist“ versuchte im weiteren Verlauf den Angerufenen recht beharrlich zu seiner Bank und seinen Vermögensverhältnissen auszufragen. Da der 64-Jährige nur allgemeine Auskünfte gab, fragte der „BKA-Beamte“, ob auf dem Konto des Mannes ein Dispo eingerichtet wäre. Bis dahin klangen die Angaben des „Beamten“ durchaus schlüssig. Misstrauisch wurde der 64-Jährige als der Anrufer ihn aufforderte, 4.000 Euro auf ein Konto bei einer in Deutschland ansässigen Bank an einen Kontoinhaber aus der Türkei einzuzahlen. Nachdem der 64-Jährige dem Unbekannten zu verstehen gab, dass er kein Geld überweisen werde, versuchte dieser ihn mehrfach von der Notwendigkeit der Einzahlung zu überzeugen. Schließlich legte der unbekannte Anrufer auf. Dem 64-jährigen Mann aus der Gemeinde Sehlen ist kein Schaden entstanden.

An dieser Stelle nochmals der Hinweis, dass Polizeibeamte am Telefon keine Fragen zu finanziellen Verhältnissen stellen und auch keine Anweisungen zu entsprechenden Überweisungen erteilen. Kommen bei einem Anruf von einem Polizeibeamten Zweifel an der Echtheit des Anrufes auf, sollte das Telefonat beendet und die örtlich zuständige Polizeidienststelle informiert werden. Generell gilt: Sobald Forderungen zu Geldeinzahlungen von unbekannten Personen am Telefon gestellt werden, ist immer höchste Wachsamkeit geboten.

Pkw-Fahrerin mit 2,21 Promille unterwegs

Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 08.06.2015, gegen 14:30 Uhr, wurden die Beamten des Polizeihauptreviers Bergen zur Notaufnahme des Bergener Krankenhauses gerufen. Eine Frau hatte zuvor den Rettungsdienst zum Parkplatz eines Einkaufszentrums in der Nonnenseestraße in Bergen gerufen. Sie hatte beobachtet, wie die Fahrzeugführerin eines Pkw VW versuchte einzuparken. Anschließend öffnete die Fahrerin die Tür und fiel aus dem Pkw. Die Zeugin kümmerte sich sofort um die Frau und half ihr auf. Anschließend hatte die Zeugin die Rettungskräfte alarmiert.

Die Polizeibeamten stellten bei einem Atemalkoholtest einen Wert von 2,21 Promille bei der 42-jährigen Frau aus der Gemeinde Rappin fest. Eine Blutprobenentnahme wurde durchgeführt und der Führerschein sichergestellt. Die Beamten nahmen eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr auf. Die 42-Jährige blieb unverletzt.

Leblose Person bei Thiessow gefunden

Thiessow (Vorpommern-Rügen). Am 07.06.2015, gegen 19:20 Uhr, wurde durch einen Hinweisgeber eine männliche leblose Person am Strand von Thiessow entdeckt. Die Polizei und insgesamt sieben Feuerwehren aus der Region sowie aus Bergen und Barth wurden alarmiert. Nach deren Eintreffen musste der Fundort unter Mitwirkung des Brand- und Katastrophenschutzes weiträumig abgesperrt werden. Denn der leblose Mann hatte einen Warnhinweis auf einen Giftstoff sowie einen Abschiedsbrief hinterlassen. Bei dem Mann handelt es sich um einen 34-Jährigen aus Dresden. Ein Fremdverschulden konnte durch die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund ausgeschlossen werden.

Verkehrsunfall in Sellin

Sellin (Vorpommern-Rügen). Am 04.06.2015, gegen 04:25 Uhr, kam es auf der B 196 in Sellin zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt wurde. Der 56-jährige Fahrer eines Pkw Ford befuhr die B 196 in Sellin in Richtung Baabe. Kurz hinter dem Bahnübergang überquerte, nach Angaben des Pkw – Fahrers, Wild die Fahrbahn. In Folge dessen kam der Fahrzeugführer aus der Gemeinde Gager nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr frontal gegen einen Baum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw zurück auf die Straße geschleudert, wo er quer auf der Fahrbahn zum Stehen kam. Der 56-Jährige wurde durch den Unfall leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Am Fahrzeug entstand Totalschaden in einer Höhe von ca. 5.000 Euro.

Vermisster Mann bei Sellin tot aufgefunden

Sellin (Vorpommern-Rügen). Seit dem 13.05.2015 wurde ein Urlauber aus Nordrhein-Westfalen in Sellin vermisst. Der 47-jährige Mann hatte am Morgen des 13.05.2015 sein Hotel verlassen und war nicht wieder dorthin zurückgekehrt. Die Suchmaßnahmen der Polizei mit Unterstützung eines Fährtenhundes blieben ohne Erfolg.

Am 29.05.2015, gegen 16:00 Uhr, wurde in einem Waldstück bei Sellin eine tote männliche Person gefunden. Durch die Rechtsmedizin in Greifswald wurde bestätigt, dass es sich um den Vermissten Urlauber handelt. Anzeichen für eine Fremdeinwirkung liegen nicht vor. Die Kriminalpolizei in Sassnitz geht von einem Unglücksfall aus.

Lkw kommt von der Fahrbahn ab

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 03.06.2015, gegen 10:55 Uhr, ereignete sich auf der A 20 im Bereich der Anschlussstelle Grimmen Ost ein Verkehrsunfall mit einem beteiligten Lkw. Der 33-jährige Fahrer einer Sattelzugmaschine mit Auflieger befuhr die A 20 aus Richtung Stettin in Richtung Lübeck. Etwa 600 m vor der Anschlussstelle Grimmen Ost kam der polnische Fahrzeugführer aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, rutschte ca. 30 m auf der Schutzplanke entlang und blieb dann stehen. Der Fahrzeugführer wurde nicht verletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt. Zur Bergung des Lkw wird es voraussichtlich in den frühen Nachmittagsstunden zu einer Sperrung des rechten Fahrstreifens im Bereich der Unfallstelle kommen. Fahrzeugführer, die die A 20 in Richtung Lübeck befahren wollen, müssen sich auf Verkehrsbehinderungen einstellen.

Nachmeldung: Männliche Person aus 2. OG gestürzt

Stralsund. Am heutigen Tage konnte der schwerverletzte Mann durch Beamte der Stralsunder Kriminalpolizei befragt werden. Nach derzeitigen Erkenntnissen kam es am gestrigen Abend (02.06.2015) in der Wohnung in der Vogelsangstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 33-jährigen Stralsunder und seiner Lebensgefährtin. Daraufhin verließ diese die Wohnung. Aus bislang nicht geklärtem Grund hatte der Mann versucht, aus dem Fenster der Wohnung im zweiten Obergeschoss zu klettern. Dabei verlor er offenbar den Halt und stürzte etwa 8,50 m in die Tiefe. Der 33-Jährige zog sich schwere – aber keine lebensbedrohlichen – Verletzungen zu. Beide Personen standen unter Alkoholeinfluss.

Polizei bittet um Hinweise

Stralsund. Am 24.05.2015 ging der Hinweis über einen Fund einer Holzskulptur im Polizeihauptrevier Stralsund ein. Eine Zeugin beobachtete einen Mann, der diese ca. 80 cm große Skulptur in einer Weide am Frankenteich (Frankenwall) versteckte und sich dann fußläufig entfernte. Die Holzskulptur wurde sichergestellt und kann wie folgt beschrieben werden:

  • ca. 80 cm groß
  • dunkelfarbiges Holz
  • mehrere Figuren sind eingearbeitet
  • im oberen Drittel weist die Skulptur kleine Beschädigungen auf
  • steht auf einem viereckigen Fuß

Die Polizei bittet im Rahmen der Ermittlungen um Hinweise aus der Bevölkerung. Der Eigentümer bzw. ursprüngliche Finder möchte sich bitte im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900, im Kriminalkommissariat Stralsund zu den Bürozeiten unter der Telefonnummer 03831/2830214 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.

Wieder erfolgreicher Enkeltrickbetrug

Dierhagen (Vorpommern-Rügen). Am 29.05.2015, gegen 15:30 Uhr, erhielten die Beamten des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten den Hinweis von einem Enkeltrickbetrug in Dierhagen. Am Vormittag des 29.05.2015 erhielt eine 73-jährige Frau aus Dierhagen einen Anruf (Rufnummer unterdrückt) einer vermeintlichen Bekannten, die um eine hohe Summe Geld bat, da eine größere Anschaffung bevorstehe. Die ältere Dame war sich sicher, ihre Bekannte aus Nordrhein-Westfalen am Telefon zu haben. Sie zögerte nicht und begab sich auf den Weg zu ihrer Bank, um 15.000 Euro abzuheben. Wieder zu Hause angekommen, erkundigte sich die „Bekannte“ telefonisch, ob es mit dem Geld geklappt hätte. Dies bejahend, sollte die Geldübergabe in Dierhagen stattfinden.

Nach diesen Telefonaten erhielt die 73-Jährige einen Anruf eines angeblichen Polizisten aus Rostock. Dieser gab vor, gegen die „Bekannte“ wegen einer Betrugsmasche zu ermitteln. Dazu sollte ein Abgleich der Daten mit Namen und Adresse erfolgen. Kurze Zeit später bestätigte der Polizist, dass sich die Bekannte auf der Wache befindet. Die „Bekannte“ rief wieder bei der Frau an und sagte ihr, dass ein Mitarbeiter einer Anwaltskanzlei das Bargeld abholen würde. Daraufhin begab sich die 73-Jährige vor die Haustür und empfing einen jungen Mann, der sich nicht auswies, nicht ein Wort sprach und ihr mit Gesten zu verstehen gab, es eilig zu haben.

Auch ein Rückruf bei der vermeintlichen Anwaltskanzlei, ließ die ältere Dame in dem Glauben, dass alles richtig sei. Mit einem zusätzlichen Schriftstück, in dem die Übergabe und Rückzahlungsbedingungen festgehalten wurden, versicherte sich die Frau nochmals. Der junge Mann entfernte sich mit dem Geld fußläufig nachdem er unleserlich unterschrieben hatte. Mehrfach versuchte die Frau aus Dierhagen ihre Bekannte zu erreichen. Da ihr dies nicht gelang, ging sie davon aus, dass die Bekannte tatsächlich in der Region ist.

Immer wieder bedienen sich Betrüger des sogenannten Enkeltricks. In diesem Zusammenhang wird versucht, die Opfer mit einer Vielzahl von Anrufen und Informationen durcheinanderzubringen. Zunehmend wird festgestellt, dass „Polizeibeamte“ mit in die Telefongespräche einbezogen werden. Die Polizei weist darauf hin, dass Anrufe von angeblichen Beamten der Polizei immer kritisch zu hinterfragen sind. Im Zweifel sollte mit der örtlich zuständigen Polizeidienststelle Kontakt aufgenommen werden.

Da sich die Täter Namen und Telefonnummern möglicherweise über öffentlich zugängliche Quellen – wie das Telefonbuch – beschaffen, ist immer erhöhte Wachsamkeit bei derartigen Anrufen geboten. Zahlungen sollten niemals ohne Rücksprache mit Familienangehörigen oder vertrauten Personen erfolgen. In jedem Fall wird gebeten, die Polizei zu verständigen.