Schwerer Verkehrsunfall auf Rügen

Gudderitz (Insel Rügen). Am 27.02.2011 gegen 11:30 Uhr kam es auf der L 30 auf Höhe der Ortschaft Gudderitz zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem der 59-jährige Fahrzeugführer von der Insel Rügen lebensbedrohliche Verletzungen erlitt. Er war allein unterwegs und befand sich auf dem Heimweg. Nachdem der PKW ausgangs einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abkam, schleuderte er mit großer Wucht gegen einen Baum. Erst auf dem Acker kam das Auto zum Stehen. Der Fahrer wurde dabei eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Der Fahrzeugführer musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Greifswald geflogen werden. Die genaue Unfallursache muss noch ermittelt werden.

Schwerer Verkehrsunfall in Berglase

Berglase (Insel Rügen). Am Abend des 23.02.2011 hat sich in der Ortslage Berglase ein Verkehrsunfall mit einem nicht zugelassenen Auto ereignet, der Fahrer wurde dabei schwer verletzt. Der 23-jährige Rüganer hatte am Abend in einer Halle in Berglase an dem Fahrzeug geschraubt. Auf der anschließenden Probefahrt auf der L 30 stieß der Opel Ascona wegen vermutlich zu hoher Geschwindigkeit und mangelhafter Bereifung gegen drei Bäume auf der rechten Straßenseite und schleuderte danach gegen einen weiteren Baum auf der linken Seite. Der Pkw geriet in Brand und wurde vor Eintreffen der Feuerwehr durch Anwohner gelöscht. Der Fahrer musste mit schweren Gesichtverletzungen und Prellungen in die Unfallklinik Greifswald eingeliefert werden.

Stralsund: Messerstecher in Haft

Stralsund. Der mutmaßliche Messestecher vom Platz des Frieden wurde am Vormittag des 23.02.2011 durch Schutzpolizisten in seiner Wohnung festgenommen. Der 31-jährige Drogenabhängige wurde dem Haftrichter vorgeführt und anschließend in die Justizvollzugsanstalt Bützow eingeliefert. Der Mann ist am Abend des 21.02.2011 in eine Wohnung am Platz des Friedens gestürmt und hatte dort einen 34-Jährigen mit einem Messerstich schwer verletzt. Die Ermittler gehen inzwischen von einer Beziehungstat aus.

Messerstecherei am Platz des Friedens

Stralsund. In den frühen Abendstunden des 21.02.2011 hat es in einer Wohnung am Platz des Friedens eine Messerstecherei gegeben. Ein 34-jähriger Mann musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Lebensgefahr bestand nicht. Das spätere Opfer war mit zwei weiteren Männern bei dem Wohnungsinhaber zu Besuch, um dessen Geburtstag zu feiern. Ein zu dem Zeitpunkt unbekannter Mann stürmte gegen 18.25 Uhr in die Wohnung, schlug dem 34-Jährigen mit der Faust ins Gesicht und stach ihm mit einem Messer einmal in den linken Rippenbogen. Danach verließ der Täter die Wohnung fluchtartig. Die Kriminalpolizeiinspektion Stralsund hat die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags aufgenommen. Mittlerweile gibt es Hinweise zum Tatverdächtigen. Die Fahndung läuft.

Zwei Kleinkinder halbnackt auf dem Weg zur Oma

Grimmen (Nordvorpommern). Einer Anwohnerin der Orenburger Straße fielen am 19.02.2011 gegen 6.35 Uhr zwei kaum bekleidete Kleinkinder auf, die einen leeren Kinderwagen vor sich her schoben. Durch die Frau angesprochen gaben die beiden Zwerge an, sie wollten zur Oma. Die herbeigerufenen Polizeibeamten befragten die Kinder im warmen Hausflur und später in der Wohnung der Zeugin. Das vierjährige Mädchen war nur mit einer Hose und eine Jacke ohne Unterwäsche bekleidet. Der dreijährige Junge hatte nur eine Windel an und eine Wolldecke um die Schultern geschlungen. Beide kannten nur ihre Vornamen. Wegen des Verdachtes der Unterkühlung wurde ein Notarzt angefordert, der jedoch keine Gesundheitsgefährdung feststellen konnte. Gegen 7.20 Uhr meldete sich der Vater der Kinder über Notruf. Er wurde aufgefordert seine Kinder mit warmer Kleidung vom Revier abzuholen. Die Polizeibeamten überprüften danach die elterliche Wohnung in Grimmen. Neben dem 27-jährigen Vater und der 26-jährigen Mutter war noch ein knapp zwei Monate altes Baby dort. In der Wohnung selbst herrschten katastrophale hygienische Zustände, so dass die Beamten den Notdienst des Jugendamtes anforderten. Das Jugendamt wird in dieser Woche entsprechende Schritte einleiten.

Angekündigter Suizid löst Polizeieinsatz aus

Wiek (Insel Rügen). Ein angekündigter Suizid hat am 18.02.2011 in Wiek auf der Insel Rügen einen Polizeieinsatz mit Einbeziehung der Verhandlungsgruppe und des Spezialeinsatzkommandos ausgelöst. Die Einsatzleitstelle der Polizeidirektion Stralsund wurde gegen 12.50 Uhr darüber informiert, dass sich ein 59-jähriger Mann in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit vier Mietparteien offenbar mit Selbstmordabsichten verbarrikadiert hat. Nach polizeilichen Recherchen ist er rechtmäßig im Besitz eines Revolvers und einer Pistole. Seine Ehefrau und die Hausbewohner befinden sich in Sicherheit. Die Verhandlungsgruppe versucht ständig mit dem angetrunkenen Mann zu kommunizieren. Das Spezialeinsatzkommando wird nur Eingreifen, wenn Dritte gefährdet werden. Ansonsten setzt die Polizei auf ihre Verhandlungstaktik. Bei Notwendigkeit wird durch die Einsatzleitstelle der PD Stralsund nachberichtet.

Ergänzung 19.02.2011, 00:51 Uhr: Die Bemühungen der Verhandlungsgruppe den Mann zur Aufgabe seines Vorhabens zu bewegen brachten keinen Erfolg. Deshalb wurde die Wohnung um 23:52 Uhr durch Spezialeinsatzkräfte gestürmt. Die Person konnte überwältigt werden und blieb unverletzt. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen und dessen Einweisung in eine psychiatrische Klinik veranlasst. Es wurden beide Waffen in unmittelbarer Nähe des Mannes gefunden. Diese waren geladen und schussbereit.

Nachts mit 180 km/h über die Insel Rügen

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Teschenhagen (Insel Rügen). Mit einem Schnitt von 180 km/h ist ein Rüganer am späten Abend des 17.02.2011 über die Insel geprescht. Was er im Dunkel nicht sehen konnte: Ein Videowagen der Polizeidirektion verfolgte aufmerksam diverse Ordnungswidrigkeiten. Sperrlinien und Sperrflächen ignorierte der Golffahrer permanent, Kurven wurden geschnitten obwohl der Verkehr auf der B 96 um diese Zeit noch recht lebhaft war. Bei der Kontrolle kurz vor 24.00 Uhr schnupperten die Beamten Alkohol. Ein Test ergab 0,60 Promille Atemalkohol. Der 39-Jährige musste sein Fahrzeug daraufhin in Teschenhagen stehen lassen. Er wird in nächster Zeit Post von der Bußgeldstelle erhalten und für mehrere Monate zu Fuß gehen müssen.

Polizei vermutet Brandstiftung in unbewohntem Haus

Stralsund. In einem seit langem leerstehenden Haus in der Richtenberger Chaussee hat am Abend des 17.02.2011 gebrannt. Ein Anwohner meldete kurz vor 21.00 Uhr das Feuer. Die kurz darauf eintreffenden Polizeibeamten stellten fest, dass Flammen und Rauch aus der Zwischendecke zwischen 1. Obergeschoss und Dachboden drangen. Zur Bekämpfung musste die Feuerwehr teilweise den Fußboden auf dem Dachboden öffnen. Dort wird auch der Brandherd vermutet. Der oder die Täter sind vermutlich mit Gewalt durch den mit einer Platte vernagelten Kellereingang in das Haus eingedrungen. Der Eigentümer des Gebäudes ist gegenwärtig unbekannt.

Rügen: Diebe werfen Schaufensterscheibe ein und erbeuten Bernsteinschmuck

Sassnitz (Insel Rügen). Unbekannte Täter haben in der Tatzeit vom 16.02.2011, 16.00 Uhr bis 17.02.2011, 7.00 Uhr mit zwei etwa 10 cm großen Steinen die Schaufensterscheibe der „Goldschmiede am Strand“ in der Strandpromenade eingeworfen. Durch das entstandene Loch holten sie Bernsteinschmuck (Ketten, Ringe, Ohrringe) aus der Auslage. Zur Aufklärung der Tat (z.B. Einengung der Tatzeit) benötigt die Polizei Zeugenhinweise, die unter der Telefonnummer 038392/3070 entgegengenommen werden.

Rügen: Holzwerber erleidet schwere innere Verletzungen

Putbus/Gremmin (Insel Rügen). Ein Mann aus Putbus ist beim Holzwerben am 17.02.2011 durch einen Ast schwer verletzt worden. Der 44-Jährige entastete gegen 16.40 Uhr mit einer Motorsäge einen durch Wind umgestürzten Baum. Dabei stürzte ein schwerer Ast auf ihn und drückte ihn zu Boden. Sein herbeigerufener Vater zersägte den Ast mit der Motorsäge und befreite seinen Sohn, der kaum noch atmen konnte. Die inzwischen eingetroffenen Rettungskräfte stabilisierten den Verletzten und lieferten ihn in ein Krankenhaus ein.

Autos, die auf Schienen fahren

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Vor Jahren hieß es in einem populären Werbeslogan über den Opel Omega, der fährt wie auf Schienen. Ein BMW kann das auch – aber nur 23 Meter weit. Eine 48-jährige Frau aus dem Landkreis Nordvorpommern befuhr am 15.02.2011 gegen 20.40 Uhr die Richtenberger Straße in Damgarten aus Richtung Ahrenshagen. Beim Überfahren des dortigen Bahnüberganges kam sie aus ungeklärter Ursache mit ihrem Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab. Der 3er-BMW landete im Gleisbett. Anschließend versuchte die 48-Jährige in Richtung Ribnitz aus dem Gleisbett zu fahren, fuhr sich aber nach 23 Metern fest. Die Strecke Stralsund – Rostock wurde durch die Deutsche Bahn voll gesperrt. Das Auto musste mit einem Unterbodenschaden durch ein Abschleppunternehmen aus dem Gleisbereich geborgen werden. Die Fahrerin blieb unverletzt.

Blechschrank mit Betäubungsmitteln gestohlen

Stralsund. Bisher unbekannte Täter haben am frühen Morgen des 15.02.2011 aus einer Apotheke in Stralsund einen kleinen Blechschrank mit Betäubungsmitteln gestohlen. Die Einbrecher müssen kurz nach 0.00 Uhr die Eingangstür der Apotheke im Carl-Heydemann-Ring 138 aufgebrochen und die Räumlichkeiten durchsucht haben. Bei der Überprüfung des Gebäudekomplexes stellen die Polizeibeamten weitere Einbrüche in einen Blumenladen und in ein Friseurgeschäft fest. Hier wurden ebenfalls die Räume durchsucht, augenscheinlich aber nichts entwendet. Zeugen, denen ungewöhnliche Fahrzeug- oder Personenbewegungen aufgefallen sind, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 03831/245-600 bei der Polizei zu melden.

Handtaschenraub in Stralsund

Stralsund. Sechs Tage vor ihrem 76. Geburtstag ist einer Frau in Stralsund die Handtasche geraubt worden. Das Ungewöhnliche daran: Nach der Personenbeschreibung könnte der Täter ein Kind sein. Die alte Dame ging am 14.02.2011 gegen 10.40 Uhr von der Arnold-Zweig-Straße in Richtung Strelapark. In Höhe der Gärten wurde ihr plötzlich die Handtasche von hinten weggerissen. Die Frau sah den etwa 110 Zentimeter kleinen und dunkel gekleideten Täter in Richtung der Gärten weglaufen. In ihrer schwarzen Lederhandtasche befanden sich die persönlichen Papiere und nur wenig Bargeld. Zeugen, die Hinweise zur Tat selbst oder zum Täter geben können, werden gebeten sich unter Telefon 03831/245-600 bei der Polizei zu melden.

Jugendamt muss einer Mutter ihr Baby entziehen

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Nach einem Einsatz der Polizei in einer Wohnung im Mittelweg hat der alarmierte Notdienst der Mutter ihr einen Tag altes Baby entziehen müssen. Bei der 28-jährigen Frau wurde ein Atemalkoholgehalt von 2,27 Promille gemessen. Der Vorfall begann damit, dass sich ihr 43-jähriger Lebensgefährte am 14.02.2011 gegen 23.30 Uhr bei der Polizei meldete, er sei von der Frau aus der Wohnung geworfen worden. Die eintreffenden Beamten stellten dann die volltrunkene Mutter fest und alarmierten den Notdienst des Jugendamtes. Das kleine Mädchen wurde bei einer Pflegefamilie untergebracht.

Rügen: Polizei stellt zwei mutmaßliche Kupferdiebe

Bergen (Insel Rügen). Die Polizei hat am Abend des 06.02.2011 zwei junge Männer aus Rostock gestellt, die dringend verdächtig sind, am Netto-Markt in Bergen Regenrohre abgebaut zu haben. Ein Streifenwagen überprüfte das Gelände nach einem telefonischen Hinweis über zwei Männer, die sich an dem Gebäude zu schaffen machen. Weiter gab es Hinweise über einen dunklen Ford Escort mit Rostocker Kennzeichen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die Täter bereits 44 Meter Kupferrohr abgebaut und zum Abtransport bereit gelegt hatten. Wenig später fuhr der Ford Escort an dem Gewerbegebiet vorbei und konnte nach kurzer Verfolgung in Höhe Parchtitz Hof angehalten werden. In dem Fahrzeug saßen zwei Männer im Alter von 21 und 22 Jahren aus Rostock, die bereits wegen Diebstahls mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten sind.

Ein Bayer auf Rügen baut schweren Unfall

Baabe (Insel Rügen). Ein Kraftfahrer aus München ist in den frühen Morgenstunden des 04.02.2011 auf der Insel Rügen mit seinem Auto verunglückt. Er liegt mit schweren Verletzungen in einem Krankenhaus. Der 41-Jährige befuhr gegen 0.30 Uhr die B196 zwischen Baabe und Sellin. In Sellin kam er in Höhe des Kaufhauses Stolz mit seinem Mercedes nach rechts von Farbahn ab und streifte einen Straßenbaum. Durch den Anprall drehte sich der Wagen auf der Fahrbahn und stieß mit der linken Seite gegen einen weiteren Baum. Der Bayer erlitt schwere Gesichts- und Bauchverletzungen und musste durch die Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten werden. Bei der Bergung stellten die Rettungssanitäter Atemalkoholgeruch fest. Polizeibeamte veranlassten daraufhin eine Blutentnahme im Krankenhaus. Der Gesamtschaden wird auf rund 5.300 Euro geschätzt.

Parkautomat durch Silvesterknaller erheblich beschädigt

Stralsund. In Stralsund ist ein Parkautomat in der Karl-Marx-Straße durch Pyrotechnik unbrauchbar gemacht worden. Der Schaden beläuft sich auf rund 3.000 Euro. Unbekannte Täter haben im Tatzeitraum vom 29.01.2011 13.00 Uhr bis zum 31.01.2011 10.45 Uhr einen Silvesterknaller in den Ausgabeschacht für die Parktickets gesteckt und zur Explosion gebracht. Die Kriminalpolizei sucht Zeugen, die unter der Telefonnummer 03831/245600 Hinweise zu den Tätern geben können.