Vermisst: Saskia Koller

Foto: PD Stralsund
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Stralsund. Die Polizei bittet Medien und Bevölkerung um Unterstützung bei der Suche nach Saskia Koller aus Stralsund. Die 23-jährige Frau wird seit den Nachmittagsstunden des 26.02.2010 vermisst. Eine intensive Suche der Polizei blieb bisher erfolglos. Frau Koller ist psychisch krank und suizidgefährdet. Sie ist etwa 160 Zentimeter groß und von schlanker Gestalt. Die Vermisste hat schulterlanges, schwarz-braunes Haar, trägt eine kurze, blaue Jacke und führt einen Rucksack mit sich. Sachdienliche Hinweise zum Aufenthalt der Frau nimmt die Polizei Stralsund unter Telefon 03831/245-0 entgegen.

Mann erschießt sich mit Vorderladerpistole

Zingst (Nordvorpommern). Ein 47-jähriger Mann aus Zingst hat sich am Vormittag des 27.02.2010 in seinem Auto auf einem Feldweg in der Sundischen Wiese erschossen. Die Begehungsweise und die Spuren am Tatort lassen auf einen Suizid schließen. Der Tathintergrund ist gegenwärtig unklar. Ebenso unklar ist, woher die für den Freitod benutzte Vorderladerwaffe mit Perkussionszündung stammt. Die Ermittlungen dazu laufen.

Betrunkener fährt sich mit Auto fest

Grimmen (Nordvorpommern). Ein 33-jähriger Kraftfahrer hat sich am Abend des 23.02.2010 in der Tribseer Straße im Schnee festgefahren. Er stakste gegen 21.45 Uhr mit wackligen Beinen um seinen Golf herum. Polizeibeamte stellten jedoch fest, dass sein Gang nicht auf die Glätte sondern auf den Atemalkoholgehalt von 1,67 Promille zurückzuführen war. Vermutlich ist der Fahrer auch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Die Ermittlungen dazu laufen.

Einbruch in Handy-Shop

Stralsund. Am Morgen des 19. Februar brachen bisher unbekannte Täter in einen Stralsunder Handy-Shop ein und entwendeten diverse Handys. Gegen 3.10 Uhr bemerkte eine Streife des Polizeireviers diesen Einbruch in der Ossenreyerstraße. Offensichtlich sind die unbekannten Täter gewaltsam durch die Eingangstür in das Ladeninnere gelangt. Hier entwendeten sie mehrere Dutzend Handys verschiedenster Hersteller und Ausführungen. Der Gesamtschaden steht noch nicht fest.

Die Beamten im Kriminalkommissariat Stralsund ermitteln wegen des Verdachtes des Diebstahls im besonders schweren Fall. Gibt es Zeugen, die zwischen 2.00 Uhr und 3.10 Uhr am Morgen des 19.02.2010 diesen Einbruch beobachten konnten? Ist jemandem etwas Verdächtiges aufgefallen? Bitte bei der Polizei Stralsund, Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter 03831/245600 melden.

Lkw mit Mängel – Bereifung abgefahren

Foto: PD Stralsund
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Bergen (Insel Rügen). Im Rahmen einer Verkehrskontrolle stellten die Beamten einen LKW mit erheblichen Mängeln fest. Die Beamten des Verkehrsüberwachungsdienstes führten am 10. Februar stichpunktartige Kontrollen durch. Am diesem Iveco-LKW mit Kofferaufbau aus dem Landkreis Demmin waren augenscheinlich die Haupt- und die Abgasuntersuchung sowie das EG Kontrollgerät abgelaufen. Der 45-jährige Fahrer legte eine Prüfbescheinigung des DEKRA vom 04.01.2010 vor aus dem hervorging, dass der LKW erhebliche Mängel aufwies. Die Überprüfung vor Ort ließ erkennen, dass keine oder nur einige Mängel beseitigt wurden. Nach wie vor war unter anderem der vordere rechte Reifen abgelaufen und das mit einem 12 Tonnen schweren Fahrzeug bei den winterlichen Fahrbahn- und Witterungsverhältnissen. Eine Weiterfahrt wurde vor Ort untersagt bis mindestens der Reifen gewechselt war. Gegen Halter und Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

Hubschrauberabsturz bei Kedingshagen

Foto: PD Stralsund
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Kedingshagen (Nordvorpommern). Bei einem Hubschrauberabsturz am 06.02.2010 nahe Kedingshagen verletzten sich beide Insassen. Gegen 14.30 Uhr geriet der HU 300 aus bisher ungeklärter Ursache ins Trudeln, setzte zweimal auf dem Erdboden auf und stürzte aus geringer Höhe ab. Die zwei Insassen aus dem Landkreis Nordvorpommern erlitten Prellungen und Schnittwunden. Der 52-jährige Pilot musste ins Klinikum am Sund verbracht werden. Der 19-jährige Co-Pilot konnte leicht verletzt nach Hause entlassen werden.

Zur Unfallursache ist noch nichts bekannt. Das Luftfahrtbundesamt, Flugunfalluntersuchungsstelle Braunschweig hat die Ermittlungen aufgenommen. Mit Ergebnissen wird am Wochenende nicht gerechnet. Bei den Ermittlungen unterstützten Kriminalbeamte und das THW mit Ausleuchten der Unfallstelle. An der Maschine entstand Totalschaden.

Tödlicher Verkehrsunfall bei Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Gegen 6.00 Uhr am heutigen Morgen befuhr der Fahrzeugführer eines Lkw die B 105 aus Rostock kommend in Richtung Ribnitz-Damgarten. In der Ortslage Borg kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen einen Baum. Ursächlich für diesen Verkehrsunfall kann eine vorausgegangene Kollision mit einem Kleintransporter gewesen sein. An der Unfallstelle konnte das Kennzeichen und ein Spiegel eines weiteren Fahrzeugs festgestellt werden. Der flüchtende Fahrzeugführer des Transporters wurde durch Polizeibeamte in Rostock gestellt.

Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock und verlor an der Unfallstelle das Bewusstsein, er wurde reanimiert und in ein Rostocker Krankenhaus verbracht. Dort verstarb er in Folge des Verkehrsunfalls. Die B 105 wird auf Höhe der Unfallstelle bis ca. 10.00 Uhr voll gesperrt sein.

Brand eines Bürogebäudes in Abtshagen

Abtshagen (Nordvorpommern). Am 6. Februar kam es gegen 1:00 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache zum Brand eines Gebäudes in Abtshage. Es handelt sich um ein Bürogebäude, bestehend aus „Sauerkrautplatten“ mit Holzdachstuhl und Astbesteindeckung.

Zur Löschung waren Feuerwehren aus Abtshagen, Grimmen, Elmenhorst und Steinhagen eingesetzt. Diese konnten ein komplettes Abbrennen jedoch nicht verhindern. Ein technischer Defekt wird vom Eigentümer ausgeschlossen. Zur Ursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Die Schadenshöhe wird auf mehrere 100.000 Euro geschätzt.

Brand in Lüssow – 86-Jähriger kommt mit dem Schrecken davon

Lüssow (Nordvorpommern). Am 04.02.2010 kam es in Lüssow zu einem Wohnungsbrand, wobei der 86-jährige Mieter unverletzt blieb. Gegen 15.00 Uhr meldeten Zeugen über Notruf, dass es in der Dorfstraße brennt. Die Berufsfeuerwehr Stralsund war schnellstens am Ort und konnte eine Ausbreitung auf andere Häuser verhindern. Der Schaden wird auf mehre tausend Euro geschätzt.

Zur Brandursache ermittelten die Kriminalisten, dass der Rentner offensichtlich Bekleidung und Decken zu dicht am heißen Ofen lagerte. In der weiteren Folge entzündeten sich diese Sachen. Der 86-Jährige schlief im Nebenzimmer, er blieb unverletzt, nachdem er durch eine Verpuffung aufgewacht war und sich selbstständig nach draußen in Sicherheit brachte. Der alte Herr wird nun im betreuten Wohnen untergebracht, wo er ab dem 05.02.2010 sowieso hinziehen wollte.

Brandursache in Grimmen geklärt

Grimmen (Nordvorpommern). Bei dem Wohnhausbrand am 02.02.2010 in Grimmen steht als Brandursache ein technischer Defekt fest. Bei dem kurz vor 1.00 Uhr gemeldeten Brand wurde der 22-jährige Bewohner der Dachgeschosswohnung in der Heine-Heine-Straße schwer verletzt. Er musste am Morgen nach Lübeck in die Spezialklinik geflogen werden.

21 Personen mussten evakuiert werden. Die Stadt Grimmen sorgte für Unterbringung. Beide Aufgänge sind zunächst unbewohnbar. Der Sachschaden wir auf über 200.00 Euro geschätzt. Die Kriminalbeamten der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund untersuchten gemeinsam mit einem Brandursachenermittler den Brandort. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass eine technische Ursache offensichtlich an einem elektrischen Gerät den Brand auslöste. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

THW unterstützt Stralsunder Polizei – Bürger missbrauchen Notruf

Stralsund. Am letzten Wochenende erhielt die Polizei erstklassige Hilfe und Unterstützung vom THW. Die Kameraden halfen sofort und ohne Zeitlimit. Beim Rausschleppen von Einsatzfahrzeugen, Begleiten und Transport von Hilfebedürftigen bis hin zum Stellen eines Allradfahrzeuges als „Ersatz“ für einen Streifenwagen, das THW war überall zur Stelle wo es benötigt wurde. Ronny Krohn vom THW: „Das ist unsere Aufgabe, wir helfen, wo es geht! Loben möchte ich die Zusammenarbeit mit der Polizei, dem Rettungsdienst und verschiedenen anderen Institutionen. Die Kommunikation hat prima funktioniert!“

An dieser Stelle offiziell vom Leiter der Polizeidirektion Stralsund, Polizeidirektor Siegfried Bruß, ein großer Dank: „Das THW unter der Führung von Herrn Ronny Krohn hat uns mit Führungs- und Einsatzmitteln hervorragend unterstützt, vielen Dank dafür! Es freut mich sehr zu wissen, dass in Einsatzlagen auf das THW Verlass ist!“

Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass der Polizeinotruf keine Wetterhotline ist. Am 30. und 31. Januar riefen unzählige Bürger den Notruf mit nichtigen Anliegen an. Für wirkliche Notrufe ist in dieser Zeit die 110 blockiert. Die Einsatzleitstelle der Polizei hat zum Beispiel keine Daten darüber, welcher Winterdienst in welcher Gemeinde Dienst macht oder wie man am besten von Bergen nach Berlin kommt. Wenn jemand wirklich in Not ist, möchte er ja auch, dass der Notruf erreichbar ist! Die Polizei bitte eindringlich, den Notruf nicht zu missbrauchen.