Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Niepars (Vorpommern-Rügen). Am 2. Juni 2013 gegen 11.20 Uhr fiel Polizeibeamten des Polizeireviers Barth in Niepars ein Motorrad aufgrund der lauten Auspuffanlage auf. Dieses kam auf der L 21 aus Richtung Gartenstraße und fuhr in Richtung Neue Straße, wo der Fahrer stark abbremste und sich anschließend entfernte. Die Beamten folgten dem Motorrad und bemerkten, dass sowohl der Fahrer, als auch der junge Sozius keinen Schutzhelm trugen. Trotz eingeschaltetem Sondersignal und Blaulicht konnte der Fahrer nicht zum Anhalten gebracht werden. Er fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit davon. Als die Beamten sahen, wie das Motorrad in eine Sackgasse fuhr, folgten sie dem Krad. Hier kam ihnen bereits der verängstigte Sozius entgegen. Der Fahrer flüchtete weiter über einen Feldweg. Bei dem Sozius handelte es sich um einen 7-jährigen Jungen, welcher an seine Eltern übergeben wurde. Eigentlich sollte der Junge nur einmal im Stand auf dem Motorrad sitzen, so dass die Eltern überrascht waren, als der 42-jährige Fahrer aus Niepars einfach losfuhr. Recherchen ergaben, dass der Nieparser nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Zudem wird wegen des gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr ermittelt, da der 42-Jährige während seiner Fahrt auf die Gegenfahrbahn geriet. Hier kam ihm ein Pkw entgegen, welcher bremsen musste.

Wohnhaus in Tannenheim durch Feuer beschädigt

Barth (Vorpommern-Rügen). Am 31.05.2013 kam es gegen 13:30 Uhr zu einem Brand in Barth, Tannenheim. Aus bislang ungeklärter Ursache brach vermutlich im Bereich eines Unterstandes auf dem Hinterhof eines Reihenhauses ein Feuer aus. Das Feuer griff auf einen weiteren Unterstand und einen Schuppen über. Die beiden Unterstände wurden zerstört. Ein Fenster und die Eingangstür des Schuppens wurden beschädigt. Auch an dem angrenzenden Wohnhaus wurden zwei Fenster und Teile der Außenwand beschädigt.Die Freiwilligen Feuerwehren von Barth und Zingst waren im Einsatz und konnten ein weiteres Übergreifen des Brandes auf das Wohnhaus verhindern. Die Bewohner der angrenzenden Reihenhäuser wurden vorsorglich evakuiert. Ein 13-jähriges Mädchen und deren 2-jährige Schwester, welche sich zum Zeitpunkt des Brandes im Wohnhaus aufgehalten hatten, blieben unverletzt. Ihre 34-jährige Mutter und die 15-jährige Schwester wurden vor Ort ambulant behandelt. Da die Feuerwehr das Haus für unbewohnbar erklärte, stellte die Stadt Barth eine Notunterkunft für die fünf Bewohner bereit. Die Familie war zwischenzeitlich schon bei Verwandten untergekommen. Der Sachschaden wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Kellerbrand in Stralsunder Hochhaus

Stralsund. Am 01.06.13 kam es gegen 21:50 Uhr zu einem Kellerbrand in einem 10-stöckigen Hochhaus in Stralsund, Rudolf-Virchow-Straße. Die Berufsfeuerwehr Stralsund und die Freiwillige Feuerwehr Stralsund waren mit insgesamt 23 Kameraden und 8 Fahrzeugen im Einsatz. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war eine Brandbekämpfung nur mit massivem Kräfteeinsatz und Atemschutz möglich. Es brannte Unrat in zwei Kellerverschlägen, eine Selbstentzündung konnte nach ersten Ermittlungen vor Ort ausgeschlossen werden. Durch den Brand wurden keine Personen verletzt, eine Evakuierung der insgesamt 100 Wohnungen war nicht erforderlich. Nach dem Reinigen der völlig verqualmten Treppenhäuser mittels Lüfter war der Einsatz der Feuerwehren gegen 23:45 Uhr beendet. Der Kriminaldauerdienst Stralsund hat die Ermittlungen aufgenommen und die Tatortarbeit durchgeführt. Die Schadenshöhe wird auf rund 1.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zum Verdacht der Brandstiftung werden durch das Kriminalkommissariat Stralsund weitergeführt.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Sachdienliche Hinweise, welche zur Aufklärung der Straftat beitragen können, nimmt die Polizei in Stralsund unter Telefon 03831 2450 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.