Wie schnell doch die Zeit vergeht…

Stralsund. Das dachte sich vermutlich auch ein 32-jähriger Stralsunder, nachdem er sich mit zwei leichten Damen vergnügt hatte. Sich über Preis und Leistung einig, begannen die 22 und 35 Jahre alten Frauen mit der Erfüllung ihres mündlichen Vertrages. Doch als sie fertig waren, beschwerte sich der Kunde. Ihm kam die verstrichene Zeit viel kürzer vor, als zuvor ausgemacht. Des Weiteren wollte er weitere Leistungen in Anspruch nehmen, ohne für diese extra zu bezahlen. Er war der Meinung, dass diese Leistungen mit im vereinbarten Preis enthalten waren. Zur Klärung seiner Ansprüche rief er die Polizei hinzu. Die Einsatzkräfte teilten dem Mann mit, dass sie ihm in seiner misslichen Lage nicht weiterhelfen können. Er wurde auf den Zivilrechtsweg hingewiesen.

Erneut Sachbeschädigungen an Fahrzeugen in Stralsund

Stralsund. In der Nacht von Montag zu Dienstag kam es in Stralsund erneut zu Sachbeschädigungen durch Graffiti an Fahrzeugen. Betroffen waren insgesamt elf Fahrzeuge in den Bereichen Altstadt und Knieper. Darunter waren drei Fahrzeuge der Wasserschutzpolizei, drei Firmenfahrzeuge und fünf Privatfahrzeuge. Auf den Fahrzeugen der Wasserschutzpolizei waren die Buchstabenkombinationen „ACBA“ und „ABCA“ zu lesen. Auf zwei Fahrzeugen im Bereich Johannischorstraße sahen die Kombinationen schon eindeutiger aus. Hier war die Abkürzung „ACAB“ aufgesprüht. Des Weiteren wurden auch derbe Beschimpfungen und Smileys auf Fahrzeugen festgestellt. Der durch das Besprühen entstandene Sachschaden beträgt mehrere tausend Euro. Aus welchem Grund die Fahrzeuge besprüht wurden bleibt weiter unklar. Inwiefern Zusammenhänge zwischen den Beschädigungen bestehen, wird durch die Kriminalpolizei ermittelt.

Mann durch Lkw-Rad verletzt

Wustrow (Nordvorpommern-Rügen). Am vergangenen Montag kam es gegen 14:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall durch ein LKW-Rad. Ein LKW mitsamt Anhänger befuhr die Straße Kuhleger (L21) in Wustrow und verlor in einer Rechtskurve ein Rad an der linken Seite des Anhängers. Dieses rollte über die Gegenfahrbahn und dann weiter in einen Vorgarten. Hier stieß es gegen eine Fensterbank und eine Hauswand bis es schließlich ein paar Häuser weiter zum Stehen kam. Im Bereich des Vorgartens arbeitete zu dieser Zeit ein 71-jähriger Wustrower. Durch die Wucht des Aufpralles kippte eine Holzlatte von der Hauswand und traf den Rentner am Kopf. Er erlitt eine Kopfplatzwunde. Zudem entstand ein Sachschaden an der Fensterbank des Hauses. Der 56-jährige Fahrer des LKW setzte seinen Weg ohne anzuhalten bis zu seinem Fahrziel in Plummendorf fort. Da Zeugen sich jedoch das Kennzeichen merkten, konnten Fahrer und Fahrzeug noch ermittelt werden. Der Fahrer gab an den Verlust seines Rades nicht bemerkt zu haben.

Schilfbrand am Frankenteich

Stralsund. Am Sonntag (15.04.12) gegen 13 Uhr kam es im Bereich Frankenwall/Frankenteich in der Nähe einer Kindertagesstätte zu einem Brand des Schilfgürtels. Dieser konnte durch die Berufsfeuerwehr Stralsund gelöscht werden. Betroffen war ein 300 Quadratmeter großer Bereich. Wie es zu dem Brand kam, ist nicht bekannt.

Krach auf der Nordmole

Stralsund. Am Samstagmittag kam es auf der Nordmole in Stralsund zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen einem Stralsunder Angler und einer Familie aus Bad Langensalza (Thüringen). Der Grund hierfür war, dass die Familie und ihre aus Stralsund stammenden Bekannten dem Angler zu laut waren. Deshalb forderte der angetrunkene 43-Jährige (2,41 Promille) die Familien auf, die Mole sofort zu verlassen. Für den Fall, dass sie der Aufforderung nicht nachkämen drohte er ihnen noch Schläge an. Da die Familien mit ihren Kindern dort waren, entschieden sie sich jeder weiteren Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen und die Mole zu verlassen. Jedoch war dies dem Angler anscheinend nicht genug, er folgte den Familien noch ein Stück und beschimpfte sie. Gegenüber den hinzu gerufenen Polizisten gab der Angler an, dass er sich durch den „Krach der Sachsen“ beim Angeln gestört fühlte.

Verkehrsunfall unter Alkoholeinwirkung auf Rügen

Granskevitz (Nordvorpommern-Rügen). Am 15.04.2012 gegen 20.30 Uhr befuhr ein 38-jähriger Fahrzeugführer eines PKW Mercedes die L 302 in der Ortschaft Granskevitz aus Richtung Schaprode kommend in Richtung Trent. Auf Höhe der Hausnummer 14 kam er mit seinem PKW nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte frontal mit einem Straßenbaum und kam dann mit seinem PKW quer auf der Fahrbahn zum Stehen. Bei der Verkehrsunfallaufnahme wurde bei dem Fahrzeugführer Atemalkoholgeruch festgestellt. Aufgrund seiner Verletzungen im Gesichtsbereich konnte keine Atemalkoholüberprüfung durchgeführt werden. Der Fahrzeugführer wurde durch Rettungskräfte in das Sana Krankenhaus Bergen zur stationären Behandlung gebracht. Eine Blutprobenentnahme wurde veranlasst. Der deutsche Fahrzeugführer legte einen polnischen Führerschein vor. Dieser wurde sichergestellt. Der entstandene Sachschaden beträgt ca. 10.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei geführt.

Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden in Born

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Born (Nordvorpommern-Rügen). Am heutigen Morgen gegen 6.30 Uhr kollidierten auf einer Kreuzung in Born (Verbindungsstraße zwischen der L 21 und dem Zeltplatz Born, Werrekreuzung) ein Traktor mit Anhänger und ein VW Transporter. Der 58-jährige Wiecker Traktorfahrer äußerte während der Unfallaufnahme gegenüber den Einsatzkräften, dass er vor der Kreuzung nach rechts blickte und sich vergewisserte, dass er freie Fahrt hat. Den herannahenden VW Transporter übersah er jedoch. Ursächlich hierfür könnte ein Außenspiegel des Traktors sein. Der Wiecker fuhr mit seinem Traktor (an der Vorderseite waren zusätzliche Gewichte befestigt und der Anhänger war mit 27 m³ Gülle beladen) in die Fahrertür des Transporters. Dieser schleuderte kurz auf der Kreuzung und kam dann zum Stehen, der Traktor rutschte in einen Graben. Der Anhänger verblieb angekoppelt auf der Straße. Der 36-jährige Transporterfahrer aus Brünkendorf und sein 33-jähriger Beifahrer aus Bartelshagen wurden leicht verletzt und zur Behandlung in eine Klinik nach Ribnitz Damgarten gebracht. Der Traktorfahrer überstand den Unfall unverletzt. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden, der auf 40.000 Euro geschätzt wurde.

Vermisste Kinder wollten zur Oma

Grimmen (Nordvorpommern-Rügen). Mit Erschrecken stellten gestern zwei Mütter in Grimmen fest, dass ihre 7 und 8 Jahre alten Töchter nicht zum Mittagessen nach Hause kamen. Eigentlich war mit den Kindern abgesprochen, dass sie bis zum Mittagessen auf einem in der Nähe der Wohnorte gelegenen Spielplatz spielen können. Doch auch hier waren sie nicht mehr anzutreffen. Die Mütter fingen sofort an in der Nachbarschaft nach den Mädchen zu suchen. Als dies zunächst nicht erfolgreich war, informierten sie die Polizei über das Verschwinden der beiden Mädchen. Zur erweiterten Suche wurde auch ein Fährtenhund der Polizei angefordert. Doch bevor dieser zum Einsatz kam, wurden die beiden Ausreißerinnen durch Familienmitglieder und einen anderen Bürger auf einem Fahrradweg vor dem Ortseingang Leyerhof gesehen. Auf die Frage der besorgten Mütter, wo die Mädchen denn hin wollten gaben diese an, dass sie zur Oma nach Zarrentin wollten.

Ladendiebstahl in großem Stil

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Sassnitz (Nordvorpommern-Rügen). Gegen 13:00 Uhr am vergangenen Mittwoch kam es in einer Rossmann-Filiale in Sassnitz zu einem Ladendiebstahl. Der Dieb wurde durch eine Kundin der Drogerie bei der Tat beobachtet, welche eine Angestellte über die Geschehnisse informierte. Als diese den Mann auf den Diebstahl ansprach, verließ er fluchtartig das Geschäft, wobei er einen Teil der Beute zurückließ. In der Nähe der Filiale stand bereits ein Fluchtfahrzeug, in welchem zwei andere Männer auf den Dritten warteten. Nachdem der Mann in den Wagen eingestiegen war, fuhren sie davon. Nach dem Fahrzeug wurde sowohl durch die Landespolizei als auch durch die Bundespolizei auf der Insel Rügen und im Bereich Stralsund gesucht. Festgestellt wurde das Fahrzeug durch die Bundespolizei in Scharpitz auf Rügen. Hier konnte es jedoch aufgrund der Verkehrssituation nicht gestoppt werden. Angehalten wurde es schließlich auf der B194 im Bereich Lüssow. Durch die hinzu gerufene Kriminalpolizei erfolgten eine Durchsuchung des Fahrzeugs und eine Kontrolle der Insassen. Es konnten 63 Flaschen Whisky, 85 Kosmetikartikel, mehrere Packungen Kaffee, sowie neuwertige Herrensockenpaare fest- und sichergestellt werden. Die drei aus Polen stammenden 50- bis 52-jährigen Männer sind der Polizei bereits bekannt und wurden vorläufig festgenommen.

Stralsund: Schwelbrand im Mehrfamilienhaus

Stralsund. Am 11.04.2012 kam es gegen 17:30 Uhr im Stralsunder Carl-Loewe-Ring unter dem Dach eines 5-geschossigen Mehrfamilienhauses (Plattenbau) zu einem Schwelbrand. Durch einen Unbekannten wurde vor dem Technikraum des Fahrstuhls, welcher sich über dem Treppenhaus befindet, die Rückenlehne eines Rollstuhls in Brand gesetzt. Sitzfläche und Lehne verbrannten. Ein daneben stehender Bürodrehstuhl wurde in Mitleidenschaft gezogen. Mieter gaben an, dass beide Gegenstände zuvor noch in einem gemeinschaftlich genutzten Lichthof in der fünften Etage standen. Bewohner des Hauses waren nicht in Gefahr und wesentliche Teile des Gebäudes nicht betroffen. Der Eigentümer des Rollstuhls ist noch unbekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, zum Sachschaden liegen noch keine Angaben vor.

Erheblich verletzter Grimmener gibt Rätsel auf

Grimmen (Nordvorpommern-Rügen). In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch gegen 0:20 Uhr wurde die Polizei durch jugendliche Grimmener darüber informiert, dass sie vor kurzem am Verlassen einer Wohnung in der Dr.-Otto-Nuschke-Straße in Grimmen gehindert wurden. Erst durch das Eintreten der Wohnungstür von außen durch eine Bekannte hätten sie die Wohnung verlassen können. Als die Polizisten zur beschriebenen Adresse kamen, fanden sie einen 55-jährigen Grimmener mit erheblichen Kopfverletzungen vor. Dieser konnte noch angeben, dass er durch zwei Jugendliche, welche zuvor bei ihm in der Wohnung waren, überfallen wurde. Der Mann wurde zur weiteren Behandlung in die Universitätsklinik Greifswald gebracht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Durch die Vernehmung der beteiligten Personen und die Hinzuziehung der Rechtsmedizin in Greifswald sollen die Geschehnisse der Nacht aufgeklärt werden. Hinweise zum Sachverhalt nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.

Dieseldieb in Borg gestellt

Borg (Nordvorpommern-Rügen). Ein 38-jähriger aus Borg stellte am heutigen Morgen den geöffneten Tank eines Lkw fest. Gegen 8 Uhr begutachteten Einsatzkräfte des Ribnitz-Damgartener Polizeireviers in Borg den Lkw und bestätigten die Vermutungen des Anzeigenden. Der Tankverschluss des Lkw war geöffnet und reichlich Diesel abgezapft worden. Und noch etwas stellten sie fest, und zwar Abdrücke von recht schmalen Reifen. Dieser Reifenspur im Sand folgten sie, sie führte nicht allzu weit in den Ort. Dann unterstütze die Kriminalpolizei und sicherte Spuren. Gemeinsam fanden die Einsatzkräfte den zu den Reifenspuren gehörenden, in einem Schuppen etwas versteckt abgestellten Handwagen. Auf diesem befanden sich zwei 60 Liter-Fässer und zwei 20 Liter-Kanister, alle gefüllt mit Diesel. Ein 19-Jähriger aus Borg wurde schnell als Täter ermittelt. Er gestand den Diebstahl des Kraftstoffs.

Die Geschichte, die er den Ermittlern als Grund für den Diebstahl schilderte, könnte fast Mitleid erwecken. Aber nur fast, wenn man bedenkt, welch Nichtigkeiten er als Probleme nannte. Der 19-Jährige hat in der nächsten Woche wieder Berufsschule. Jedoch kann ihn ein Mitschüler, der krank sein wird, nicht mitnehmen. Also muss er alleine dorthin fahren. Die Idee, den Sprit aus den Baumaschinen von der Baustelle in Borg zu stehlen, kam ihm am gestrigen Abend, als er eine halbe Flasche Schnaps leerte. Der Dieb, der das letzte Mal dort Diesel stahl, war ja bislang auch nicht gefasst worden. Also zog er Mitternacht mit dem Handwagen los und füllte die Kanister. Alles schien so einfach. Es war ihm auch bewusst, dass es Diebstahl ist. Aber, er brauche den Sprit, weil er zur Schule muss. Es sei ein bisschen weit fürs Fahrrad. Vielleicht hätte er anstatt in Alkohol in seine Mobilität investieren sollen…

Ladendieb festgenommen

Bergen (Nordvorpommern-Rügen). Am vergangenen Dienstag versuchte ein aus Polen stammender 55-Jähriger in einem Baumarkt in der Ringstraße in Bergen Waren im Wert von 16 Euro zu entwenden. Hierbei wurde er von einem Ladendetektiv beobachtet, welcher ihn auf die Waren ansprach. Durch die hinzu gerufene Polizei wurde festgestellt, dass der Mann zur Fahndung ausschrieben ist und bereits mehrfach wegen Diebstahlsdelikten bei der Polizei bekannt ist. Aufgrund dieser Informationen erfolgte eine Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Stralsund. Der Mann wurde vorläufig festgenommen. Über die Andauer der Freiheitsentziehung entscheidet am heutigen Tag der Haftrichter.

Einbruch in Hähnchenmastanlage Bassin

Bassin (Nordvorpommern-Rügen). In der Zeit vom 08.04.2012 (11:00 Uhr) bis zum 09.04.2012 (17:00 Uhr) kam es zu Einbrüchen in eine Hähnchenmastanlage in Bassin. Hierbei wurde der Maschendrahtzaun, welcher das Gelände umgibt, in der Nähe der Stallanlagen an einer Stelle herunter gedrückt und überstiegen. In weiterer Folge wurde ein am Haupteingang befindliches Vorhängeschloss entfernt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht bekannt, ob es zu einem Diebstahl von Tieren gekommen ist. Dies ist erst nach der so genannten Ausstallung der Tiere feststellbar. Somit ist ebenfalls nicht bekannt, ob sich jemand auf diese Weise seinen Osterbraten organisiert hat.

Unfallverursacher auf Tankstellengelände gesucht

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Grimmen (Nordvorpommern-Rügen). Die Grimmener Polizei sucht weiterhin nach einem dreisten Unfallverursacher. Am 16. November 2011 gegen 14.30 Uhr fuhr dieser mit seinem VW Golf IV Variant auf das Gelände der Star Tankstelle an der B194 (Pommerndreieck) und befestigte den dort zuvor abgestellten Anhänger an seinem Fahrzeug. Beim Befahren der Rückseite der Tankstelle löste sich der Anhänger vom Pkw und rollte gegen einen parkenden weißen Pkw Peugeot. Videoaufnahmen dokumentierten die Dreistigkeit. Der Fahrzeugführer stieg aus, kuppelte den Anhänger erneut an sein Fahrzeug und fuhr einfach los. Am Pkw Peugeot entstand ein Schaden in Höhe von 2500 Euro. Das Kennzeichen des VW ist nicht deutlich erkennbar. Das Fahrzeug besitzt jedoch wegen eines montierten, markanten Frontstoßbügels einen hohen Wiedererkennungseffekt. Die Grimmener Polizei erbittet unter der Telefonnummer 038326/570 Hinweise zum VW Golf IV Variant oder dessen Fahrzeugführer.

Zeugen zu Verkehrsunfall in Stralsund gesucht

Stralsund. Am vergangenen Samstagnachmittag beobachteten Zeugen auf dem Heinrich-Heine-Ring einen Verkehrsunfall mit Unfallflucht. Gegen 16.40 Uhr kam ein blauer Pkw in der Kurve auf Höhe des Autohauses von der Fahrbahn ab, drehte sich und blieb auf dem Grünstreifen stehen. Einer der Zeugen konnte erkennen, dass dabei der Frontspoiler des Fahrzeugs abriss. Der zwischen 20 und 30 Jahren alte Fahrzeugführer stieg aus, begutachtete die Beschädigungen, packte seinen Frontspoiler in den Kofferraum und verließ den Unfallort. Die dann eingetroffene Streife stellte 30 m² aufgewühlten Grünstreifen fest. Die Zeugen erkannten vom Kennzeichen noch HGW, weitere Details liegen bislang nicht vor. Die Stralsunder Polizei erbittet unter der Telefonnummer 03831/2890600 Hinweise zum Unfallfahrzeug und Fahrzeugführer.

Sachbeschädigungen an Fahrzeugen in Stralsund

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Stralsund. Insgesamt vier Anzeigen von Sachbeschädigungen an sechs Fahrzeugen nahmen Einsatzkräfte des Stralsunder Polizeireviers am heutigen Vormittag zu Protokoll. Der dadurch verursachte Sachschaden wird auf 4.000 Euro geschätzt.

So stellten am Morgen Besitzer und Nutzer auf ihre Fahrzeuge aufgesprühte Schriftzüge, Abkürzungen und Smileys fest. Die Fahrzeuge befanden sich in Hafennähe und im Stadtteil Franken. Drei der sechs, jeweils ein Mercedes-Benz, VW und Nissan der Wasserschutzpolizei wurden mit den Buchstaben ACAB versehen. Zwei Firmentransporter erhielten Smileys und derbe Beschimpfungen. Ein Pkw Mercedes-Benz wurde mit einem Wort beschriftet, bei dem noch immer nicht ersichtlich ist, was es bedeuten soll. Zum Glück war in diesem Fall die Farbe noch abwaschbar. Weder Anzeigende noch die Polizei können derzeit die Motivation erkennen, aus welcher heraus gehandelt wurde und auch nicht, ob die Beschädigungen einen Zusammenhang besitzen.

Verkehrsunfall auf der B96

Ralswiek (Nordvorpommern-Rügen). Am 08.04.2012 kam es gegen 15:00 Uhr auf der Bundesstraße 96 (Abzweig Ralswiek) zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Verletzten. Ein mit fünf Personen besetzter Pkw Skoda aus dem Landkreis Gütersloh (NRW) befuhr die B 96 aus Richtung Bergen kommend in Richtung Lietzow. Am Abzweig Ralswiek beabsichtigte der 32-jährige Fahrer nach links abzubiegen. Offensichtlich bemerkte er den entgegenkommenden Pkw Seat aus dem Landkreis Coburg (BY) zu spät und es kam zur Kollision beider Fahrzeuge.

Der 24-jährige Fahrer des Seat sowie seine 19-jährige Ehefrau wurden verletzt und vorsorglich zur Beobachtung stationär aufgenommen. Das mitfahrende Kind im Alter von 10 Monaten blieb unverletzt. Alle Insassen des Pkw Skoda [Ehepaar, 31 und 32 Jahre sowie deren drei Kinder im Alter von 1, 3 und 10 Jahren erlitten keine Verletzungen. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt 10.000 Euro. Die Bundesstraße war für anderthalb Stunden halbseitig gesperrt. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen zum Unfall werden durch das Kriminalkommissariat Stralsund (Außenstelle Bergen) geführt.

Versuchter Raub in Stralsund

Stralsund. In den Abendstunden des 07.04.12 kam es in Stralsund zu einer versuchten Raubstraftat. Offensichtlich wurde der 20-jährige Geschädigte bei der Geldabhebung an einem Automaten im Stadtteil Grünhufe vom Täter beobachtet, im Anschluss durch diesen verfolgt und zur Herausgabe des Geldes aufgefordert. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, schlug und trat der Täter auf den Geschädigten ein. Dieser erlitt leichte Verletzungen (Abschürfungen im Gesicht).

Die Tat wurde durch mindestens einen hinzukommenden Zeugen beobachtet. Dieser sprach den Täter energisch, laut und gezielt an. Daraufhin ließ der Unbekannte vom Geschädigten ab und entfernte sich ohne Beute. Die sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung führte bisher nicht zur Feststellung eines Tatverdächtigen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet den bislang unbekannten, couragierten Zeugen, sich zu melden.

Der flüchtige Täter wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 180 – 185 cm groß
  • schlanke Statur
  • etwa 30 – 40 Jahre alt
  • grauer Kinn- und Oberlippenbart
  • schwarzes / dunkelblaues Basecap
  • schwarze oder dunkelblaue Jacke (eine Art dünne „Bomberjacke“)
  • schwarze Schuhe

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Stralsund unter Telefon 03831/2455-214 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Küchenbrand in Stralsund

Stralsund. Am 06.04.2012 gegen 18:40 Uhr meldete die Rettungsleitstelle, dass vermutlich ein Balkon im Heinrich-Heine-Ring in Stralsund brennt. Als die Beamten und die Feuerwehr eintrafen stellten sie fest, dass in der Küche der Wohnung des 34-jährigen Mieters das Essen angebrannt war. Er konnte das Feuer bereits vor dem Eintreffen von Polizei und Feuerwehr selbstständig löschen. Dabei verletzte er sich an beiden Händen. Der 34-Jährige wurde durch die Rettungskräfte vor Ort medizinisch versorgt, eine stationäre Aufnahme lehnte er ab. Der Brand griff nicht auf Einrichtungsgegenstände oder angrenzende Wohnungen über. Weitere Personen wurden nicht verletzt.